Die COMPUTERWOCHE zeigt die wichtigsten Informationen zu Linux und Open-Source in Kalenderwoche 18. Wer noch Ubuntu 12.10 "Quantal Quetzal" oder Linux Mint 14 einsetzt, sollte bald aktualisieren.
- Mozialls Firefox 29 mit Australis sorgt für Kontroverse
Mozilla hat mit Firefox 29 das GUI des Browsers fast komplett umgekrempelt. Doch nicht alle Anwender sind damit zufrieden. - Firefox 29 mit Australis:
Runde Ecken und auch sonst neues GUI. - Anpassen, SUchen und so weiter:
Ein Klick rechts oben bringt das Menü zum Vorschein. - Australis anpassen:
In dieser Einstellung können Sie das GUI anpassen. - Ubuntu 12.10:
Das Betriebssystem wird am 16. Mai digital beerdigt. - Support endet:
Auch die Unterstützung für Linux Mint endet am 16. Mai 2014.
SoftMaker verlost Monitore, Tablets und Office-Versionen. LibreOffice und ownCloud mit Wartungs-Versionen. XBMC 13 "Gotham" RC1 ist testbereit.
Firefox 29: Australis sorgt für Entzücken und Unmut
Dass Mozilla Firefox 29 das Licht der Welt erblickt hat und eine neue Oberfläche Namens Australis mit sich bringt, dürfte jedem IT-Profi bekannt sein.
Dank der neuen Oberfläche sieht Mozilla Firefox 29 auf jeder Plattform nun fast identisch aus. Der Anwender kann Anpassungen vornehmen und sich den Browser so zurecht schneidern, wie er das gerne hätte - also fast.
In den Foren scheiden sich die Geister über Australis. Zwischen Beifall und Schimpf-Tiraden scheint es keinen Mittelweg zu geben. Die einen sagen, dass die neue Oberfläche wunderbar ist. Die anderen meckern, dass man die URL-Leiste nicht mehr über die Tabs schieben kann.
Neben dem ganzen Hickhack gibt es noch zu vermelden, dass die Gamepad-API fertig gestellt und per Standard aktiviert ist. Ebenso wurde dieSynchronisation überarbeitet. Künftig braucht man keinen Codes mehr, sondern meldet sich an seinem Firefox-Konto mittels eine E-Mail-Adresse und einem Passwort hat. Das alte System bleibt kurzfristig noch ein wenig, damit die Nutzer umstellen können.
Sie können die neueste Firefox-Version von derProjektseite herunterladen. Anwender von Ubuntu 14.04 LTS "Trusty Tahr" bekamen das Update bereits online.
Unterstützung für Ubuntu 12.10 läuft aus
Am 16. Mai 2014 läuft der Support für Ubuntu 12.10 "Quantal Quetzal"aus. Das gilt auch für Linux Mint 14, das auf Quantal basiert. Ubuntu 12.10 war die letzte Nicht-LTS-Version, die noch 18 Monate Unterstützung bekam. Aus diesem Grund lief der Support auch länger als für Ubuntu 13.04, das nur neun Monate mit Updates versorgt wurde. Anwender können das kürzlich veröffentlichte Ubuntu 14.04 LTS "Trusty Tahr" verwenden, das mit fünf Jahren Support deklariert ist.
SoftMaker mit Spendierhosen
Wer bis zum 7. Mai dieSoftMaker-Seite auf Facebookmit "Gefällt mir" markiert, kann einen von zwei Bildschirmen gewinnen. Weiterhin gibt es zwei Tablets mit Android zu vergeben. Jeder Gewinner darf sich zusätzlich ein SoftMaker Office 2012 seiner Wahl aussuchen. Die Office-Alternative gibt es für Linux, Windows und Android.
LibreOffice 4.1.6 und ownCloud 6.0.3
The Document Foundation hat LibreOffice 4.1.6 zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dabei um die als "Stable" bezeichnete Version. Firmen und konservative Anwender sollten laut eigenen Angaben noch beim Zweig 4.1.x bleiben. LibreOffice 4.1.6 markiert zugleich die letzte Version dieses Zweiges.
Die Entwickler der ownCloud haben ebenfalls eine Wartungs-Version zur Verfügung gestellt: ownCloud 6.0.3. Unter anderem hat sich laut eigenen Aussagen die Performance verbessert. In der Regel lässt sich ownCloud über das Update-Center aktualisieren. Klappt das nicht, kann man immer noch die manuelle Variante wählen. In beiden Fällen ist ein Backup ratsam.
XBMC 13 "Gotham" RC1
Ab sofort gibt es einen ersten Veröffentlichungs-Kandidaten von XBMC 13 "Gotham". Neben Geschwindigkeits-Verbesserungen für das Raspberry Pi gibt es außerdem Hardware-Decoding für Android.
Fast ein Jahr haben die Entwickler an XBMC 13.0 gearbeitet und nun steht die Software mit vielen weiteren Verbesserungen kurz vor der Veröffentlichung. Sie finden weitere Informationen in der offiziellen Ankündigung.