Kyndryl Bridge

Neuer Service führt Ressourcen-Fäden zusammen

21.09.2022
Von 
Michael Cooney ist Senior Editor bei der amerikanischen Schwesterpublikation Network World.
Der Kyndryl-Bridge-Dienst soll Unternehmen künftig dabei unterstützen, ihre Infrastrukturressourcen besser zu integrieren und zu automatisieren.
Kyndryl will mit seinem Bridge-Dienst Managed Infrastructure Services neu definieren.
Kyndryl will mit seinem Bridge-Dienst Managed Infrastructure Services neu definieren.
Foto: VectorMine - shutterstock.com

Kyndryl hat einen Infrastrukturmanagement-Service auf den Markt gebracht, der Firmen dabei unterstützen soll, Unternehmensressourcen zu verbinden und zu integrieren. Kyndryl Bridge integriert:

  • bestehende Tools,

  • Partnerschaften,

  • geistiges Eigentum und

  • Prozesse, die Unternehmen im Laufe der Jahre bei der Bereitstellung von Infrastrukturdiensten gesammelt haben.

Dieser werden genutzt, um As-a-Service-Funktionen und -Applikationen bereitzustellen, die dabei helfen sollen, die Unternehmensinfrastruktur zu monitoren und zu managen.

Kyndryl Bridge überzeugt im Beta-Test

"Unternehmen haben in heterogene Tools und Management-Plattformen investiert, die die gesammelten Daten nicht integrieren. Kyndryl Bridge verbindet, aggregiert und zentralisiert diese siloartigen Performance-Daten", rechtfertigt Antoine Shagoury, Chief Technology Officer bei Kyndryl, den neuen Service und fährt fort: "Anschließend nutzen wir unser technisches Fachwissen und unsere KI, um die Ergebnisse in Echtzeit zu analysieren und dem OT-Personal die Informationen zur Verfügung zu stellen, die es benötigt, um die Systeme mit maximaler Leistung zu betreiben." Nach Aussage von Kyndryl sind die Vorfälle im Zusammenhang mit Servern bei den Beta-Testern des Bridge-Services monatlich um 74 Prozent gesunken.

Laut dem Kyndryl-CTO kann Bridge verschiedene Umgebungen integrieren, darunter Cloud-, Multi-Cloud- und Edge-Netzwerke. Dabei kämen sowohl das technische Know-how von Kyndryl als auch die zahlreichen Allianzen mit Infrastrukturanbietern zum Tragen, erklärt Shagoury: "Der Bridge Service bietet einen besseren Zugang und eine bessere Kontrolle über kritische Tools und schafft eine Verbindung zu unseren Experten für Cloud, Daten und KI, Sicherheit und Ausfallsicherheit, Mainframe-Modernisierung und andere wichtige Aspekte des IT-Bestands." So könnten die Kyndryl-Ingenieure beispielsweise eine sichere Enterprise-Edge-Network-Umgebung aufbauen um verteilte Workloads zu bewältigen und dabei Partner wie Cisco und Nokia nutzen, um die erforderliche Konnektivität und Sicherheit bereitzustellen.

Darüber hinaus bietet Kyndryl Beratungsleistungen in Sachen Netzwerk, Managed Networks und SDN-Services, die SD-WAN-, Rechenzentrums-, Zweigstellen- und LAN-Technologien umfassen und Unternehmen dabei unterstützen sollen, programmierbare Netzwerkstrukturen aufzubauen.

"Angebot unterstreicht zentrales Kyndryl-Werteversprechen"

"Im Wesentlichen ist Kyndryl Bridge eine Lösung, mit der Unternehmen die Performance von Rechenzentren überwachen und analysieren, Managementprozesse verbessern und Probleme angehen können, bevor sie zu Notfällen werden", kommentiert Charles King, President und Principal Analyst bei Pund-IT, Inc. "Das neue Angebot unterstreicht das zentrale Werteversprechen von Kyndryls Services und Lösungen." Bridge ähnele in gewisser Weise der GreenLake Compute Ops Management-Software von HPE und den Betriebsmanagement-Lösungen anderer Hardware-Anbieter wie IBM vCenter und Dell OpenManage, merkt der Chef-Analyst an.

Das Unternehmen verfüge definitiv über die Tools, die nötig sind, um wichtige Unternehmens-Assets zu monitoren und zu managen, ist King überzeugt und fügt an: "Darüber hinaus zeigt der Launch des Dienstes die Fortschritte auf, die Kyndryl seit der Abspaltung von IBM Ende 2021 gemacht hat." (fm)

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation Network World.