Der Fachkräftemangel in der IT-Branche hat sich in den vergangenen Jahren weiter verschärft - und damit die Honorare für IT-Spezialisten und IT-Freiberufler weiter steigen lassen. Die Gulp-Stundensatz-Umfrage 2015 zeigt: Im Schnitt berechnen IT- und Engineering-Freiberufler aktuell 80,50 Euro die Stunde, das sind 50 Cent mehr als im Vorjahr. Nur 30 Prozent der Befragten arbeitet zu Honoraren von unter 70 Euro, 2014 waren es noch 33 Prozent. Mit mehr als 100 Euro die Stunde rechnen im laufenden Jahr 18,7 Prozent der Freelancer ab. Das sind 1,9 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Personaldienstleistern macht diese Entwicklung zu schaffen, wie ein Roundtable der COMPUTERWOCHE über den Projektmarkt zeigte: "Wir haben es mit zwei herausfordernden Zielgruppen zu tun. Auf der einen Seite steht der selbstbewusste Freiberufler, der weiß, was er kann und was er wert ist. Auf der anderen Seite sind die Endkunden nicht mehr bereit, jeden Preis zu zahlen.", bringt Daniela Kluge, Bereichsleitung Portal & Projekte bei Gulp Information Services, das Dilemma auf den Punkt.
Mittelstand setzt noch zu wenige Freiberufler ein
Obendrein gehen häufig auch bei den Unternehmen selbst die Vorstellungen über Kosten der Freiberufler einerseits und Qualitätsanspruch andererseits weit auseinander: Projektleiter wünschen sich einen Freelancer mit bestmöglichem Know-how, Einkäufer wiederum suchen nach dem günstigsten Preis.
"In großen Unternehmen entscheidet der Einkauf, welche Freiberufler beauftragt werden. Und sie arbeiten in der Regeln nur noch mit vier bis fünf Personaldienstleister zusammen", erklärt René Troche, Geschäftsführer der Westhouse Consulting GmbH. "Mehr Offenheit und Breite findet man in kleinen und mittelständischen Betrieben."
Gerade im Mittelstand erkennen die Personaldienstleister noch viel Potenzial, da hier Möglichkeiten, Freelancer zu beschäftigen, kaum bekannt seien. Arbeitnehmerüberlassungen prägten hier das Bild. Die Erwartungen des Mittelstands an externe IT-Experten unterschieden sich allerdings: Sie legen im Unterschied zu Großkonzernen Wert auf sofort einsetzbare Spezialisten mit übergreifendem IT-Know-how.
- Freiberuflervermittler reden Klartext
Scheinselbständigkeit, Wachstumschancen 2016, Kandidatenmarkt - das waren nur einige der Themen, über die die rund 20 Personaldienstleister diskutierten, die die COMPUTERWOCHE im Oktober 2015 zum Freiberufler-Roundtable in die Redaktion geladen hatte. - Luuk Houtepen, Sthree
Luuk Houtepen ist Head of Business Development DACH bei Sthree. Das erste Wort, das er in Deutschland lernte, war "Passt ned!". Da sucht ein bayerischer Konzern händeringend IT-Spezialisten und bekommt einen Kandidaten aus Hamburg vorgeschlagen - die Antwort lautet "passt ned". - Andreas Krawczyk, Freelancer.Net
Andreas Krawczyk, Chief Operation Officer (COO) bei Freelancer.Net, beobachtet, dass die viel zitierte Offenheit durchaus auch auf Seiten der IT-Freien fehlt. "Freiberufler sind auch oft passiv", sagt er, "sie kümmern sich zu wenig um Akquise." - Marco Raschia, top itservices
Marco Raschia, Director des Global Competenc Center Finance bei top itservices, sagt über die konservative deutsche Unternehmenskultur: "Diese Thematik haben wir ja jetzt durch die aktuelle Flüchtlingskrise auf dem Tisch." Er begrüßt, dass viele Bildungsträger Sprachkurse anbieten. - Christian Neuerburg, DIS AG
Ein weiterer großer Schmerzpunkt ist die unklare Rechtslage, Stichwort Scheinselbständigkeit. Christian Neuerburg, Manager Operations bei der DIS AG, legt denselben Katalog an Prüfkiterien an Selbständige zugrunde wie die deutsche Rentenversicherung. Neuerburg weiß: Eben jener Katalog der Rentenversicherung ist keine Drohkulisse, sondern "gelebte Realität". - Nikolaus Reuter, Etengo
