Adam Elements OMNIA TA502
Wer viel im Ausland unterwegs ist, der weiß um die Wichtigkeit von Adaptern für den Stromanschluss. Das TA502 möchte hiermit Schluss machen. Der kleine Würfel beherbergt alle wichtigen Stecker für Europa, England, Amerika und Asien. Mit einem Schiebeschalter werden die versenkten Anschlüsse einfach ausgefahren, was sich auch in der Praxis als völlig unkompliziert herausstellt. Sein Spannungsbereich reicht von 100 bis 240 V und an den zwei USB-Anschlüssen stellt der TA502 5 V bei 2,5 A bereit. Damit kann man ein iPad aufladen oder zwei iPhones.
Ergibt der Würfel auf den ersten Blick Sinn, erkennt man beim zweiten Blick einen Konstruktionsfehler: Der Eurostecker ist für eine Schukosteckdose zu kurz. Die Krux steckt in der Spitze des Steckers; Diese kann man herausdrehen, um sie auf die passende Länge zu bringen. Das klingt zwar erst einmal ganz gut, ist nur in der Handhabung umständlich. Das größere Problem liegt in der Länge der Kontakte. Sie sind jetzt 32 mm lang und sehr dünn. In der Konsequenz wackelt der Omnia in der Steckdose und wenn er herunterfällt, verbiegen sich die Kontakte leicht. Für andere als Schukosteckdosen ist der Einsatz unproblematisch.
Der kleine Würfel mit seiner Kantenlänge von 50 mm ist in den Farben Rot, Schwarz/Grau, Schwarz/Rosegold und Schwarz/Rot für 45,- Euro zu haben (Amazon.de).
Info:Adam Elements
Anker Akku PowerCore Speed 20000PD
Ohne Zusatzakku sind viele digitale Nomaden gar nicht mehr unterwegs. Poweruser suchen daher einen Akku, der viel Leistung mit guter Qualität verbindet und ein gutes Preisleistungsverhältnis bietet.
Ein solcher Akku ist der neue PowerCore Speed 20000PD von Anker. Zu einem Preis von 55,- Euro (Amazon.de) bietet er eine Kapazität von 20.000 mAh und zwei Anschlüsse: je einmal USB-C und USB-A. Die Powerbank ist also perfekt für ein Macbook Pro mit Thunderbolt 3 und iPhone beziehungsweise iPad. Die große Kapazität reicht, um ein kleines Macbook Pro einmal oder ein iPad fast zweimal zu laden. Mitgeliefert werden ein Reisebeutel, ein 60 cm langes Micro-USB-Kabel und ein 90 cm langes USB-C- auf USB-C-Kabel.
Passende Lightning-Kabel gibt es von Anker als Zubehör. Zum Beispiel die besonders robusten Powerline+ II Kabel, die in einer passenden Transportbox geliefert werden.
Das Kunststoffgehäuse ist nicht ganz so robust wie eines aus Metall, durch seine abgerundete Form ist es aber ein schöner Handschmeichler. Ein sehr gut erreichbarer Taster aktiviert die vier LEDs der Kapazitätsanzeige - ein sehr wertvolles und wichtiges Feature.
Geladen wird der PowerCore Speed über den USB-C Anschluss, ein passendes Ladegerät sollte man also im Haus haben. Als kompaktes Ladegerät hat Anker das PowerPort+ 1 für 17,- Euro im Angebot oder das von uns schon getestete große Ladegerät PowerPort+ 5 mit zusätzlich vier USB-A Ladeports.
Info: Anker
Moleskine+ Smart Planner
Der Moleskine+ Smart Planner ist ein spezieller Terminplaner im typischen Moleskine Notizblock-Design, in den man mit dem Eingabestift Pen+ schreiben kann.
Dieser ist eine Kombination aus Kugelschreiber und Datenerfassungsgerät. Mit einer Art Kamera erkennt der Stift die Schrift des Schreibers und durch die kleinen Punkte auf dem Papier erkennt er die Position und damit auch die Seitennummer, auf der man gerade etwas notiert.
Die Verbindung zum iPhone oder iPad erfolgt via Bluetooth, und die Moleskine Notes-App für iOS speichert die Eintragungen. Hat man die Notes-App während des Schreibens geöffnet, kann man die Eintragungen ins Notizbuch fast zeitgleich verfolgen. Man muss aber beim Schreiben in das Notizbuch die App nicht geöffnet haben, der Pen+ hat einen eigenen Speicher und kann so viele Seiten ohne Verbindung genutzt werden.
Der Smart Planner ist neben dem normalen Notizbuch ein optionaler Terminkalender, der einzeln für 29,90 Euro angeboten wird. Auf der linken Seite ist die Wochenansicht und die rechte Seite ist für freie Eintragungen gedacht. Mit der Notes-App stellt man zu Beginn ein, mit welcher Kalenderanwendung man arbeitet. Wir haben am iPad den iOS-Kalender verwendet, einen Kalender für Eintragungen kann man nicht spezifizieren. Es wird der Standard-Kalender für Termine herangezogen. Zur Eingabe in den Kalender muss man die englische Schreibweise mit AM und PM verwenden. Hält man sich daran und schreibt die Eintragungen in einem Zug, erhält man eine sehr gute Erkennung. Die Eintragungen auf der freien Seite landen ausschließlich in der Notes-App. Hierüber ist auch eine Umwandlung in elektronischen Text vorgesehen. Die Qualität lässt aber zu wünschen übrig. Neben gelegentlichen Problemen bei der Worterkennung – zum Beispiel das Wort Moleskine erkannte er bei uns nicht – hatten wir Probleme mit unerwünschten Umbrüchen.
