Beim HP Slate 7 handelt es sich um ein (vermeintlich) günstiges Einsteigergerät im 7-Zoll-Format (1024 mal 600 Pixel) mit Android Jelly Bean, über das man das komplette Google-Angebot sowie Apps und Inhalte aus Google Play nutzen kann. Der kleine, rund 370 Gramm schwere Flachmann besitzt ein Edelstahlgehäuse und ist in mattem Grau oder Rot erhältlich. Angetrieben wird es von einem ARM-Dualcore-Prozessor (Cortex A9) mit 1,6 Gigahertz Taktung, der auf 1GB RAM zugreifen kann. Ansonsten unterstützt das HP Slate WLAN, Bluetooth (2.1) und verfügt über zwei Kameras. Die rückseitige Kamera löst dabei mit 3 Megapixel auf. Als weiteres Features verweist HP auf die verbauten Stereo-Lautsprecher mit Beats Audio, sowie - Trommelwirbel - den MicroUSB-Port. zur einfachen Übertragung von Daten. Die Akkulaufzeit soll bis zu fünf Stunden betragen.

Ob der Versuch Erfolg zeigen wird, bleibt abzuwarten: Anders als beim HP Touchpad adressiert Hewlett Packard mit dem 170 Dollar teuren Gerät nun das boomende, aber auch stark umkämpfte Segment der günstigen 7-Zoll-Tablets. Hier legen sich die Kalifornier unter anderem mit Google (Nexus 4) und Amazon (Kindle Fire) an, die teilweise auch deutlich mehr für das geforderte Geld bieten.

Einfach wird es demnach wohl nicht werden, anders als beim letzten Anlauf könnte HP diesmal jedoch einen längerer Atem vorweisen. So kündigte Alberto Torres, der von Nokia (Meego) geholte Leiter der Mobility Global Business Unit, an, dass das Unternehmen bei den kommenden Tablets eine ganze Reihe von Formfaktoren und Betriebssystemen einsetzen möchte. Das HP Slate 7 mit Android stelle dabei ein überzeugendes Einsteigergerät für Privatkunden dar, während das im Oktober 2012 vorgestellte ElitePad mit Windows 8 ideal für Unternehmen und Regierungsorganisationen sei.