Nikolaus Reuter, Vorstandschef von Etengo, engagiert sich gemeinsam mit dem Deutschen Bundesverband Informationstechnologie für Selbständige (DBITS) und leistet Lobbyarbeit auf bundespolitischer Ebene. Er sagt: "Selbst Andrea Nahles hat mit dem Dialogprozess 'Arbeiten 4.0' verstanden, dass sie ein hundert Jahre altes Gesetzeswerk nicht einfach in neue Formen klopfen kann." - Michael Girke, Q-Perior
Wie Michael Girke, Partner bei Q-Perior, beobachtet, beschäftigt das Thema Scheinselbständigkeit ganze Compliance-Abteilungen. Manche Branchen allerdings wollen schon gar nicht mehr mit Freiberuflern zusammenarbeiten, etwa Risiko-averse Versicherungen. - Daniela Kluge, Gulp
„Wir Dienstleister haben es mit zwei herausfordernden Zielgruppen zu tun. Auf der einen Seite steht der selbstbewusste Freiberufler, der weiß, was er kann und was er wert ist. Auf der anderen Seite sind die Endkunden nicht mehr bereit, jeden Preis zu zahlen. Trotzdem ist der durchschnittlich erzielte Stundensatz der IT- und Engineering-Freiberufler in 2015 laut unserer Stundensatz-Umfrage um 50 Cent marginal auf 80,50 Euro gestiegen - ein Anzeichen für einen starken Kandidatenmarkt." - Andreas Dittes, Talentwunder
„Die Fachkräfte wissen um ihren Wert. Vor allem die jüngere Generation hat nicht nur finanzielle Ansprüche, sondern erwartet von ihrem Auftraggeber Flexibilität, etwa in Hinblick auf eine Vier-Tage-Woche oder eine Home-Office-Regelung.“ - Sven Herzberg, Goetzfried
„Diese Erwartungen der Generation Y (Teilzeiteinsatz, Home Office, etc) decken sich häufig aber nicht mit denen des Kunden. Ein IT-Freiberufler hat in der Regel vor Ort zu sein, auch anderswo werden keine Kompromisse gemacht: So gilt Deutsch nach wie vor als Projektsprache. Ohne Deutschkenntnisse wird es für Freiberufler schwierig, ein Projekt zu finden.“ - Carlos Frischmuth, Hays
„Deutsche Unternehmen wünschen sich zu einem überwiegenden Anteil den Einsatz deutschsprachiger Freiberufler in der IT - allerdings verzeichnen wir parallel dazu eine kontinuierliche Öffnung der internationalen Projektmärkte insbesondere für IT-Freelancer aus Deutschland!“ - Andreas Nader, Questax
„Unsere Kunden erwarten nach wie vor, dass der Freiberufler bei Ihnen vor Ort im Einsatz ist, zum einen weil die freiberuflichen Experten ihr Wissen an die Mitarbeiter weitergeben sollen. Zum anderen erfordern etwa agile Methoden wie Scrum, dass alle Entwickler präsent sind und sie sich mitunter täglich austauschen und untereinander abstimmen.“ - René Troche, Westhouse Consulting
„In großen Unternehmen entscheidet der Einkauf, welche Freiberufler beauftragt werden. Und sie arbeiten in der Regel nur noch mit vier bis fünf Personaldienstleistern zusammen. Mehr Offenheit und Breite findet man in kleinen und mittelständischen Betrieben.“ - Stefan Frohnhoff, emagine
„Das Thema Scheinselbständigkeit sorgt sowohl bei Unternehmen als auch bei Freelancern schon seit geraumer Zeit für Unsicherheit.“ - Shahin Rejaei Pour, iPAXX
„Ein IT-Experte ist ein Mensch, man kann ihn nicht wie eine Ware bestellen und aus dem Regal holen.“ - Maxim Zvezdan Probojcevic, SOLCOM
„Der Markt wächst auch deshalb, weil die Auftraggeber mit der Qualität, die deutsche Freelancer abliefern, sehr zufrieden sind.“ - Frank Shams, 1st Solution
"Ich habe den Eindruck, dass ein Freiberufler oft auf einen Skill reduziert wird. Dabei besteht das eigentliche „ Können" darin, ihn mit all seinen „Fähigkeiten" zu bewerten.“