Die Qualität ist natürlich sehr stark abhängig von der eigenen Schrift, aber wer hat schon Lust, extra für sein Notizbuch die Schönschrift auszupacken? Ein weiteres Problem gab es gelegentlich mit Wortanfängen; sie wurden nicht immer zuverlässig erkannt und damit waren die Wörter unvollständig.
Empfehlung: Die Notizbücher von Moleskine haben einfach Charme, dem kann man sich kaum entziehen. Daher begeistert die Idee von der Kombination aus Papier-Notizbuch und der Zusammenarbeit mit dem iPhone oder iPad. In der Praxis wird der Charme am Anfang auf eine harte Probe gestellt. Zuerst muss man sich daran gewöhnen, langsam zu schreiben und dann natürlich in Schönschrift. Das ist aber ein Lernprozess, mit dem man klarkommen kann. Das größere Problem gibt es mit dem Smart Planner und dem Eintragen in den Kalender. AM und PM sind Angaben im englischen Sprachraum, in Europa denkt man im 24-Stunden-Takt. Von einem italienischen Hersteller hätten wir eine entsprechende Anpassung erwartet.
Der nächste lästige Punkt ist, dass die Einträge in den Kalender wegen einer Verzögerung bei der Texterfassung nicht immer korrekt umgesetzt werden. An manchen Tagen klappt es zu 100 Prozent, an anderen Tagen erkennt er die Uhrzeit nicht vollständig und der Eintrag ist ein ganztägiger Eintrag. Das hängt aber auch stark von der Schönschrift und Geschwindigkeit beim Schreiben ab.
Was uns am Stift selbst enttäuscht hat, ist die Tatsache, dass man ihn nicht wie normale Moleskine-Stifte an das Notizbuch klemmen kann. Zumindest betraf das unser Testmuster aus dem Smart Writing Set für 229,- Euro. Ganz neu gibt es von Moleskine einen neuen Stift mit passenden Klipp, den Pen+ Ellipse. Der Pen+ Ellipse ist einzeln ohne Notizbuch für 199,- Euro erhältlich.
Info: Moleskine
Satechi Alu Laptop Stand
Gerade Vielschreiber bevorzugen beim Tippen eine leicht geneigte Position des iPad. Ein SmartCover oder eine ähnlich geformte Schutzhülle bieten eine solche Position an. Je nachdem, wie stark aber der Druck ist, ist kein sicherer Halt gegeben. Abhilfe schaffen hier Ständer aus einem festen Material wie Aluminium.
Der Aluminium Laptop Stand von Satechi ist ein solcher. Er ist eigentlich für das Macbook gedacht, aber auch beim iPad Pro macht er einen sehr guten Job. Die Neigung ist in Maßen verstellbar, ganz zusammengeklappt bleibt eine schmale Öffnung, die als Handgriff dient. Somit lässt sich der Aluminium Laptop Stand auch bequem mitnehmen. Da er nach dem Zusammenklappen nur rund 4 mm dünn an der dünnsten und nur 1,2 cm dick an der dicksten Stelle ist, passt er sogar in eine Notebooktasche.
Durch Kanten und Unterlagen aus Gummi kann der Aluminium Laptop Stand nicht wegrutschen, und das iPad Pro bleibt sicher in seiner Position liegen. Lieferbar in fünf Farben, passt der Aluminium Laptop Stand zu jedem Apple-Gerät und ist für 29,99 im Handel erhältlich.
Info: Satechi
Woodcessories EcoWallet
Echtes Leder und edles Walnussholz. Eine Kombination, die perfekt für ein Business-Case ist. Das EcoWallet wird in Handarbeit gefertigt und bietet neben dem Platz für ein iPad Pro – es gibt für alle drei iPad Pro Modelle ein passendes Case – zwei Steckplätze für Visiten- oder Kreditkarten. Zusätzlich verfügt das EcoWallet noch über eine Handschlaufe für die Einhandbedienung, zum Beispiel bei Präsentationen. An das Apple Pencil wurde auch gedacht, neben einer dezenten Schlaufe an der Seite liegt dem EcoWallet auch eine Apple-Pencil-Tasche bei. Die Tasche ist als Gürtel ausgeführt und wird um das Case gespannt. Auf diese Weise findet jeder seine bevorzugte Aufbewahrungsmöglichkeit.
In Verbindung mit dem Deckel bietet das EcoWallet drei Standfunktionen: Als stabiles Pult, als Ständer sowie eine in der Neigung einstellbare Standfunktion. Der Deckel unterstützt mit seinen Magneten auch die Sleep-and-Wake-Up-Funktion des iPad Pro.
Das EcoWallet macht in der Praxis einen schönen Eindruck. Leder und Holz wirken edel, sollten aber vor einem rauen Umgang geschützt werden. Konstruktionsbedingt gibt es kleine Einschränkungen. Die Halterung aus Leder ist etwas größer und fixiert das iPad Pro nicht so perfekt in seiner Position wie beispielsweise eine Halterung aus Kunststoff. Das bringt es zum einen mit sich, dass das iPad Pro verrutschen kann und die Kamera dann nicht mittig in der Aussparung sitzt. Zum anderen reicht das Leder an der langen Seite direkt bis zu den Bildschirmkanten. Das bedeutet in der Praxis, dass man von diesen Seiten nicht in den Bildschirm hinein wischen kann. Das funktioniert nur von den schmalen Seiten. Ein Problem, das aber alle ähnlich konstruierten Mitbewerber auch haben.
Der Stand in allen Positionen ist überzeugend und die beiden Aufbewahrungsmöglichkeiten für das Apple Pencil sprechen ebenso für das Case. In Summe ist das EcoWallet ein typisches Business-Case, die Preise ab 69,90 Euro sind fair.
Info:Woodcessories
(Macwelt)