Das "HGST Active Archive System" ist modular aufgebaut und beginnt bei 4,7 Petabyte Bruttokapazität. Jede Einheit belegt ein übliches 19-Zoll-Rack mit 42 Höheneinheiten. Vertikal integriert sind jeweils Object-Storage-Software (die sich HGST kürzlich mit dem Zukauf von Amplidata ins Haus geholt hat), Netz, Server und jede Menge 8-Terabyte-"Helioseal"-Festplatten der neuesten zweiten Generation. Der Nutzer muss das Rack lediglich an seinen Platz rollen und Strom und Netz anschließen. Applikationen gegenüber verhält sich das Active Archive laut HGST wie der Cloud-Object-Storage "S3" von Amazon Web Services (NFS/SMB sind via NAS-Gateway machbar).
Ein einzelnes Rack liefert an die Clients laut Datenblatt (PDF-Link) bis zu 3,5 Gigabyte pro Sekunde Durchsatz, die Leistung steigt entsprechend mit steigender Kapazität. Die einzelnen Schränke eines Gesamtsystems lassen sich auch geographisch verteilt aufstellen. Vermittels der "Bitspread"-Technologie werde eine Durability größer 15 Neunen erreicht, was die Garantien der besten Cloud-Anbieter erreiche und sogar übertreffe. Dank der Helium-gefüllten Platten brauche das System 60 Prozent weniger Energie und Kühlung als White-Box-Alternativen, verspricht der Hersteller.
Als Zielgruppen beziehungsweise Use Cases für das Active Archive System führt HGST unter anderem Cloud-Service-Provider (CSPs) mit Storage- oder Infrastructure-as-a-Service, Videoarchive, On-Demand-Kataloge oder "Cloud-Videorekorder" von Medienfirmen sowie das Gesundheitswesen (Genomdatenbanken, elektronische Patientenakten, Medical Imaging) an. Bestellen kann man die neue Speicherlösung ab sofort; angeboten wird sie durch Vertriebspartner wie Händler, Lösungsanbieter, Systemintegratoren und OEMs. Weiterführende Informationen finden Interessierte unter www.hgst.com/activearchive.