Mit den Speichersystemen "Flash System A9000", "Flash System A9000R" sowie dem für Mainframe-Umgebungen optimierten System "D S8888" setzt Hersteller IBM ganz auf die Flash-Speicher-Karte. Die Storage-Systeme funktionieren IBM-Angaben zufolge kognitiv in ihrem Design sowie im Betrieb. Demnach sollen die Geräte selbständig Nutzungsmuster analysieren können und damit lernen, wie oft auf bestimmte Daten zugegriffen wird. Entsprechend lasse sich so die Verteilung von Daten in Speicherumgebungen effizienter organisieren sowie die Bereitstellung von Informationen beispielsweise für Analysen deutlich beschleunigen, verspricht IBM. Der Hersteller nennt an dieser Stelle eine Latenzzeit von 250 Mikrosekunden.
Damit sollen sich die Herausforderungen bei der Verwaltung großer Datenmengen in Kombination mit hohen Leistungsanforderungen beim Datentransfer innerhalb von Cloud-Umgebungen besser bewältigen lassen. IBM hat eigenen Angaben zufolge bei der Entwicklung der neuen Flash-Arrays eng mit dem eigenen Cloud-Team zusammengearbeitet, um die Systeme besser an die Bedürfnisse von Cloud Service Providern (CSP) anzupassen. "Der drastische Anstieg in Volumen, Geschwindigkeit und Vielfalt der Informationen verlangt von Unternehmen ein Umdenken, um die Speicheranforderungen zu bewältigen", erläuterte Greg Lotko, General Manager IBM Storage und Software Defined Infrastructure.
Mit den verschiedenen Varianten will IBM Unternehmen unterschiedlicher Größenordnung ansprechen. Das FlashSystem A9000 adressiert mit seiner parallelen Grid-Architektur Anwender mit Hyperscale- und Cloud-/Enterprise-Rechenzentren. Die Rackvariante A9000R ist für CSPs gedacht und skaliert bis in den Petabyte-Bereich. Das D S8888 bringt ein Mainframe-optimiertes Datensystem für Unternehmen, die Enterprise-Server wie die z Systems oder Power Systems einsetzen. (ba)