Rückblick

Kundenfrust und Erfindergeist – von Höhen und Tiefen der SAP

30.05.2014
Von 


Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
SAP ist der einzige deutsche IT-Anbieter von Weltrang. Seit dem steilen Aufstieg in den 90er Jahren halten sich die Walldorfer in der Weltspitze, weil sie aus Rückschlägen gelernt und es geschickt verstanden, ihre heimische Innovationskraft mit internationalen Expansionsdrang zu verknüpfen.
1996 war Bill Gates (Mitte) zu Gast bei den SAP-Granden Klaus Tschira (links) und Hennig Kagermann.
1996 war Bill Gates (Mitte) zu Gast bei den SAP-Granden Klaus Tschira (links) und Hennig Kagermann.
Foto: SAP

Der Startschuss für das Unternehmen fiel im Mainframe-Zeitalter. Der Erfolg kam mit den Client-Server-Installationen. Ist die Zukunft der SAP das in-Memory-Computing?

Die SAP prägt seit über 40 Jahren die Landschaft im Markt für Business-Software. Im Zeitalter des Cloud Computings muss sie sich aber neu orientieren, will sie ihre schon Jahrzehnte währende Erfolgsgeschichte weiter fortführen.

Die Basis für ein zukunftsfähiges Betriebsmodell soll die in-Memory-Datenbank HANA bilden. Sie soll in den kommenden Monaten und Jahren zur einer Plattform weiterentwickelt werden, die das Zeug hat, sämtliche SAP-Applikation in die Cloud zu hieven.

Inwiefern es der SAP tatsächlich gelingen wird, auf dieser Basis das eigene Geschäftsmodell den aktuellen, von Cloud Computing, Mobility und Analytics geprägten Erfordernissen der digitalen Neuzeit auszurichten, bleibt abzuwarten. Der Blick in unserer Bilderstrecke zeigt auf jeden Fall den steilen Aufstieg eines Unternehmens, das sich in seiner langen Geschichte schon des Öfteren neu erfinden musste.(jha)