Niemand will auf einen guten Programmierer verzichten, und so entstehen schnell Konkurrenzsituationen zwischen den unterschiedlichen Teams und Abteilungen. Einerseits hilft das dem jeweiligen Projekt, wenn dessen Leitung das Team zusammenhält und gegen Abwerbeversuche verteidigt. Doch ein anderes Team wird dadurch möglicherweise unterbesetzt, und insgesamt verhindert dieses Verhalten die optimale Verteilung der Workforce und schadet damit der Performance des Unternehmens.
Die Antwort lautet: Digitalisierung!
Um die Kompetenzen der Mitarbeiter detailliert zu erfassen, auszuwerten und gezielter einzusetzen, nutzen immer mehr Unternehmen spezielle Software, welche die Qualifikationen aller Mitarbeiter erfasst. Ins Detail geht es, wenn Zertifikate zum Beispiel des Hamburger Anbieters CeLS genutzt werden, um spezielle Berufsbilder und Microskills, etwa als Datenschutz-Auditor oder C++ Embedded Entwickler, zu erfassen. Oft geschieht dies bereits in der Bewerbungsphase, etwa wenn Unternehmen wie die Bechtle AG CeLS-Zertifikate als Quality Gateway einsetzen.
Vorhandene Skills optimal nutzen
Das Resultat ist eine maschinenlesbare Bestandsaufnahme der verfügbaren Skills, die dabei hilft, Teams zusammenzustellen und Schwächen in der Workforce zu erkennen, beispielsweise um gezielt Mitarbeiter einzustellen oder für die vorhandenen Mitarbeiter entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen zu empfehlen und zu fördern. Das in einer Belegschaft von mehreren hundert oder gar tausenden Mitarbeitern vorhandene Wissen wird auf diese Weise zu einer durchsuchbaren Ressource, auch versteckte Talente werden erkannt und genutzt, zur Zufriedenheit aller Beteiligten.