Foto: iFixit
Apple selbst geizt teilweise mit den Angaben zur Ausstatttung seiner Geräte wie iPhone oder iPad. Da ist auch beim iPad Air nicht anders. So haben sogenannte Teardowns der Apple-Geräte wie das jüngste von iFixit nicht nur Unterhaltungswert, sondern fördern auch neue Details zur Ausstattung von iPhone oder iPad zutage. Nach dem Teardown des seit heute erhältlichen iPad Air können die Reparatur-Spezialisten sagen, dass das 9,7 Zoll große Display von LG und der 1 Gigabyte große LPDDR3-RAM von Elpida gefertigt werden. Der A7-Chip mit Dual-Core-Prozessor im iPad Air trägt eine andere Modellnummer und ist vermutlich mit 1,4 Gigahertz etwas höher getaktet als der A7 im iPhone 5S.
Außerdem hat iFixit den vom Nutzer nicht einfach auswechselbaren, weil fest verbauten zweizelligen Akku mit 32,9 Wh offengelegt. Er soll nach Angaben von Apple im iPad Air für die gleiche Laufzeit wie der 43-Wh-Akku im iPad 4 sorgen: bis zu zehn Stunden mobiles Surfen im Wlan. Auch einen Blick auf die zwei seitlichen Mikrofone zur Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen bei Facetime-Chats sowie auf die Wlan-Antennen mit MIMO-Unterstützung (Multiple Input Multiple Output) für schnellere Datenübertragungen sind auf den Teardown-Bildern von iFixit zu sehen.
Wie üblich bewertet iFixit auch die Reparaturfähigkeit des iPad Air: Mit zwei von zehn möglichen Punkten schneidet das neue Apple-Tablet sehr schlecht - das heißt, ein Austausch defekter Komponenten ist sehr kompliziert und aufwändig. Nur der Akku lässt sich leicht ausbauen, erläutern die Reparatur-Spezialisten. Um Zugriff auf das LCD zu bekommen, muss man jedoch erst einmal das festgeklebte Frontpanel loslösen.