Symantec testet Sicherheit im IoT

Leichtes Spiel für Hacker im Internet of Things

17.06.2015
Von 


Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.
Laut einer Studie des Sicherheits-Anbieters Symantec sind viele Smart Devices anfällig für Cyber-Attacken. Wir stellen Ihnen die Studien-Ergebnisse im Einzelnen vor.

Egal ob Kühlschrank, Rauchmelder, Alarmanlage, Heizung oder Jalousien-Steuerung - dank des "Smart-Booms" sind immer mehr Elemente des täglichen Lebens mit einem Zugang zum weltweiten Netz ausgestattet. Dass das Internet of Things in punkto Sicherheit mit Vorsicht zu genießen ist, will Symantec nun mit einer neuen Studie belegen.

Smart-Home-Technik ist stark im Kommen. In Sachen Security besteht allerdings Nachholbedarf, wie eine neue Studie von Symantec zeigt.
Smart-Home-Technik ist stark im Kommen. In Sachen Security besteht allerdings Nachholbedarf, wie eine neue Studie von Symantec zeigt.
Foto: digitalStrom

Das Smart Home als Paradies für Cyber-Kriminelle

Im Rahmen der Studie analysierte Symantec fünfzig Smart-Home-Geräte hinsichtlich ihrer Sicherheit. Das Ergebnis: Viele der getesteten Devices boten keine Absicherung gegen einen Zugriff von außen.

Laut Symantec hatte keines der Test-Objekte ein Authentifizierungs-System an Bord. Auch in punkto Passwortsicherheit und Schutz gegen Brute-Force-Attacken wären sämtliche Geräte im Test potentiellen Cyber-Angreifern schutzlos ausgeliefert.

Symantec-Studie weist Sicherheitslücken nach

Die Smartphone-Apps die zur Steuerung der Devices im Smart Home zur Anwendung kommen, stehen in der Symantec-Studie ebenfalls in keinem guten Licht. Der Grund: Knapp 20 Prozent der Applikationen senden anfallende Daten komplett unverschlüsselt.

Gesendet werden diese Daten in der Regel an Cloud-Server. Deren Schnittstellen wiesen im Test ebenfalls eklatante Security-Schwächen auf. Von 15 geprüften Smart-Home-Cloud-Schnittstellen wiesen die Symantec-Experten bei zehn zum Teil kritische Angriffspunkte für Hacker nach.