Samsung und Qualcomm erweitern ihre Partnerschaft und das hat unmittelbare Folgen für die kommenden Premium-Smartphones von Samsung. Diese werden nämlich künftig weltweit nur noch mit Snapdragon-Prozessoren von Qualcomm ausgeliefert. Das neue Abkommen, betont Qualcomm, umfasse auch PCs, Tablets und Extended-Reality-Geräte.
Bisher fuhr Samsung eine zweigleisige Strategie, durch die in europäischen Modellen die von Samsung selbst entwickelten Exynos-Prozessoren verbaut wurden und bei Geräten für die anderen Märkte die Snapdragon-CPUs zum Einsatz kamen.
Beim Galaxy S22 war es etwa der Exynos 2200 in Europa und für den Rest der Welt der ebenfalls im 4-Nanometer-Verfahren gefertigt Snapdragon 8 Gen 1 von Qualcomm. Im folgenden Beitrag fassen wir zusammen, wie sich das auf die Leistung auswirkt: Galaxy S22: Exynos 2200 vs. Snapdragon Gen 8.1 – Benchmark-Vergleich.
Laut Qualcomm wurden zuletzt etwa 75 Prozent aller Premium-Galaxy-Smartphones mit Snapdragon-Prozessoren ausgeliefert. Der Anteil dürfte nun über die kommenden Jahre ab dem Galaxy S23 deutlich anwachsen.
Bei der Vorstellung der aktuellen Geschäftszahlen erklärt Qualcomm gemäß des Transkripts (hier im PDF) folgendes bereits in der Einleitung:
"We're very pleased to report that Qualcomm and Samsung have entered a new multiyear agreement starting in 2023, expanding the use of Snapdragon platforms for future premiums Samsung Galaxy products globally."
Später wird Qualcomm-Präsident und -CEO Cristiano Renno Amon mit den Worten zitiert:
"The way you should think about it is Snapdragon will power their Galaxy product line, their Galaxy flagship products. And what I can say at this point is we were 75% on Galaxy S22 before the agreement. You should be thinking about we're going to be much better than that on Galaxy S23 and beyond. It's a multiyear agreement. And it's -- that's probably what I can tell you. You should think about us powering their devices globally."
(PC-Welt)