Arbeiten mit dem privaten Notebook oder PC? Für viele kleine und mittelständische Unternehmen war Bring Your Own Device (BYOD) lange kein Thema. Zu groß waren die Bedenken im Hinblick auf die IT-Sicherheit und rechtlichen Rahmenbedingungen. Seit Ausbruch der Pandemie haben etliche Betriebe Ihre Mitarbeitenden ins Homeoffice geschickt. Die kurzfristige Fokussierung auf Remote Work setzte IT-Verantwortliche unter Druck, den Arbeitskräften schnellstmöglich Remote-Arbeitszugänge einzurichten.
Firmen-Notebooks standen nicht ausreichen für alle zur Verfügung, sodass der Rückgriff auf private Geräte alternativlos war. Sie waren bereits vorhanden - und die Beschäftigten mit ihrer Handhabung vertraut. Der Anteil privater Endgeräte beim Zugriff auf Unternehmensdaten liegt in Deutschland bei 45 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Cybersicherheitsstudie von Trend Micro.
Private Hardware im Home-Office
Folgt nach der Krise die Rückkehr zur Präsenzkultur? Nur bedingt, denn Corona ist Katalysator für flexible Arbeitsplatzmodelle. Remote Work spielt nunmehr in vielen Branchen eine große Rolle. Der Trend wird zur neuen Normalität in der modernen Arbeitswelt. Dafür sorgen die in der Pandemie gewonnenen Erfahrungen: Produktives Arbeiten ist auch außerhalb des Büros möglich. Zudem winken langfristige Einspareffekte bei Büroflächen und technischer Ausstattung.
Auf der anderen Seite genießen viele die neue Nähe zur Familie und freuen sich über gesparte Fahrzeiten. Untersuchungen der Hans-Böckler-Stiftung zeigen, dass fast die Hälfte der Homeoffice-Arbeitenden weiter von zu Hause arbeiten möchte. Auch für IT- und Sicherheitsentscheidern steht fest, dass etwa die Hälfte des ins Homeoffice gewanderten Personal an dem Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden hängt. Zu diesem Ergebnis kommen auch die Marktforscher von Forrester.
Den bequemen BYOD-Ansatz zur Nutzung persönlicher Hardware könnten vor allen kleinere Unternehmen beibehalten. Die Gerätebereitstellung und Administration liegt im Unterschied zur COPE-Strategie (Company owned personally enabled) in der Verantwortung der Mitarbeitenden. Das ist insoweit problematisch, dass Firmen-Laptops in der Regel besser geschützt und gewartet sind als private Geräte. Regeln, wie mit privaten Rechnern für den betrieblichen Gebrauch umzugehen ist, haben die wenigsten Unternehmen. Nun gilt es, das Versäumnis nachzuholen und eine BYOD-Strategie zu erarbeiten.
Die richtige Verwaltung von BYOD-Geräten
Das private Equipment der Mitarbeitenden ist nicht vollständig in die Unternehmens-IT eingebunden. Die Geräte werden auch nicht von der IT-Abteilung verwaltet. Sie unterliegen damit einer geringen technischen Kontrolle. Doch gerade bei Remote-Arbeitsplätzen wäre eine Fokussierung auf Informationssicherheit und Datenschutz nötig. Die Lösung ist eine effiziente BYOD-Strategie basierend auf drei Säulen:
IT-Leitlinien für Mitarbeitende:
Unternehmen benötigen einen Security- und Compliance-Kodex mit Verhaltensregeln zum Datenschutz. Tipps zur Gestaltung finden sich etwa im Ratgeber der Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer.Sicherheitsstandards für Remote Access:
Das richtig Sicherheitsmodelle ermöglichen Mitarbeitenden ein geschütztes Arbeiten unabhängig von Ort und Zeit am eigenen Gerät. Eine strenge Zugriffs- und Identitätsprüfung, Verschlüsselung und Containerlösungen schützen betriebliche Anwendungen und Daten.Technische Lösungen zur Administration:
Eine besondere Herausforderung bei BYOD-Geräten ist die Administration. Im Privateigentum stehende PC und Laptops sind nicht oder nur unvollständig ins Mobile Device Management eingebunden. Sie entziehen sich damit der Kontrolle durch die IT-Abteilung. Und längst nicht jeder Anwender ist mit der Verwaltung seines Rechners vertraut. Mit CleanMyMac hilft MacPaw Unternehmen und Mitarbeitenden bei der Administration von Remote-Clients. Das kann sich für beide Seiten lohnen.
Cleaner-Tools und Remote Work
CleanMyMac ist ein Cleaner-Tool für Mac-Systeme von Apple: MacBooks, iMacs, Mac minis und Mac Pros. Betriebe können die Aufräum-Software ihren Beschäftigten zur Rechnerpflege bereitstellen. Die Mitarbeitenden halten das System so dauerhaft selbst in Schuss.
CleanMyMac nimmt dem Nutzer viele Routineaufgaben bei der Pflege und Absicherung seines macOS-Systems ab. Hier ein Überblick:
Speicherplatz freischaufeln - gerade auf MacBooks in Betrieben wichtig
Nach Viren suchen und Gefahren beim Surfen beseitigen
Einfaches Aufräumen von Speicherfressern und Cache-Daten
Mehr Tempo durch Abschalten von Hintergrundaktivitäten
Leeren des Arbeitsspeichers über die Menüleiste
Sicheres Löschen von vertraulichen Firmendaten
Viele Aktionen laufen auf Wunsch automatisch ab, so etwa die Malware-Erkennung. Auch für kleine Teams ohne eigenen IT-Service eignet sich die Software. Hier kann sie in vielen Situationen den Anruf beim IT-Dienstleister erübrigen.
CleanMyMac mit COMPUTERWOCHE günstiger
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