Mit iTunes Pass ist ab sofort eine weitere Möglichkeit hinzugekommen, mit der man sein iTunes-Guthaben aufladen kann. Neben Kreditkartenzahlung und der Nutzung von Prepaid-Karten ist die nun auch in Deutschland verfügbare Zahlungsoption in Apples Sammelanwendung Passbook integriert. Hält man sich in einem der Apple Stores auf, so ist es fortan nicht mehr nötig, eine iTunes-Guthaben-Karte zu kaufen und den erworbenen Code selbst einzutragen. Stattdessen wird in iTunes Pass ein QR-Code auf dem Bildschirm des iPhone oder iPad eingeblendet, der direkt an der Kasse eingescannt wird. Nach der Zahlung des gewünschten Betrags wird das Guthaben sofort auf das iTunes-Konto geladen.
Zwar wird diese neue Zahlungsmethode zunächst nur exklusiv in den 13 deutschen Apple Stores Einzug halten, denkbar ist aber, dass der iPhone-Hersteller eine weitere Verbreitung der bequemen Passbook-Zahlung anstrebt und in den nächsten Jahren auch in anderen Geschäften verfügbar macht. Derzeit versuchen sich vor allem die Mobilfunkprovider am Mobile Payment - jüngst startete auch E-Plus einen solchen Dienst in Kooperation mit der Targobank. Bezahldienste wie jene von Vodafone oder der Telekom machen stets Gebrauch von einem im Smartphone integrierten oder separat als Aufkleber erhältlichen NFC-Chip.
Da Apple auf seine eigene iBeacon-Technologie über den Bluetooth-Funk setzt, müssen aktuelle iPhones nachgerüstet werden - möglicherweise wird aber das iPhone 6 mit einem entsprechenden Modul ausgerüstet sein.