Die Entwickler von Linux Mint haben Linux Mint 17.2 KDE und Xfce zur Verfügung gestellt. Die EFF hat Privacy Badger 1.0 veröffentlicht, um ungewolltes Tracking zu stoppen. Ubuntu 14.04.3 ist verfügbar.
- Linux- und Open-Source-Rückblick für kw 32
The Document Foundation (TDF) hat mit LibreOffice 5.0.0 eine neue große Version zur Verfügung gestellt. Die Office Site gibt es wie immer für Linux, Mac OS X und Windows. - LibreOffice 5.0:
Ab sofort gibt es eine neue große Version der beliebten, kostenlosen Office Software. - Writer 5.0:
Wie bei der Vorgängerversion lässt sich auch hier das momochrome Sifr als Theme einstellen. - Parallel:
Unter Linux kann mn LibreOffice 5.0.0 neben LibreOffice 4.4 installieren. - Linux Mint 17.2 KDE:
Mit dn Varianten KDE und Xfce ist die Familie um Linux Mint 17.2 komplett. - Privacy Badger 1.0:
Die EFF sagt den Trackern den Kampf an.
LibreOffice 5.0.0 ist ausgegeben
LibreOffice ist ein absolutes Vorzeigeprojekt in der Open-Source-Szene und ab sofort ist LibreOffice 5.0.0 die neue Fresh-Version. LibreOffice 4.4.x ist damit Still oder für konservativere Anwender.
LibreOffice 5.0.0 ist zu Windows 10 kompatibel. Außerdem haben die Entwickler erstmalig eine 64-Bit-Version für Windows zur Verfügung gestellt. Diese läuft auf Windows Vista oder höher. Für Linux und Mac OS X sind 64-Bit-Varianten ein alter Hut.
Es gibt viele Neuerungen und Änderungen. Dazu gehört unter anderem die Funktion, dass sich Bilder nun zuschneiden lassen. Ebenso unterstützt eine neue AutoKorrektur sogenannte Emojis.
Allgemein haben die Entwickler die Filter für die Dateiformate verbessert. Dazu gehören auch OOXML, RTF und DOC. Ebenso lassen sich Apple-Pages-Dateien von Pages ’09 und älter importieren. Das gilt auch für Numbers-Dokumente von ’09 und älter, wobei sich diese Calc-Funktion in einem sehr frühen Stadium befindet.
Exportieren Sie ein Dokument als PDF, können Sie nun einen Zeitstempel nach dem IETF-Standard RFC 3161 einfügen. Sie können LibreOffice 5.0.0 aus dem Download-Bereich der Projektseite herunterladen.
Unter Linux lässt sich LibreOffice 5.0.0 übrigens parallel zu 4.4.x installieren. Allerdings lassen sich nicht beide Varianten gleichzeitig betreiben.
LibreOffice 5.0.0 ist die Basis für die Versionen von Android und Ubunu Touch, sowie die Cloud-Version an denen die Entwickler gerade arbeiten.
Linux Mint 17.2 KDE und Xfce
Nach den Varianten mit Cinnamon und MATE sind nun auch die Versionen mit KDE und Xfce offiziell veröffentlicht. Damit ist die Linux-Mint-17.2-Familie komplett.
Die Änderungen unter der Haube wie zum Beispiel am Software-Manager sind zu Linux Mint 17.2 Cinnamon und MATE äquivalent. Die Basis stellt auch hier weiterhin Ubuntu 14.04 LTS.
Linux Mint 17.2 KDE bringt KDE 4.14.2 als Desktop-Umgebung, MDM 2.0 und Kernel 3.16 mit sich.
Linux Mint 17.2 Xfce liefert Xfce 4.12 als Desktop-Umgebung aus. Sie finden die Download-Links für die entsprechenden Abbilder im Download-Bereich von Linux Mint.
Privacy Badger 1.0
Privacy Badger wurde vor ungefähr einem Jahr von der EFF ins Leben gerufen und ab sofort ist mit Version 1.0 eine erste stabile Version verfügbar.
Bei der Software handelt es sich um eine Browser-Erweiterung für Mozilla Firefox oder Google Chrome. Sie schützt Anwender vor ungewolltem Tracking seitens Dritter. Privacy Badger ist außerdem in der Lage, sogenannte Super-Cookies und Browser Fingerprinting zu erkennen und kann dies auch blockieren.
Privacy Badger 1.0 bringt außerdem Unterstützung für die Do Not Track Policy mit sich, die kürzlich angekündigt wurde. Die EFF macht klar, dass man generell nichts gegen Websites hat, die Werbung zeigen. Allerdings habe das Tracking von Anwendern Maße angenommen, dass man es als Eingriff in die Privatsphäre sieht und dagegen müsse man laut der Electronic Frontier Foundation etwas tun. Interessierte können Privacy Badger 1.0 für Mozilla Firefox oder Google Chrome herunterladen und installieren.
Ubuntu 14.04.3
Canonical hat die Installations-Medien für Ubuntu 14.04 LTS Trusty Tahr aktualisiert. Das gilt auch für diverse, offizielle Abkömmlinge der beliebten Linux-Distribution.
Die neuen Medien enthalten den Linux-Kernel von Ubuntu 15.04 und unterstützen damit mehr Hardware. Wer bereits installiert hat und immer online aktualisiert, braucht das Betriebssystem natürlich nicht neu einspielen. Für Neuinstallationen lohnt sich das Herunterladen der aktuellen Abbilder schon, da man nach der Installation weniger Updates aus dem Internet herunterladen muss. Weitere Informationen finden Sie in der offiziellen Ankündigung. Ubuntu 14.04 LTS wird bis 2019 mit Updates unterstützt.