Laut LzLabs laufen weltweit 70 Prozent aller geschäftlichen Transaktionen auf Großrechnern sogenannter Mainframes ab. Diese hochzuverlässigen Systeme sind auf die sichere Verarbeitung von großen Mengen an Daten spezialisiert. Doch viele Mainframe-Anwendungen laufen auf veralteten nicht mehr zeitgemäßen Systemen. Eine Migration auf aktuelle Großrechner ist aber in der Regel sehr kostspielig und zeitaufwendig, da die Legacy-Software und auch die Daten aufwendig an die neue Umgebung angepasst werden müssen. So müssen zum Beispiel ausgesuchte Software-Spezialisten die Legacy-Anwendungen für die neue Hardware-Plattform umschreiben und vorhandene Datenbestände in neue Datenbanken konvertieren.
LzLabs hat mit dem Software Defined Mainframe einen Weg gefunden Mainframe-Legacy-Applikationen und -Daten direkt zu migrieren und unverändert in einem Managed-Software-Container ablaufen zu lassen. Demzufolge ist etwa eine Neukompilierungen von COBOL- und PL/1-Programmen oder das Konvertieren von Daten überflüssig. Diese Containerlösung verfügt über alle APIs, die die Anwendungen benötigen, sollen aber durch den Einsatz von aktuellen Technologien wesentlich performanter sein. Darüber hinaus lassen sich die Container auf preiswerte Linux-Rechner sowie in eine Private- oder Hybrid-Cloud übertragen.
Nach Angaben der LzLabs-Entwicklern ermöglicht der Software Defined Mainframe die Verarbeitung von tausenden von Transaktionen pro Sekunde in Linux- und Cloud-Infrastrukturen, dabei werden Unternehmensanforderungen im Hinblick auf Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit, Wartbarkeit und Sicherheit garantiert. Diese Software-Lösung beinhaltet eine Nachbildung der primären Online-, Batch- und Datenbank-Umgebungen einer herkömmlichen Mainframe-Infrastruktur.
Sie finden LzLabs auf der CeBIT 2016 im Swiss Pavilion in Hall6, Stand D30.