Laut XDA Developers hat Google damit begonnen, nicht zertifizierten Android-Geräten den Zugriff auf die eigenen Google-Dienste zu verwehren. Zu den betroffenen Geräten zählen auch Smartphones und Tablets mit Custom-ROMs. Laut dem Bericht sind alle Software-Builds, die ab dem 16. März 2018 erzeugt wurden, davon betroffen.
Das Google-Betriebssystem Android sowie die darin enthaltenen Google-Dienste werden zwar kostenlos an Gerätehersteller vertrieben, müssen jedoch einige Auflagen erfüllen. Diese werden im Android Compatibility Definition Document aufgeführt. Werden diese Auflagen nicht erfüllt, gibt es keine Zertifizierung durch die Compatibility Test Suite seitens Google. Die Zertifizierung wird von den Google Play Services geprüft. Wenn diese Abfrage negativ ausfällt, verweigern sie den Dienst.
Was in erster Linie der Sicherheit zugutekommt, wirkt für andere wie ein Schlag ins Gesicht, denn auch Nutzer von Custom-ROMs sind davon betroffen. Dabei ist es egal, ob man beispielsweise Googles eigenes Pixel-Smartphone nutzt oder nicht. Betroffene User mit Custom-ROM können jedoch aufatmen. Google hat eine Hintertür in das System integriert, mit dem User einer Custom-ROM trotzdem in den Genuss der Google-Dienste kommen können.
Custom-ROM-User haben die Möglichkeit, Ihr Gerät bei Google, unter diesem Link, selbst zu registrieren. Die ID die Sie benötigen, müssen Sie über den ADB-Befehl: settings get secure android_id abrufen.
(PC-Welt)