Die Open-Source-Entwickler waren ziemlich sauer auf Microsoft, weil Windows 10 standardmäßig den neuen "Edge" als Browser und Bing als Suchmaschine einstellt - auch bei einem Upgrade werden andere Voreinstellungen des Nutzers ignoriert und überschrieben, wenn dieser die Express-Einstellungen wählt.
Mit Firefox 40 nimmt Mozilla nun genüsslich ein wenig Rache dafür: Beim Start unter Windows 10 zeigt der Browser als erstes, wie man ihn anstelle von Edge wieder oder neu zum Standard macht. Doch damit nicht genug - Firefox installiert neben Windows-10-gemäßeren UI-Elementen auch einen Mechanismus, der alle Web-Suchen über die Windows-Taskleiste (und damit auch über die virtuelle Assistentin "Cortana") auf den in Firefox eingestellten Suchanbieter umlenkt, so lange Firefox der Standard-Browser ist. Mit den Bordmitteln von Windows 10 lässt sich der Suchanbieter für Taskleiste und Cortana bis dato nicht verändern - für Edge immerhin geht das.
Außerdem rückt der Zeitpunkt näher, an dem Firefox aus Sicherheitsgründen nur noch von Mozilla zertifizierte Add-ons akzeptiert. Nicht abgenommene würden in künftigen Versionen des Browsers automatisch deaktiviert, schreibt Mozilla in Projekt-Blog. In Version 40 erscheinen als Vorgeschmack bereits Warnhinweise, wenn eine Erweiterung nicht den offiziellen Mozilla-Segen hat.