Freiberuflermarkt wird weiter wachsen
Insgesamt rechnen Personaldienstleister mit einem wachsenden Markt für IT-Freiberufler mit Wachstumsraten von fünf bis zehn Prozent. Als Wachstumsbremse könnte sich allerdings die fehlende Rechtssicherheit im Hinblick auf die Reglementierung der Arbeitnehmerüberlassung und der Freiberufler entpuppen, befürchten die Dienstleister. Diese Unsicherheit könne Unternehmen in das "Modell Festanstellung" treiben. "So lange der Gesetzgeber das Problem der Scheinselbständigkeit des Freelancers nicht löst, werden immer mehr Kunden dieses Modell aus Angst vor möglichen juristischen Konsequenzen meiden", schätzt Andreas Nader, Geschäftsführer der Questax GmbH. Troche warnt vor den Folgen: " Wenn Arbeitnehmerüberlassung und Freiberufler reglementiert werden, wird die Flexibilität hinsichtlich temporärer Unterstützung in Unternehmen abnehmen." Die Politik habe viele Möglichkeiten noch gar nicht erkannt, so der Vorwurf. "Es wäre doch möglich, beispielsweise eine "IT-Kasse" nach Art der "Künstlersozialkasse" zu schaffen", skizziert Sven Herzberg, Vorstandssprecher der zur Allgeier-Gruppe gehörenden Goetzfried AG, einen Ausweg aus dem Dilemma.
Dennoch sei Freelancing die Arbeitsform der Zukunft, kontert Kluge: "Der Markt wird nicht nur vom Unternehmenskunden diktiert. Es gibt einen ganz starken Druck zugunsten neuer Modelle aufgrund des globalen Wettbewerbs. Für diese Zukunft müssen wir uns schon jetzt positionieren - ohne unser aktuelles, noch sehr konservativ geprägtes Kerngeschäft zu vernachlässigen. Das ist die größte Herausforderung für uns. "
Unternehmen müssen flexibler werden
Unternehmen, die dringend nach raren IT-Fachkräften suchen, müssen künftig flexibler werden, um für IT-Spezialisten attraktiv zu bleiben, das machte der Roundtable deutlich. Ursache dafür ist der Generationswandel. Aktuell liegt das Durchschnittsalter der IT-Freiberufler der Gulp-Studie zufolge bei Mitte 40. Das wird sich ändern.
Die nachfolgende Generation an Fachkräften aber weiß nicht nur um ihren Wert, und hat nicht nur finanzielle Ansprüche, sondern "erwartet von ihrem Auftraggeber Flexibilität, etwa in Hinblick auf eine Vier-Tage-Woche oder eine Home-Office-Regelung", schildert Andreas Dittes, Geschäftsführer von Talentwunder, die Lage. Auf eine Folge dieses Wertewandels macht Herzberg aufmerksam: "Die Einsatzzeit pro Freelancer ist verglichen mit früheren Jahren gesunken: Pro Kopf und Monat im Schnitt um zwei bis drei Stunden."
Auf diese Erwartungen der Generation Y wie Teilzeiteinsatz, Home Office sind Unternehmen jedoch kaum vorbereitet. Sie erwarten, dass ein IT-Freiberufler in der Regel vor Ort ist, so die Erfahrung der Personaldienstleister. "Zum einen weil die freiberuflichen Experten ihr Wissen an die Mitarbeiter weitergeben sollen. Zum anderen erfordern etwa agile Methoden wie Scrum, dass alle Entwickler präsent sind und sie sich mitunter täglich austauschen und untereinander abstimmen", führt Nader aus. Auch an anderer Stelle werden keine Kompromisse gemacht, wie Herzberg berichtet: "So gilt Deutsch nach wie vor als Projektsprache. Ohne Deutschkenntnisse wird es für Freiberufler schwierig, ein Projekt zu finden."
Der Wunsch der Unternehmen nach der Vor-Ort-Präsenz eines Freelancers entspringe dabei nur selten einer echten Notwendigkeit, bemängelt Andreas Dittes, Geschäftsführer von Talentwunder. Denn Tools, um weltweit gemeinsam an einem gemeinsamen Projekt arbeiten zu können, gibt es längst. Seines Erachtens ist der Wunsch nach Präsenz "eher durch konservative Firmenstrukturen und -Kulturen bedingt."
