Beim Ultrabook IdeaPad Yoga sorgt ein spezielles Scharnier am Display dafür, dass der Bildschirm bis zu einem 360-Grad-Winkel umgeklappt und das Gerät wie ein Tablet Computer bedient werden kann. Lenovo bietet das IdeaPad Yoga in einer kleineren 11-Zoll-Variante sowie mit einem 13-Zoll-Bildschirm an. In den Geräten steckt ein Tegra-3-Chip von Nvidia. Als Betriebssystem kommt Windows RT, die Variante von Windows 8 für Prozessoren mit ARM -Architektur zum Einsatz.
Das IdeaTab Lynx gehört zu den ersten Tablet Computern mit Windows 8, die mit einem Atom-Prozessor (Dual Core) von Intel arbeiten. An das Einsteigergerät kann eine 150 Euro teure Tastatur angedockt werden, um das IdeaTab Lynx in einen Laptop zu verwandeln. Nach Angaben von Lenovo verlängert sich die Akkulaufzeit mit dem Tastatur-Dock auf 16 Stunden.
Auf das herkömmliche Windows 8 setzt auch das vierte Gerät in der Lenovo-Produktfamilie, das ThinkPad Twist. Bei diesem Ultrabook kann der Bildschirm mit einem Drehscharnier umgedreht werden, damit man das Notebook wie ein Tablet Computer bedienen kann. Das ThinkPad Twist wird mit Intel-Prozessoren (i5 oder i7) ab 1.070 Euro angeboten und kann optional auch ein UMTS-Datenmodem enthalten.
Das neue Microsoft-System Windows 8 wird von Microsoft am 26. Oktober veröffentlicht. Der weltgrößte Softwarekonzern sowie seine Hardware-Partner wie HP, Lenovo, Dell und Acer erhoffen sich durch die neue Software erhebliche Impulse im schwächelnden PC-Markt. Außerdem wollen Microsoft und Partner den Vormarsch von Tablet Computern wie dem iPad von Apple oder Geräten mit dem Android-Betriebssystem von Google eindämmen.
Die Geräte kosten zwischen 550 Euro (IdeaTab Lynx) und 1300 Euro (IdeaPad Yoga 13) und sollen Anfang November in die Läden kommen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit. (dpa/jha)