Das ergab eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) unter 1.000 Personen ab 14 Jahren, bei der Mehrfachnennungen möglich waren. Demnach rufen etwa acht Millionen beziehungsweise 13 Prozent aller Handy-Besitzer regelmäßig Internet-Seiten auf, jeweils vier Millionen (sieben Prozent) schreiben E-Mails und/oder nutzen Apps. Insgesamt nutzen rund zehn Millionen Handy-Telefonierer in Deutschland den mobilen Internetzugang, laut BITKOM etwa 17 Prozent aller Mobilfunkbesitzer.
Vor allem bei den jüngeren Handybesitzern ist der mobile Zugang ins Internet gefragt. Bereits ein Viertel der 14- bis 29-jährigen nutzen laut Umfrage mobile Internet-Funktionen: 24 Prozent rufen Webseiten auf, 14 Prozent schreiben E-Mails und 13 Prozent wenden Apps an. "Die mobile Internetnutzung hat den Durchbruch in den Massenmarkt geschafft", bewertete BITKOM-Präsidiumsmitglied René Schuster das Ergebnis. Damit sei der Internet-Zugang per Handy in der breiten Bevölkerung angekommen.
Smartphones und Apps immer beliebter
Den entscheidenen Schub habe die steigende Verbreitung der Smartphones gebracht. Nach Schätzungen des Verbandes liegt der Absatz in 2010 bei acht Millionen Smartphones, was einem Drittel aller verkauften Handys in Deutschland entspreche. Auch die steigende Zahl der verfügbaren, zum größtenteils kostenlosen Apps werde immer populärer. Die BITKOM schätzt, dass zurzeit rund 400.000 der Anwendungen weltweit für die unterschiedlichsten Zwecke erhältlich sind.