Webcast

Mehr Analytics-Nutzen bei weniger Kosten

11.09.2020
Anzeige  Wie IT-Chefs mehr Nutzen aus Data Analytics ziehen, ohne, dass die Kosten in die Höhe schnellen, zeigt ein Webcast der Computerwoche.
Bei der Wahl der richtigen Hardware brauchen manche Entscheider Unterstützung.
Bei der Wahl der richtigen Hardware brauchen manche Entscheider Unterstützung.
Foto: wavebreakmedia - shutterstock.com

Von Machine Learning, Deep Learning und Advanced Analytics versprechen sich Unternehmen Vorteile. Aufwand und Kosten müssen dennoch im Rahmen bleiben. Wie das funktioniert, schildert ein Webcast der Computerwoche.

Guenther Wernhard, Datacenter Sales Director bei Intel, und sein Kollege Jan Krueger SAP Global Technology Lead, SUSE Global Technical & Strategy Lead, sprechen über die nötige Hardware. Sie zeigen auf, was Intels Xeon-Prozessoren und Optane-Persistente Speicher heute bereits leisten. Fachjournalist Sven Hansel von der Computerwoche moderiert den Webcast. "Unternehmen sind heute mehr denn je auf intelligente Datenverarbeitung angewiesen", steigt er ein, "dafür brauchen sie auch die richtige Hardware!"

Er wolle "das böse C-Wort" nicht in den Mund nehmen, aber gerade jetzt müsse beispielsweise die Fertigungsindustrie sicherstellen, dass die Lieferkette nicht unterbrochen wird. Wernhard fügt an, dass dabei Künstliche Intelligenz (KI) und Analytics unterstützen. Das scheint sich durchzusetzen: eine Umfrage unter den Webcast-Zuschauern zeigt, dass 14 Prozent Analytics-Technologien bereits mit KI kombinieren. Weitere 43 Prozent nutzen Analytics in produktiven Umgebungen.

Gutes Daten-Management als Voraussetzung

"Das zeigt, dass Deutschland eben keine digitale Wüste ist", kommentiert Krüger. Gerade jetzt sei es wichtig, Standardprozesse mittels KI zu automatisieren und Daten aus verschiedenen Quellen an einem Ort zusammenziehen. Wernhard ergänzt, dass es neben Corona genug gute Gründe dafür gibt, wertvollen Nutzen aus Daten zu ziehen, schon alleine die wachsende Datenflut. "Daten müssen unternehmensweit eingesammelt und vernünftig ausgewertet werden können", appelliert er. Der Einsatz von Advanced Analytics setzt ein gutes Daten-Management voraus. "Die Nutzer sollen das selbst können, ohne dass jedes Mal die IT eingeschaltet werden muss", sagt Wernhard.

IT-Transformation verlangt immer einen ganzheitlichen Ansatz. Die gesamte Infrastruktur muss angepasst werden, das beinhaltet Hybrid Cloud, virtualisiertes Netzwerk, zukunftssichere Speicher, Analytics & KI-Strategie und mehrschichtige Sicherheit. "Ich muss insgesamt investieren", so Wernhard. Intel spricht drei Empfehlungen aus: erstens die Datenschichten richtig aufsetzen, zweitens eine flexible, skalierbare Infrastruktur für Analytics schaffen und drittens den Weg zu Analytics und KI mit Intel Xeon-Prozessoren beschleunigen.

"Ich muss die CPU-Geschwindigkeit hochbringen, aber ich muss auch die Daten zur CPU bringen", sagt der Experte. Es geht darum, I/O-Engpässe zu reduzieren, um Daten schneller zu analysieren. Generell gilt: Das Ecosystem muss entsprechend optimiert sein, um die Vorteile der Software nutzen zu können.

Datenflut und Sicherheit größte Herausforderungen bei SAP

Weitere Themen des Webcasts drehen sich um SAP. Wie eine zweite Zuschauerumfrage zeigt, gelten das Wachstum der Daten und die Sicherheit als größte Herausforderungen für die SAP-Systeme. Krüger beobachtet eine Entwicklung hin zum Auslagern von SAP-Systemen - gleichzeitig sollten bestimmte Teile der SAP-Landschaft im geografischen Umfeld bleiben. "Bei einer Supply Chain mit Partnern auf der ganzen Welt macht Cloud-Hosting wegen der Skalierbarkeit Sinn", sagt er, "aber Kernstammdaten und Finanzdaten sollten schon aus datenrechtlichen Gründen on Prem belassen werden." Genau für solche Szenarien sei das SAP-Portfolio ja auch designt. "Die Reise geht zu diesen hybriden Ansätzen", so Krüger.

Intel und SAP haben seit 1997 einige Innovationen entwickelt. Heute und künftig geht es um die Kollaboration bei der "next-gen Technologie", sprich In-Memory Computing, Internet of Things, KI, Machine Learning (ML) und Cloud. Jetzt stehen drei Grundthemen im Fokus: hohe Infrastrukturrendite zu erzielen durch Optimierung der IT-Landschaft, Agilität und Flexibilität zu erhöhen, um schneller Erkenntnisse zu gewinnen, sowie das Schützen und Absichern des Unternehmens mit moderner Infrastruktur auch für die Zukunft.

Intelligentes Unternehmen heißt digitales Enterprise

Um die Technologieplattform zu transformieren, kann Intel auf ein leistungsfähiges Partner-Ecosystem zurückgreifen. Dieses umfasst Cloud Service Provider, Hardwarehersteller, Systemintegratoren und Softwarehersteller. Moderne Infrastruktur-Komponenten der Zukunft gruppieren sich um die drei Dimensionen Experience, Intelligence und Operations. Ein Beispiel aus der Zusammenarbeit von Intel und SAP sind die Intel Xeon Prozessors für SAP HANA, die aus zehn Jahren gemeinsamer Entwicklung resultieren und ein breites Portfolio mit vielen Partnern mitbringen.

Intel untergliedert ein SAP Solution Deployments in sechs Phasen: Wahl des Deployment Models, Messen der Hardware-Anforderungen, Wahl der Hardware, Wahl der Virtualisierungsoptionen, Definition der Cluster-Strategie und Definition der HA/DR-Strategie. Eines jedenfalls ist sicher: die Reise geht für jedes Unternehmen in Richtung intelligentes - und das heißt digitales - Enterprise.

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