Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet unter Berufung auf die IBM-Mitarbeiterorganisation Alliance@IBM, in den USA habe der Konzern seit gestern rund 1300 Kündigungen ausgesprochen. Weltweit sollen demnach zwischen 6000 und 8000 Stellen wegfallen, das wären weniger als zwei Prozent der Belegschaft von zuletzt 434.246 Mitarbeitern zu Ende 2012. IBM will damit jährlich eine Milliarde Dollar an Kosten sparen.
Der globale Stellenabbau soll über alle Bereichen, Geografien und Hierarchieebenen erfolgen. Die Restrukturierung hatte "Big Blue" im April nach enttäuschen Zahlen zum ersten Quartal bereits angekündigt. Der Gewinn im Q1 lag mit drei Dollar pro Aktie zum ersten Mal seit 2005 unter der Erwartungen der Wall Street von im Schnitt 3,05 Dollar. IBM erklärte seinerzeit, die Stellen sollten mehrheitlich außerhalb der USA und größtenteils bis Ende Juni 2013 gestrichen werden. Wie stark IBM Deutschland betroffen ist, ist bislang nicht genau bekannt.