Unterwegs in der Digital Lounge
Wie die nahe automobile Zukunft aussehen könnte, zeigt das chinesische Startup Future Mobility Corporation (FMC) mit seiner Automarke Byton. Wenn der erste Elektro-SUV Ende 2019 auf den Markt kommt, dürfen sich Kunden nicht nur auf Reichweiten von mehr als 500 Kilometern freuen. Der erste Byton werde auch vom Start weg autonomes Fahren gemäß Level 3 erlauben, versprach Jeff Chung, VP Intelligent Car Experience, auf dem automotiveIT-Kongress. Später sei ein Upgrade auf Level 4 erhältlich.
Die strategische Ausrichtung des vom ehemaligen BMW-Manager Carsten Breitfeld geleiteten Unternehmens wird am Markenname Byton deutlich, der sich von "Bytes on wheels" ableitet. Dementsprechend sollen sich die E-Fahrzeuge durch eine breite Palette an intelligenten Services von der Konkurrenz unterscheiden, die über die Byton-Cloud bereitgestellt werden. Das geht bis hin zum digitalen Dienst "myHealth", der bei Bedarf das Gewicht des Fahrers ermittelt und nützliche Tipps gibt.
Zur Grundausstattung des Byton gehören ein 1,25 Meter breites digitales Cockpit und weitere Displays für die Fahrgäste im Fonds. Die chinesischen Visionäre mögen denn auch nicht mehr von einem schnöden Innenraum reden: Der gemeine Byton-Nutzer reist in einer "Digital Lounge".