Gefragte Skills bei Freiberuflern
Heiß begehrt sind derzeit IT-Experten mit Know-how in den Bereichen Java-Programmierung, Mobile, Linux, ERP, Salesforce, SAP Hana und Scrum, meist in Funktion eines Projektleiters oder Projektmanagers. Branchenübergreifend verstärkt gefragt sind außerdem Security-Spezialisten.
Experten für agile Projektmanagement-Methoden sind vor allem gesucht in den von Maschinen-, Anlagen- und Automobilbau geprägten Regionen Baden-Württemberg und Bayern, ebenso wie in der Bankenhochburg Hessen. "IT und Automotive wachsen zusammen. Die Automobilindustrie hat es gut verstanden, sich hier zu positionieren und will diese Projekte auch gleich mit modernen, agilen Methoden aufsetzen", erklärt Kluge. In der Regel ergänzen IT-Spezialisten ihr fundiertes klassisches IT- und Branchen-Know-how um die Kenntnisse dieser Methoden.
Von ihren IT-Freelancern erwarten Unternehmen neben der fachlichen zunehmend auch mehr soziale Kompetenz. Den klassischen Entwickler, der mit Pizza und Cola bestückt im Keller sitzend programmiert, gebe es inzwischen nicht mehr, so Dittes. Geschliffenes Auftreten, Teamfähigkeit, Beratungskompetenz und Präsentationssicherheit werden heute auch bei Freiberuflern vorausgesetzt. Allerdings seien Unternehmen momentan noch nicht bereit, ihre höheren Anforderungen auch entsprechend zu bezahlen. "Die Frage ist, wie wir diese Transformation lösen: Günstige Freelancer für bestimmte Dinge anzubieten, und teure für anspruchsvollere Aufgaben", konstatiert Herzberg.
Was Kunden und Freelancer beachten sollten
Personaldienstleister erwarten von IT-Freelancern wie von Unternehmen vor allem Verbindlichkeit bei getroffenen Vereinbarungen, eine realistische Einschätzung von Stundensätzen und seitens der Unternehmen eine frühzeitige Bekanntgabe von anstehenden Projekten. Noch viel zu stiefmütterlich behandelten viele Freelancer außerdem ihre Profilpflege, monieren die Experten.
Allerdings könnte sich der klassische Curriculum Vitae langfristig als Auslaufmodell erweisen, wie Troche zu bedenken gibt: "Das werden künftig eRecruiting Tools übernehmen".
Kluge appelliert an Freiberufler, ihre Position gegenüber dem Kunden und vor allem gegenüber dem Projektleiter selbstbewusster zu vertreten: "Freiberufler haben eine große Macht und die sollten sie stärker nutzen, um auch Lobby-Arbeit das Freelancer-Modell zu leisten."
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- Die zehn größten Freiberufler-Vermittler ...
... hat Lünendonk in der Studie "Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland" im Jahr 2014 ermittelt - gemessen an ihren Umsätzen. - Gute Aussichten für Vermittlungsagenturen
Wer einen von derzeit etwa 92.000 IT-Freiberuflern auf dem deutschen Markt vermittelt, hat gut lachen ... - Zwei Drittel der Umsätze werden mit Freiberufler-Vermittlung generiert
Externes Third Party Management und Zeitarbeit spielen dagegen nur eine geringe Rolle. - Platz 10: top itservices ...
...2013 noch nicht in den Top Ten, hat 2014 mit der Vermittlung von IT-Freiberuflern einen Umsatz von 48,5 Millionen Euro erzielt und hat damit Platz 10 des Rankings ergattert. Der Gesamtumsatz des Unternehmens betrug 73,7 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter konnte gegenüber 2013 fast um 100 auf nun 783 Angestellte gesteigert werden. - Platz 9: Etengo
Etengo-Vorstandschef Nikolaus Reuter kann sich über 57 Millionen Euro Umsatz und damit zwölf Millionen mehr als 2013 freuen. Die Mitarbeiterzahl der Mannheimer wuchs von 51 auf 61 im Jahr 2014. - Platz 8: Westhouse Consulting ...
