Das Erkunden von Lost Places ist gerade in Zeiten von Instagram und weiteren Social-Media-Plattformen richtig im Trend. Diese sind natürlich meist nicht leicht zu finden. Eine Gruppe, die sich mit dem Thema beschäftigt, hat diese Orte nun auf einer Google-Maps-Karte zusammengetragen und veröffentlicht.
Das "Urban Exploring" oder das Fotografieren von "Lost Places" wird immer beliebter. Dabei werden etwa verlassene Gebäude, alte Krankenhäuser, stillgelegte Industrieanlagen, Friedhöfe, Geister-Bahnhöfe oder Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg aufgesucht. Diese sind meist gut versteckt. Die Gruppe "UrbexElite" (Urbexing ist die Abkürzung von Urban Exploring), die regelmäßig solche Orte aufsucht, hat eine Datenbank in Form einer Google-Maps-Karte mit sämtlichen bekannten Lost Places nun veröffentlicht.
Zur Lost-Places-Map von Urbex-Elite
Die Urbex-Karte zeigt dabei die Lost Places, markiert durch rote Icons, die sich über die Welt verteilen, allerdings konzentrieren sich die Orte eher auf deutsche Lost Places. Die Orte, die mithilfe von Symbolen erste Hinweise liefern, weisen zudem noch Links zur Facebook-Gruppe auf. Diese beinhalten weitere Informationen, die, wie die Gruppe schreibt: "nur für wenige aufrufbar" sind, "nur die aktivsten User in der Urbex Elite bekommen die Berechtigung". So bleibt Ihnen hier nur, sich in der Gruppe selbst anzumelden und zu hoffen eine Berechtigung zu erhalten.
Unberechtigtes Eindringen in Privatbesitz ist eine Straftat
Wichtig: Die Macher weisen natürlich darauf hin, dass ein Besuchen der Orte nicht empfohlen wird. Die Karte hat lediglich die Funktion, in der Facebook-Gruppe geteilte Fotos den Orten zuzuweisen. Das Betreten der Grundstücke kann unter Umständen eine Straftat darstellen und ist in den meisten Fällen auch ziemlich gefährlich - teils lebensgefährlich.
Wer solche Orte besucht muss sich also über die Gefahren und Rechtliches im Klaren sein. Wenn diese Orte im Privatbesitz sind, stellt das unerlaubte Betreten als Hausfriedensbruch. Hierzulande werden darauf Geldstrafen und Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr verhängt.
Interessant ist jedoch allemal, welche Lost Places bei einem selbst in der Umgebung sind, vielleicht kennen Sie diese ja sogar bereits.
Vielleicht lassen sich zudem auch einige tolle Schnappschüsse mit einem legalen Abstand zum Grundstück schießen.
(PC-Welt)