Die Leistung des 13-Zoll-großen Lenovo Thinkpad X1 Nano leidet nicht unter dem niedrigen Gewicht: Zwar kommt mit dem Core i7-1160G7 eine besonders sparsame CPU der aktuellen Tiger-Lake-Architektur zum Einsatz. In den Tests arbeitet das Nano aber kaum langsamer als ein Notebook mit einem Standard-Core-Prozessor der 11. Generation.

Allerdings ist sein Lüfter häufig aktiv und stört bei hoher Last mit einem nicht lauten, aber hochfrequentem Drehgeräusch. Die Akkulaufzeit fällt mit über elf Stunden sehr ordentlich aus, obwohl der Akku nur 48 Wattstunden Kapazität hat.

Der Bildschirm zeigt 2160 x 1350 Pixel im Seitenverhältnis 16:10, das optimal für Office-Arbeit und Websurfen ist. Inhalte lassen sich auf dem entspiegelten Display dank Top-Werten bei Helligkeit und Kontrast unter allen Lichtbedingungen problemlos erkennen.

Das Nano ist für unterwegs eingerichtet, wo es per Wi-Fi-6- WLAN und 4G-Mobilfunk immer online gehen kann. Nachteile der kompakten Bauweise sind die wenigen Anschlüsse – es gibt nur zwei Typ-C-Buchsen mit Thunderbolt 4, über die das Notebook auch geladen wird.

Außerdem fallen auf der Tastatur viele Tasten schmaler aus. Auch das herausragende Tippgefühl anderer Thinkpad-Notebooks stellt sich beim Nano nicht ein.

Fazit

Das geringe Gewicht des X1 Nano erfordert Kompromisse – nicht beim Tempo, sondern bei Ausstattung, Tipp-Komfort und Lautstärke. Wer aber beim Notebook an jedem Gramm sparen will, findet ein ultramobiles Produktivgerät.

(PC-Welt)