Marktforscher

Materialkosten des Blackberry Z10 liegen über iPhone 5

18.02.2013
Das Blackberry Z10 ist in der Herstellung teurer als das iPhone 5, hat der Marktforscher UBM Techinsights ausgerechnet. Die reinen Materialkosten bei dem Blackberry-Smartphone belaufen sich auf insgesamt 154 Dollar.
Die Materialkosten des Blackberry Z10 belaufen sich auf 154 Dollar.
Die Materialkosten des Blackberry Z10 belaufen sich auf 154 Dollar.
Foto: UBM Techinsights

Mit einem Ladenpreis ab 599 Euro ohne Vertrag gehört das Blackberry Z10 (Testbericht) zu den teureren Modellen auf dem Markt. Dennoch scheint der Preis ob der Ausstattung angemessen. Doch der Marktforscher UBM Techinsights wollte es genauer wissen und hat deshalb dasBlackberry Z10 auseinandergenommen sowie die Komponenten einem Markt-Check unterzogen. Nach seinen Berechnungen kosten die einzelnen Teile eines Blackberry 10 mit 16 Gigabyte Speicher insgesamt 154 Dollar, umgerechnet etwa 116 Euro.

Das teuerste Bestandteil des Blackberry Z10 ist nach den Erkenntnissen von UBM Techinsights der 4,2 Zoll große HD-Touchscreen, der mit 26,50 Dollar zu Buche schlägt. Der 1,5 Gigahertz schnelle Dual-Core-Prozessor von Qualcomm kommt mit 23,50 Dollar gleich dahinter. Die 8-Megapixel-Kamera, die in der Rückseite integriert ist, und die Frontkamera mit 2 Megapixel Auflösung sind im Handel zusammen für etwa 15 Dollar erhältlich. Der interne Speicher mit einer Kapazität von 16 Gigabyte - der übrigens von Samsung kommt - kostet nach Angaben der Marktforscher nur 9 US-Dollar.

Dazu kommen die Kosten für weitere wichtige Komponenten wie Akku, Chips für die Kommunikation oder Arbeitsspeicher in Höhe von rund 21 Dollar und das Gehäuse sowie andere elektronische Bauteile, die zusammen 59 Dollar ausmachen. Zusammengerechnet kommt man auf eine Summe von 154 Dollar. Das Blackberry Z10 hat damit teurere Komponenten als das iPhone 5, das Apple im Einkauf nur 139,20 Dollar (104,44 Euro) kostet, wie UBM Techinsights schätzt. Zu den Preisen für die Einzelteile kommen aber noch die Kosten für Forschung und Entwicklung, die Fertigung sowie Software und Services, die die Marktforscher in ihre Berechnungen nicht einfließen ließen.

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