Auf der offiziellen Informations-Website für Werbepartner hat Apple mit "Offers" ein neues Feature für iOS 9 vorgestellt, das künftig fester Bestandteil der neuen Wallet-App (ehemals: Passbook) werden soll. Damit soll das iPhonekünftig nicht mehr nur zum Bezahlen via Apple Pay genutzt werden können, sondern auch als Eingang für Werbeangebote und Rabattcoupons fungieren. Die Partner sollen demnach die Möglichkeit erhalten, je nach Aufenthaltsort oder per iAd ermittelte Interessen an den iPhone-Nutzer zugeschnittene Angebote zu senden. Auch über die Apple Watch sollen diese Angebote aus der Wallet-Anwendung zugänglich sein.
Die dynamische Werbung soll es den Betreibern von Geschäften ermöglichen, neue Kundschaft zu gewinnen und Stammkunden mit besonderen, an ihre Wünsche angepassten Angeboten zu erreichen. Die Werbung kann dabei direkt auf das Alter, das Geschlecht und die Umgebung zugeschnitten sein. Die Abwicklung geschieht dabei über die Ortungsmodule des iPhone sowie die in den Läden platzierten iBeacons. Noch ist unklar, ob die Anzeigen und Gutscheine automatisch auf den Geräten eingehen, oder ob sie vom Nutzer selbst gesucht und manuell in die Wallet-App eingefügt werden müssen.
- Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
iOS 9 wartet wieder mit einer Vielzahl von neuen Funktionen auf. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Mit iOS 9 erhalten die Karten von Apple ein Update. Als Neuerung wartet die Karten-App nun mit einer Navigation über den öffentlichen Personennahverkehr ÖPNV auf. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Der Dienst geht zuerst in den Städten San Francisco, New York, Toronto, Philadelphia, Washington, Baltimore, Chicago, Mexico City, London und Berlin an den Start. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Die App Notizen erhält in iOS 9 eine Toolbar für Checklisten und einfaches Einfügen von Bildern. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Außerdem lässt sich mit dem Finger darin zeichnen. Eine bessere Übersicht gibt es über alle Notizen in der App ebenfalls. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Mit Slide Over lässt sich durch einen Wisch von der Seite schnell eine weitere App im rechten Bereich einblenden (überdeckt die bisherige App zirka ein Drittel). - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Jetzt lässt sich die eingeblendete App normal bedienen. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Auf dem iPad Air 2 gibt es neben Slide Over zusätzlich die Funktion Split View. Hier wird der Bildschirm nun in zwei Apps aufgeteilt – beide laufen dann aktiv auf dem iPad. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Neu ist auch der dritte Multitasking-Modi Picture in Picture. Wenn ein Video läuft und eine Nachricht eingeblendet wird, so lässt sich diese öffnen und das Video läuft in einem eingeblendeten kleinen Bereich weiter. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Eine Verbesserung in der Bedienung betrifft die QuickType-Tastatur auf dem iPad. Neben Wortvorschlägen wie bei iOS 8 gibt es nun zusätzlich Shortcuts für beispielsweise Kopieren, Einfügen und Anhänge. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Vereinfacht hat Apple auch das Verfahren, wenn beim Schreiben der Cursor an eine bestimmte Stelle im Text platziert werden soll oder man Textblöcke markieren will. Hierzu tippt man mit zwei Finger auf die Tastatur, dann verwandelt sich das virtuelle Keyboard in ein TrackPad. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Über die neue Funktion Proactive Assistant bringt Apple in iOS 9 mehr Intelligenz in die Spotlight-Suche und Siri. Außerdem soll Proactive anstehende Ereignisse schlauer vorhersagen und dem Anwender passende Infos basierend auf seinem Nutzungsverhalten bieten. Eine ähnliche Funktion bietet Google bei Android mit Google Now. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Nach wie vor können mit Proactive beispielsweise Apps oder Musiktitel gesucht werden, allerdings zieht Proactive nun auch externe Ergebnisse wie News-Websites stärker in die Suche mit ein. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Proactive sucht auf dem iPhone oder iPad automatisch nach Informationen, bevor der Anwender diese benötigt. Hierfür durchsucht Proactive Kalendereinträge, Kontakte, Karten und weitere Apps. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Außerdem analysiert Proactive das typische Nutzungsverhalten. Öffnet ein Anwender beispielsweise morgens nach dem Wecker immer Twitter, so blendet iOS 9 gleich die App im Sperrbildschirm ein. Oder jemand telefoniert um 19:00 Uhr immer mit der gleichen Person, dann zeigt Proactive gleich einen Anrufhinweis für diesen Kontakt an. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Proactive sucht bei einem Anruf mit einer in den Kontakten unbekannten Nummer beispielsweise in den E-Mails, ob dazu ein passender Kontakt ist. Wird Proactiv während des Klingelns fündig, so wird das Ergebnis eingeblendet. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
In iOS 9 gibt es statt des vierstelligen Sperrcodes nun bei iPhones und iPad mit TouchID einen sechsstelligen Code. Wird auf einem neuem Gerät die Apple-ID verwendet, so wird auf den bekannten Geräten wie dem eigenen iPhone eine Meldung mit Verifikations-Code eingeblendet. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Die neue App News bietet vordefinierte Newsquellen an, aus denen man auswählen kann. Von den selektierten Quellen wird dann automatisch eine optisch aufbereitete Zusammenstellung erstellt. News lässt sich als in iOS integrierte Alternative zu Flipboard sehen. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Die App Passbook benennt Apple in iOS 9 auf den passenderen Namen Wallet um. - Apple iOS 9 - Das neue mobile Betriebssystem
Das neue Betriebssystem iOS 9 setzt laut Apple mindestens ein iPhone 4S, iPad 2 oder das erste iPad mini voraus. Ab dem iPod touch der 5. Generation funktioniert iOS 9 ebenfalls.
Nicht nur mit der Wallet-App und den Offers betritt Apple bezüglich dem Schalten von Werbung Neuland mit iOS 9. So findet sich bereits in der ersten Entwickler-Beta ein Content-Blocker in den Geräte-Einstellungen, in den künftig einzelne Plugins für den Safari-Browser einfließen könnten. Damit könnte Apple einerseits die Privatsphäre von Nutzern weiter stärken, indem besonders neugierige oder mit Schädlingen versehene Webseiten ausgesperrt werden, andererseits durch Werbeblocker aber auch die Betreiber von Webseiten verstimmen, die von den Werbeeinnahmen abhängig sind. Welche Ziele Apple genau mit dem Content-Blocker verfolgt, ist derzeit noch unklar.