Nach z Systems Hardware

Fritz & Macziol forciert nun IBM z Systems Software

14.09.2015
Von 


Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Die Ulmer rücken die System z Software des US-Herstellers in den Vordergrund. Damit sollen auch einstige Direktkunden des Hard- und Softwarekonzerns zu Neukunden des Systemhauses werden.

IBM-Mainframes des System z gehören schon lange zum Portfolio von Fritz & Macziol, jetzt will das IT-Haus auch die IBM z Systems Software vertreiben. Damit sollen primär Neukunden gewonnen werden, die bisher von IBM direkt bedient wurden. Daneben steht auch der Aufbau des Software Asset Managements für Großrechnersysteme auf der Agenda des Ulmer Systemhauses.

IBM soll künftig eine große Rolle bei Fritz & Macziol spielen. Geschäftsführer Oliver Schallhorn will auch bei IBM z Systems Software bald zu den führenden Partnern gehören.
IBM soll künftig eine große Rolle bei Fritz & Macziol spielen. Geschäftsführer Oliver Schallhorn will auch bei IBM z Systems Software bald zu den führenden Partnern gehören.
Foto: Fritz und Macziol

Das Thema IBM z Systems-Software erweitert in erster Linie die Bereiche Analytics und Data. Dort können die Großrechner ihre Stärken ausspielen. Fritz & Macziol bietet hierfür Data Warehousing-Lösungen, mit denen über Echtzeitanalysen geschäftsrelevante Informationen direkt zur Verfügung gestellt werden. Aber auch die Bereitstellung von Cloud-Lösungen oder -Speicher über das Cloud-Service-Managements Omegamon und Lösungen für die Systemautomation werden unterstützt.

Eine zentrale Rolle können IBM-Mainframes auch im Rechenzentrum spielen, da die steigende IT-Nachfrage in vielen Fällen schon über einen einzigen Rechner bedient werden kann. Darüber hinaus bieten Lösungen wie CICS, die IBM MobileFirst Platform oder die WebSphere Application Infrastructure ideale Plattformen für die Umsetzung mobiler Anwendungen.

Für Schutz der Informationen und der Infrastruktur sorgen beispielsweise InfoSphere Guardium oder IBM Security zSecure. Schließlich stehen auch für die Entwicklung und Modernisierung von Anwendungen verschiedene IBM-Werkzeuge bereit, wie etwa Rational Developer for z Systems, Rational Team Concert und UrbanCode.

Für den Ausbau des IBM z Portfolios hat sich Fritz & Macziol seit August unter anderem die Unterstützung des Beraters Jürgen Pleitgen gesichert, der sich bereits seit 28 Jahren mit Hard- und Software bei IBM Mainframes beschäftigt, verkündet das Systemhaus. "Wir freuen uns, dass wir mit der IBM z Systems-Software unser IBM-Portfolio weiter abrunden können. Ziel ist es, auch hier zu den führenden Partnern in Deutschland zu werden", erklärt Fritz & Macziols Geschäftsführer Oliver Schallhorn. (rw)