... ist unter anderem auf die Vermittlung von SAP-Freiberuflern spezialisiert. 2014 konnten die großen Umsatzzuwächse der Vergangenheit nicht wiederholt werden, mit der Freiberuflervermittlung erwirtschaftete Westhouse Consulting 65 Millionen Euro (2013: 62 Millionen Euro). Der Gesamtumsatz stagniert bei 71 Millionen Euro, die Mitarbeiterzahl wuchs von 87 auf 103. - Platz 7: 1st solution consulting
Mit 65,3 Millionen Euro Umsatz durch die Freiberuflervermittlung im Jahr 2014 hat 1st Solution den Wert des Vorjahres deutlich gesteigert (46,6 Mio). Auch der Gesamtumsatz konnte in diesem Zeitraum von 23 Millionen auf 82 Millionen Euro zulegen. 1st solution beschäftigt 74 Mitarbeiter und somit nur geringfügig mehr als 2013 (68). - Platz 6: Questax Gruppe
Questax, hervorgegangen aus der ehemaligen Quest Softwaredienstleistung und der krisengeschüttelten Reutax, kommt auf 68,2 Millionen Euro Umsatz durch Freiberuflervermittlung und beschäftigt 120 Mitarbeiter. Der Gesamtumsatz beträgt 75,8 Millionen Euro. - Platz 5: Solcom Unternehmensberatung
Die Solcom Unternehmensberatung hat mit der Vermittlung von IT-Freiberuflern 79 Millionen Euro und damit etwa zehn Millionen Euro mehr umgesetzt als im Vorjahr. Auch die Zahl der Angestellten ist um zehn auf 120 angewachsen. - Platz 4: SThree
Im Vorjahr noch auf Platz fünf, hat sich die Freiberufler-Vermittlung SThree an Solcom vorbeigeschoben: Das Unternehmen beschäftigt 25 Mitarbeiter mehr als noch 2013 (505). Die Gesamtumsatzsteigerung um 32 Millionen auf 173 Millionen wird nur vom Erstplatzierten des Rankings übertroffen. Der Umsatz mit der Rekrutierung und Vermittlung von IT-Freelancern weist mit 97,6 Millionen Euro ebenfalls ein deutliches Plus von 11,4 Millionen gegenüber dem Vorjahr aus. - Platz 3: Allgeier Experts
Bronze geht wie im Vorjahr an Allgeier Experts: Das Unternehmen erzielte mit der Vermittlung von Freiberuflern 183,2 Millionen Euro Umsatz, was einem Plus von 22 Millionen Euro entspricht. Gleichzeitig ging die Mitarbeiterzahl von 437 auf 418 zurück. Der Gesamtumsatz sank von 239,4 Millionen auf 228,6 Millionen Euro. - Platz 2: Gulp Information Services
Die Top Drei der IT-Freiberufler-Vermittlungen bleiben dieses Jahr unter sich: Auch Gulp, im Bild Geschäftsführer Michael Moser, macht da mit Silber keine Ausnahme und untermauert die "Vizemeisterschaft" mit einem Mitarbeiterzuwachs von 47 neuen Beschäftigten gegenüber 2013 (180), einem Umsatzplus von 31,6 Millionen Euro (2013: 268,3 Millionen Euro) sowie der Steigerung des Gesamtumsatzes auf 313,3 Millionen Euro (2013: 278,4 Millionen Euro). - Platz 1: Hays
Praktisch der FC Bayern der IT-Freiberufler-Vermittlungen ist Hays, hier im Bild Vorstandschef Klaus Breitschopf. Das Unternehmen setzte 2014 mit der Rekrutierung und Vermittlung von IT-Freelancern sagenhafte 781,20 Millionen Euro um, was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 70,6 Millionen bedeutet. Auch die Mitarbeiterzahlen sind wesentlich höher als bei der Konkurrenz, 2014 arbeiteten 1400 Beschäftigte für Hays (2013: 1.300). Der Gesamtumsatz wurde auf 1,350 Milliarden Euro und im Vergleich zu 2013 um 250 Millionen Euro gesteigert. - Wachstumskurs setzt sich fort
Die Markt für Freiberuflervermittlung wird immer größer: Die Anzahl der freiberuflichen IT-Experten in Deutschland ist 2014 auf 92.000 angewachsen (2013: 87.500). Die Umsätze konnten gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent gesteigert werden und liegen nun bei neun Milliarden Euro (2013: 8,4 Milliarden Euro). - Freiberufliche Security-Spezialisten haben gute Karten ...
... laut Studie profitieren sie vom Sicherheitsbedürfnis der Firmen. Ihre Honorare steigen besonders stark. - Welche Skills Firmen nachfragen
Projekt- und Qualitätsmanagement-Kompetenz ist die am häugsten nachgefragte Fähikgkeit. Auf Platz zwei und drei folgen Security und SAP.