Nachhaktelefonat

Nachhaktelefonat

03.11.2000
Warten fällt immer schwer, gerade dann, wenn die Entscheidung so wichtig ist, wie bei einem (neuen) Job.

Es ist daher verständlich, dass Sie die Antwort kaum noch abwarten können. Da ist ein Nachhaktelefonat durchaus legitim, aber der Zeitpunkt sollte klug gewählt sein.
Einer schriftlichen Bewerbung hinterher zu telefonieren, die Sie auf eine Stellenanzeige hin losgeschickt haben, ist ziemlich aussichtslos und wird die Personalverantwortlichen eher nerven als zur Eile antreiben.

14 Tage sollten Sie mindestens verstreichen lassen, bevor Sie sich nach dem Verbleib Ihrer Bewerbung erkundigen. In größeren Betrieben werden die Bewerber meist gleich nach Erhalt der Bewerbung darüber informiert, bei kleineren meist nicht.

Wenn Sie eine Initiativbewerbung losgeschickt haben, sollten Sie sich nach zwei bis vier Wochen einfach mal erkundigen, wie damit nun weiter verfahren wird. Dabei können Sie auch die Chance nutzen, den Personalverantwortlichen Ihre Bewerbung noch einmal in Erinnerung zu rufen und gleichzeitig Ihr tatsächliches Interesse zu bekunden. Der Personalverantwortliche hat so auch die Möglichkeit, noch einmal nachzufragen, wenn er beispielsweise wissen möchte, warum Sie gerade in diesem Unternehmen tätig werden wollen.

Sensibilität dem Gesprächspartner gegenüber ist in jedem Fall ratsam. Fragen Sie Ihn, ob es gerade passt und machen Sie eventuell einen anderen festen Termin mit ihm aus.