Damit hat der zuständige Verwaltungsrat einen Kandidaten ausgewählt, der seit 31 Jahren im Unternehmen ist. Der 52-jährige Krzanich erklärte, er werde Intel "in die nächste Ära führen". Der Konzern bekommt momentan schmerzlich den Umschwung vom PC hin zu Smartphones und Tablet-Computern zu spüren. Während Intel-Prozessoren vier von fünf PC antreiben, stecken in den mobilen Geräten zumeist stromsparende Chips auf Basis der Technologie des britischen Entwicklers ARM.
Krzanich folgt auf Paul Otellini, der im Herbst vergangenen Jahres überraschend seinen Rückzug verkündet hatte. In der Firmengeschichte ist Krzanich erst der sechste Konzernchef. "Ich fühle mich geehrt, dass ich die Möglichkeit bekomme, Intel zu lenken", sagte der künfitge CEO.
Mit der Berufung von Krzanich hält Intel an seiner Tradition fest, den Chefposten mit gestandenen Managern aus dem eigenen Hause zu besetzen. Experten hatten zuletzt darüber spekuliert, ob der Konzern den neuen Chef von außen holt. Das Board hatte sich zuletzt Zeit gelassen. Chairman Andy Bryant sprach von einem gründlichen und wohl überlegten Auswahlprozess. Außerdem ernannte das Board Renée James zum President von Intel. Der Managerin waren zuvor ebenfalls Chancen auf den CEO-Posten eingeräumt worden. (ba, mit Material von dpa)
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