Nach der Einführung des vereinheitlichten Microsoft Copilot und Copilot Studio vor wenigen Wochen bereitet Microsoft nun erweiterte Funktionen für Copilot vor, die Anfang nächsten Jahres verfügbar sein werden. Wie das Unternehmen bekannt gab, wird das GPT-4 Turbo-Modell derzeit mit ausgewählten Benutzern getestet und soll in den kommenden Wochen in Microsoft Copilot integriert werden.
Bereits jetzt, so Microsoft, können Nutzer mit Copilot Bilder von höherer Qualität und genauerer Genauigkeit bei der Eingabeaufforderung erstellen, indem sie ein aktualisiertes DALL-E-3-Modell verwenden. Diese Funktionen sind ab sofort über bing.com/create oder durch Aufforderung von Copilot zur Erstellung eines Bildes zugänglich.
Code-Interpreter in Arbeit
Darüber hinaus entwickelt Microsoft einen Code-Interpreter, der komplexe Aufgaben wie genauere Berechnungen, Datenanalyse, Kodierung, Visualisierung und Mathematik ausführen soll. Nach eigenen Angaben holt das Unternehmen derzeit das Feedback ausgewählter Nutzer zu diesen Funktionen ein und plant, den Code-Interpreter bald allgemein verfügbar zu machen. Microsoft kombiniert außerdem das "GPT-4 with Vision"-Modell mit der Bing-Bildersuche und Daten aus der Websuche, um ein besseres Bildverständnis bei Suchanfragen zu ermöglichen.
Last, but not least erklärte Microsoft, dass Nutzer des Edge-Browsers bald in der Lage sein werden, Copilot zu verwenden, um Text auf den meisten Websites umzuschreiben. Die Benutzer müssen nur den zu ändernden Text auswählen und Copilot bitten, ihn umzuschreiben.
Microsoft hat Copilot kürzlich für jedermann und jedes Gerät zugänglich gemacht. Mitte November stellte das Unternehmen außerdem Copilot Studio vor, ein Low-Code-Entwicklungs-Tool zur Anpassung von Microsoft Copilot für Microsoft 365 und zur Erstellung von KI-Assistenten.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der US-Schwesterpublikation Infoworld.