25 Millionen Dollar hat Jimdo einer Mitteilung zufolge von Spectrum Equity aus San Francisco bekommen, das damit erstmals in Deutschland investiert. Das Geld soll in Expansion und Produktentwicklung fließen. Jimdo wurde 2007 von drei Hamburger Jungs gegründet - mittlerweile wurden mit dem inzwischen in acht Sprachen verfügbaren Webseitenbaukasten weltweit mehr als 15 Millionen Webseiten erstellt und die Firma hat 200 Mitarbeiter und weitere Niederlassungen in San Francisco und Tokio. Besonders stolz ist Jimdo darauf, dass es 2013 als erster Webseitenbaukasten - international konkurriert man unter anderem mit Weebly aus Kalifornien und Wix aus Israel - eine native iOS-App und ein Jahr später auch ein Android-Pendant herausgebracht hat.
Zu den Beteiligungen von Spectrum gehör(t)en unter anderem Ancestry.com, Animoto, GrubHub, Lynda.com, Prezi oder SurveyMonkey. Die drei Jimdo-Gründer Christian Springub, Fridtjof Detzner und Matthias Henze halten nach eigenen Angaben aus einem Blogpost zu dem neuen Investment auch weiterhin den Mehrheitsanteil an Jimdo. "Unser Ziel ist es weiterhin, ein langfristiges und nachhaltig erfolgreiches Unternehmen mit einer starken Marke aufzubauen", schreibt das Trio. "Unser Fokus auf das Produkt und unsere Werte werden die gleichen bleiben, die wir auch damals schon zu Gründungszeiten auf dem alten Bauernhof hatten." Mit den 25 Millionen Dollar im Rücken freuten sich die Gründer aber auch darauf, nun größer zu denken und lang geplante Projekte umzusetzen (sowohl in Sachen Produkt als auch Positionierung).
Ben Spero, Managing Director von Spectrum, und sein VP John Connolly erhalten im Zuge der Beteiligung jeweils einen Sitz im Jimdo-Aufsichtsrat.