Google hat mit Project IDX eine browserbasierte Entwicklungsumgebung vorgestellt, die einen Generative-AI-Assistenten mit Templates für gängige JavaScript-Frameworks und einer Cloud-gehosteten Linux-VM kombiniert. Laut Google soll Project IDX - das sich derzeit noch in der Preview befindet (hier geht's zur Warteliste) - demnächst auch Support für Python, Go und andere Programmiersprachen bieten.
Mit der KI-infusionierten Entwicklungsumgebung möchte der Suchmaschinenriese Entwicklern erleichtern, Full-Stack- und Multiplattform-Anwendungen mit gängigen Sprachen und Frameworks zu erstellen und bereitzustellen. Project IDX wurde auf Googles Cloud-Plattform aufgebaut und wird vom Foundational-KI-Modell Codey angetrieben. Es dient Google laut eigener Aussage auch dazu, zu explorieren, wie KI-Innovationen wie Codey oder das PaLM-2-LLM Softwareentwickler künftig dabei unterstützen können, schneller besseren Code zu kreieren.
Develop from anywhere, on any machine.
— Google for Developers (@googledevs) August 8, 2023
?? Introducing Project IDX, an experimental new project aimed at bringing your entire full-stack, multiplatform development workflow to the cloud.
Learn more ?? https://t.co/tPQHPpVrPo pic.twitter.com/DCTu6kR0ft
Das kann Googles Project IDX
Dank Codey verspricht Googles Project IDX aktuell:
intelligente Code-Vervollständigung,
einen unterstützenden Chatbot sowie
kontextbezogene Code-Aktionen (beispielsweise Kommentare hinzufügen oder Code erklären).
Jeder Project IDX-Arbeitsbereich verfügt über die vollständigen Funktionen einer Linux-basierten Virtual Machine (VM), gepaart mit universellem Zugriff über die Cloud und einer integrierten Web-Preview. Neue Projekte können aus Templates für beliebte Frameworks erstellt werden, zum Beispiel:
Angular,
Flutter,
Next.js,
React,
Svelte oder
Vue.
Zudem sollen sich auch bestehende Projekte aus GitHub importieren lassen. Aktuell unterstützt Project IDX die Programmiersprachen JavaScript und Dart - Google verspricht baldigen Support für Python, Go und weitere Sprachen. Darüber hinaus stellt der Konzern auch einen vollkonfigurierten Android Emulator und einen Embedded iOS-Simulator in Aussicht.
Dank Firebase Hosting sollen laut Google darüber hinaus vor dem Deployment auch "shareable" Previews zu Web-Applikationen möglich sein. Davon abgesehen sind weitere Collaboration-Funktionen, eine tiefgehendere Integration von Frameworks sowie stärker personalisierte und kontextbezogene KI-Hilfestellungen in Arbeit.
Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation Infoworld.