Warum diese "Daten-Spaghetti" eine Gefahr darstellen und was das mit der Speisezubereitung zu tun hat, erfahren Sie im COMPUTERWOCHE Live-Webcast in Zusammenarbeit mit Confluent am 5. Mai 2021.
Die Zahlen variieren hin und wieder, doch in der Beschreibung des grundsätzlichen Trends liegen alle aktuellen Studien nah beieinander: Die Zahl der Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, wächst dramatisch, vor allem in den Bereichen IoT und IIoT. Rund 75 Milliarden werden dies in vier Jahren mindestens sein, prognostizieren Fachleute. Das ist mehr als eine Verdopplung gegenüber heute. Und das sollte einen massiven Einfluss auf die Datenstrategie von Unternehmen nehmen.
Denn werden heute etwa 10 Prozent der von Unternehmen generierten Daten außerhalb eines traditionellen zentralen Rechenzentrums oder einer Cloud erstellt und verarbeitet, so erreicht dieser Wert bis 2025 ebenfalls 75 Prozent.
Ergebnis: Wenn die Cloud also die Weiterentwicklung des klassischen Daten-Centers ist, so spricht man von "Infrastructure as code". Die Haltung der Daten muss nunmehr komplett neu gedacht werden. Daten neu zu denken heißt, dass sie nicht mehr einen rein statischen Zustand haben, den sie ja traditionell meist innerhalb einer Datenbank bekleiden. Die im IoT und IIoT entstehenden Daten wollen genutzt werden, um einen Mehrwert zu schaffen und die bereits neu gedachten Paradigmen wie Machine Learning oder Mobile UX mit relevanten Informationen untermauern. Nicht selten müssen diese Daten in Echtzeit bereitstehen.
Event-Streaming als notwendiges neues Paradigma
Somit ist die Evolution der Daten ein ständig bewegender Strom von Ereignissen, sowohl geschäftsintern als im auch Kontext der Welt. Dieses neu geschaffene Paradigma nennt sich Event-Streaming. Nur Unternehmen, die dieses neue Paradigma beherrschen, können künftig Wertschöpfung aus ihren Daten generieren. Das heißt, Innovation entsteht nur, wenn der Status Quo neu gedacht wird - und damit ist die Analogie zur Küche bereits geschaffen.
Beispiel Pfeffer: Auch dieses Produkt sollte kulinarisch komplett neu gedacht werden. Denn sind statische Daten im Rechenzentrum "kalter Kaffee", so ist es der Standard-Pfeffer am Herd ebenso. Wer beispielsweise stattdessen einmal einen Streifzug durch die Pfefferfelder Kambodschas führt, erlebt plötzlich eine neue Sicht auf den alltäglichen Speisebegleiter und kann diese neuen Erkenntnisse gleich in die heimische Küche übertragen.
Entscheidend an beiden Plätzen: Innovation kann nur dann entstehen, wenn der Status Quo neu gedacht wird, auf die richtige Rezeptur kommt es an. Wer die beherrscht, hat seine Daten im Griff.
Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer
Um Pfeffer neu denken zu können, hilft ein Blick in die Historie. Schwarzer Pfeffer gelangte aus Indien nach Europa, Alexander der Große brachte die ersten Pfefferkörner mit. Seit etwas mehr als 1.000 Jahren wird echter Pfeffer aber auch in Südostasien angebaut. Der Pfefferstrauch findet insbesondere in der kambodschanischen Provinz Kampot Idealbedingungen vor. Der sogenannte Kampotpfeffer gehört darum heute zu den besonders begehrten Pfeffersorten. Die Qualität eines Pfeffers wird dabei durch diverse Faktoren bestimmt, schon die Herkunft gibt einen Hinweis darauf, ob der Pfeffer hochwertig ist. Vor allem die kleineren Anbauregionen, wie in Kampot etwa, legen oft großen Wert auf umsichtige, nachhaltige und naturnahe Produktionsmethoden und übertreffen so meist die gesetzlich vorgegebenen Reinheitsgebote. Kampot-Pfeffer ist dafür ein gutes Beispiel.
Fazit: Neu denken ist auf vielen Feldern hilfreich. Wer das zulässt, kann im Data Center erfolgreich Produkte & Services in Echtzeit miteinander vernetzen und aus den gewonnenen Informationen deutlichen Mehrwert generieren. Das führt dann ebenfalls dazu, dass sich - eine entsprechend leistungsfähige Event-Streaming-Plattform vorausgesetzt - auch transaktionale Daten oder Informationen des ERP-Systems mühelos integrieren lassen. Und wer weiß, dass Pfeffer viel mehr als ein simpler Speisebegleiter ist, der kann auch kulinarisch ganz neue Gipfel erklimmen.,
Mehr zu Innovationen im "Spaghetti-Alltag" erfahren Sie im Webcast "Daten neu denken. Pfeffer neu denken". WICHTIG: Limitierte Plätze, nur die ersten 200 Anmeldungen bekommen ihr kostenloses Pfeffer-Tasting-Set zugeschickt.