Um Personalkosten einzusparen, werden häufig freie Stellen nicht wieder ausgeschrieben und Planstellen in der IT-Abteilung gestrichen. Unternehmen wirken den resultierenden Personalengpässen anschließend dadurch entgegen, dass sie vermehrt IT-Serviceleistungen von externen Anbietern in Anspruch nehmen, um geplante Projekte durchführen und die verbliebenen Mitarbeiter entlasten zu können. Das ergab eine von Techconsult für HP durchgeführte Studie, für die 300 IT-Verantwortliche in Unternehmen mit 200 bis 5000 Mitarbeitern befragt wurden.
Die Mehrheit der befragten IT-Leiter bräuchte mehr IT-Personal als ihnen derzeit zur Verfügung steht. In gut jedem zweiten Unternehmen fehlen "von Zeit zu Zeit" IT-Fachkräfte. Ein Viertel der befragten Unternehmen kann technischen Herausforderungen auf Grund fehlenden Personals nicht begegnen. Acht Prozent beklagen gar eine "permanente Unterbesetzung", hiervon sind vor allem die größeren Unternehmen betroffen.
Fachkräfte fehlen vor allem im Kerngeschäft IT/TK-Administration (67 Prozent). In nahezu jedem zweiten Unternehmen mangelt es an Projektmanagern (49 Prozent) und Softwareentwicklern (40 Prozent). Die Folgen: 68 Prozent der Unternehmen gaben an, dass von ihrer IT-Belegschaft eine Vielzahl von Überstunden zu leisten sei. Projekte blieben liegen beziehungsweise müssten verschoben werden (56 Prozent); die fehlenden Personalressourcen wirken sich letztendlich auch auf die Arbeitsqualität aus (38 Prozent). Jedes fünfte Unternehmen musste Projekte auf Grund von Personalmangel sogar schon komplett streichen gestrichen.
Von den Stellenstreichungen und Budgetkürzungen seien die Branchen Handel und die Öffentlichen Verwaltung besonders betroffen, meldet Techconsult. Überdies würden in überdurchschnittlich vielen Großunternehmen werden Stellen in der IT-Abteilung durch Umstrukturierungen und Auslagerungen wegrationalisiert.
Dass sich die Lage künftig bessert, erwarten nur 15 Prozent der IT-Verantwortlichen. Die Mehrheit (63 Prozent) geht davon aus, dass sich die Personalsituation nicht verändern wird, eine weitere Verschlechterung befürchten von 22 Prozent der Befragten und begründet dies mit unter anderem zu geringen Gehältern, Personalrestriktion / Einstellungsstopp, mangelnder Qualifikation der Arbeitskräfte sowie zu schnell wachsenden technischen Anforderungen.
Bei der Suche nach IT-Spezialisten suchen 18 Prozent der Unternehmen die Nähe zu Hochschulen und Universitäten und eine engere Kooperation mit ihnen. Jedes zehnte Unternehmen bildet in diesem Bereich selbst aus beziehungsweise stellt Praktikantenplätze zur Verfügung. Beim Recruitung setzen die Firmen wie gehabt auf herkömmliche Methoden wie Anzeigen in Jobbörsen und Tageszeitungen und die Schaffung und Bindung von Fachkräften über Ausbildungsplätze und Praktika.
- Die Gehälter der Anwenderunternehmen 2014
Die "BI-Gehaltsstudie" von BARC und TDWI Germany basiert auf einer Online-Umfrage im November und Dezember 2013. - ...verdient ein...
Teilgenommen haben insgesamt 1.011 Anwender von BI-Systemen, Software-Hersteller und BI-Berater aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.- ... verdient ein ...
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- Bemerkenswert ist der Gehalt der Mitarbeiter aus der Chemie- und Pharmabranche.
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Zunehmend vergeben Firmen aber auch IT-Arbeiten an externe Dienstleister. Bereits heute arbeiten 34 Prozent der Unternehmen mit einem externen IT-Dienstleister zusammen, der ihre IT-Infrastruktur verwaltet, weitere 33 Prozent planen das für die Zukunft. 15 Prozent der Unternehmen haben derzeit schon Teile ihrer IT-Infrastruktur komplett an einen Dienstleister komplett ausgelagert. In naher Zukunft dürften vor allem Support Anbieter mit einer steigenden Nachfrage rechnen, schreibt die Techconsult-Analystin Verena Bunk. Da überrascht es wenig, dass Auftraggeber Hewlett-Packard just gestern das "Support-as-a-Service"-Angebot "Smartfriend" angekündigt hat.