Immer mehr Unternehmen greifen auf Public-Cloud-Dienste zurück, da diese ihren Kunden ein Pay-per-Use-Modell anbieten: Bezahlt wird nur die tatsächliche Nutzung von Ressourcen wie Rechenleistung, Speicherplatz etc. Auf diese Weise entstehen keine Kosten für Ressourcen, die anschließend brach liegen, weil sie nur gelegentlich benötigt werden.
Beim Kauf von Hardware sieht die Situation hingegen anders aus: Zum einen bestellen Unternehmen gerne mehr Storage und stärkere Server als sie aktuell benötigen und kalkulieren damit das geplante Wachstum der nächsten Jahre mit ein. Zum anderen ist das Geschäft vieler Firmen saisonabhängig, Online-Versandhändler etwa erzielen den größten Teil ihres Umsatzes in der Vorweihnachtszeit. In dieser Zeit ist auch der Ressourcenbedarf am höchsten. Beide Szenarien bedeuten jedoch, dass Unternehmen ihre IT-Kapazitäten oftmals nicht vollständig nutzen, aber dennoch bezahlen müssen.
Hitachi Vantara führt nun ein neues Vertriebsmodell ein, das zukünftig neben dem weiterhin möglichen Kauf und dem Leasing treten wird. Hitachi Vantara EverFlex basiert auf der Idee, dass der Kunde für seine Applikationen und Daten nicht nach einer speziellen Hardware sucht, sondern nach einer skalierbaren Lösung, die genau die Performance und Kapazität bietet, um seinen aktuellen Bedarf abzubilden. EverFlex orientiert sich bei der Bereitstellung von Ressourcen und der Abrechnung an Cloud-Dienstleistern, allerdings sind Hardware und Software in diesem Fall lokal beim Kunden installiert.
Passend zum Thema: Im aktuellen COMPUTERWOCHE Live Webcast in Koopreation mit Hitachi Vantara und SVA erfahren Sie unteranderem:
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Gemeinsame Vereinbarung mit dem Kunden
Konkret sieht das EverFlex-Modell folgendermaßen aus: Gemeinsam mit seinem Partner, dem Wiesbadener System-Integrator SVA System Vertrieb Alexander GmbH, und dem Kunden analysiert Hitachi Vantara den Bedarf des Unternehmens an Hardware und Software über die kommenden Jahre hinweg - in der Regel über einen Zeitraum von fünf Jahren. Dabei legt sich der Kunde auf ein Minimum an benötigtem Speicherplatz fest. Für diese Kapazität bezahlt er über die gesamte Vertragslaufzeit hinweg einen gleichbleibenden Preis.
Darüber hinaus vereinbaren die Vertragspartner ein Maximum an Speicherplatz, das der Kunde flexibel abrufen kann, etwa in der Vorweihnachtszeit. Dafür entstehen dem Unternehmen zwar zusätzliche Kosten, allerdings nur für die Monate, in denen es diese Kapazitäten benötigt und nutzt. Auch diese Kosten werden vorab verhandelt und sind daher für den Kunden kalkulierbar. Sobald der zusätzliche Speicherplatz nicht mehr erforderlich ist, kann das Unternehmen ihn quasi abbestellen. Ein Monitoring-Tool von Hitachi Vantara überwacht die Nutzung und fertigt sowohl für SVA wie auch für den Kunden entsprechende Berichte an.
Falls sich während der Vertragslaufzeit beispielsweise das Wachstum des Unternehmens stärker entwickelt als erwartet und damit auch der Ressourcenbedarf steigt, kann der Kunde von Hitachi Vantara zusätzliche Speicherkapazität bekommen oder auch einen neuen Vertrag abschließen. Die Flexibilität ist auf jeden Fall gewährleistet. Hitachi Vantara EverFlex ist dabei nicht nur für Storage verfügbar, sondern auch für Server, virtualisierte Anwendungen oder Container-Lösungen.
Optimierung der IT-Investitionen
Der größte Vorteil des EverFlex-Modells ist, dass es eine Optimierung der Investitionen in die IT mit sich bringt. Der Kunde verringert das Risiko, entweder zu viel oder zu wenig für seine Hardware- und Software-Ausstattung auszugeben. Im Geschäftsleben sind die fünf Jahre, die der normale Lebenszyklus einer Hardware umfasst, ein langer Zeitraum, für den sich die weitere Entwicklung eines Unternehmens nicht exakt einschätzen lässt.
Mit Hitachi Vantara EverFlex ist das Anwenderunternehmen nicht mehr gezwungen, dennoch eine langfristige Prognose für den erwarteten Ressourcenbedarf aufzustellen und entsprechend einzukaufen. Laut Berechnungen von Hitachi Vantara führt das EverFlex-Modell zu einer Verringerung der Gesamtkosten (Total Cost of Ownership, TCO) von 20 bis 40 Prozent und garantiert dem Kunden ein gleichbleibendes Service-Level.
Verantwortlich für den Service ist SVA. SVA-Experten übernehmen beim Kunden unter anderem die Bereitstellung der Hitachi-Hardware, die Einrichtung der Workloads, die Migration der Daten sowie später auch das Management und die Wartung der Systeme. Bereits im Vorfeld steht SVA dem Kunden beratend zur Seite und hilft ihm, das passende Modell zu finden. Nach der Implementierung sorgen die SVA-Experten dann dafür, dass die Systeme störungsfrei funktionieren.
Die SVA System Vertrieb Alexander GmbH mit Hauptsitz in Wiesbaden ist einer der führenden deutschen System-Integratoren. Das Unternehmen arbeitet branchenunabhängig. Zu seinem Portfolio gehört die Datacenter-Infrastruktur - Speicher-, Server- und Netzwerk-Lösungen sowie Virtualisierungs-Technologien - und auch Business Continuity, IT Service Management und SAP.