Aller guten Dinge - so sagt man zumindest - sind Drei. Für Organisationen wie Vorwerk, Continental, das BAMF, Axel Springer oder den FC Bayern hat sich der Digital Leader Award im Jahr 2017 als sehr gutes Ding herausgestellt, gehörten sie doch zu den Siegern eines ausgesprochen harten Wettbewerbs. Aus 96 Einreichungen konnten unter anderen diese Bewerber die Jury am meisten Überzeugen und sich den jeweiligen Titel in einer der Award-Kategorien sichern – mehr zu den tollen Bewerbungen erfahren Sie in unserem Sieger-Artikel.
Nun öffnet das Bewerbungsfenster auf ein Neues. Bis zum 16. März können sich alle, die einen tollen Digital-Case erzählen können, um eine der Trophäen bewerben. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Bewerber-Unternehmen ein Konzern, ein KMU oder ein Startup ist - der Case und dessen konkrete USPs für interne oder externe Kunden stehen im Mittelpunkt. So kann sich ein Automobilkonzern mit seiner Digitalstrategie genauso erfolgversprechend bewerben, wie ein junges Fintech-Unternehmen oder eine Digital-Agentur mit einer konkreten Kundenreferenz.
Die Kategorien
Innerhalb des Digital Leader Award haben die wichtigsten Themenbereiche, die Unternehmen heute im Zuge der Digitalisierung umtreiben, ihren Platz in einer der sieben Kategorien des Wettbewerbs. Während Create Impact auf organisatorische Themen abzielt, drehen sich Shape Experience und Invent Markets um die Transformation von Produkten und Dienstleistungen. Neuartige digitale Impulse für das Marketing können Bewerber in der neuen Kategorie Rethink Marketing präsentieren, während Themen rund um Arbeit 4.0 in der ebenfalls neu geschaffenen Kategorie Transform Culture Platz finden. Bewerbungen aus dem Non-profit-Bereich oder der Verwaltung dagegen konkurrieren in Digitize Society um die begehrten Trophäen. Strategische, vom Projekt als Maßeinheit losgelöste Visionen der Bewerber finden schließlich in der neuen Kategorie Envision Strategy ein zuhause. In dieser kleinen Galerie haben wir die Kategorien nochmal etwas ausführlicher zusammengefasst:
Die Jury und Kriterien
Wer am Ende auf der großen Award-Gala einen der Preise gewinnt, entscheidet eine unabhängige Expertenjury:
Anke Anderie (Managing Director Human Resources, Manpower Group)
Ines Fiedler (Vorständin, IT-Dienstleistungszentrum Berlin)
Dr. Roger Kehl (Global CIO & Member of the Executive Committee, Festo AG & Co.KG)
Stefanie Kemp (Head of Cross Functional Services, innogy SE)
Sylvia List (Digital Infrastructure Director, Dimension Data)
Tijen Onaran (Gründerin der Digital- und PR Agentur startup affairs und des Women in Digital e.V.)
Harald Schirmer (Manager Digital Transformation & Change, Continental AG)
Prof. Dr. Christian Schlereth (Lehrstuhlinhaber, WHU - Otto Beisheim School of Management)
Tobias Schmidt (Chief Marketing Officer, Tele Columbus AG)
Heinrich Vaske (Chefredakteur der COMPUTERWOCHE)
Dr. Carlo Velten (CEO, Crisp Research)
Digital Leader Award Winners Club (stimmt mit einer gemeinsamen Stimme ab), in diesem Jahr bestehend aus Arne Beckhaus (Continental), Achim Heidebrecht (Novum), Hubert Hoffmann (MSC Germany), Prof. Dr. Matthias Mehrtens (Kärcher), Dr. Markus Richter (BAMF) Stefan Würtemberger (Erwin Renz), Jan-Eric Peters (Axel Springer) und Michael Fichtner (FC Bayern München)
Kurze Vitae unserer Juroren finden Sie auf der Website zum Award. Unsere Juroren bewertet die Einreichungen neutral entlang der folgenden vier Bewertungskriterien:
- Technologie, Gewichtung 20 Prozent
Ohne Technologie ist die Digitale Transformation nicht denkbar – egal, ob es um Infrastrukturen, Collaboration-Tools oder selbstlernende Systeme geht. Technologie schafft die Voraussetzungen für neue Prozesse, kürzere Time-to-Market und neue Kundenerlebnisse. Deswegen fragt die Jury des Digital Leader Award für die Bewertung der eingereichten Bewerbungen vor allem danach, ob von den Bewerbern zukunftsweisende digitale Technologien wie z.B. Sensoren, Cloud Services, Analytics-Modelle, mobile Endgeräte, Drohnen, künstliche Intelligenz o.ä. eingesetzt, in übergeordnete Strategien eingebunden und messbare Erfolge generiert wurden. Ebenfalls relevant für die Bewertung ist die Frage, inwiefern die Kombination bestimmter Technologien, Plattformen und Services (z.B. Algorithmen, Hightech-Stoffe mit Sensoren oder intelligente Security-Algorithmen), die den Bewerber schneller und wendiger machen, für neue Sicherheits-Levels sorgen oder sich hinsichtlich der Time-to-Market positiv auf den Geschäftserfolg auswirken. Nicht zuletzt ist mit Blick auf die technologische Perspektive entscheidend, ob Bewerber es schaffen, durch die Integration neuer digitaler Technologien und Services (z.B. hybride Clouds, Blockchain, APIs, CRM-Systemen mit Geo- und Social-Daten usw.) ihre IT agiler zu machen und neue Geschäftsmodelle im Unternehmen zu stützen. Wer mit seiner Bewerbung einen Digital Leader Award gewinnen will, muss die Jury von der Auswahl der eingesetzten Technologien, der Orchestrierung der eingesetzten Lösungen und ihrer jeweiligen Komplexität sowie hinsichtlich der Auswirkungen auf die digitalen Geschäftsmodelle der Bewerber überzeugen. Wer mit seiner Bewerbung einen Digital Leader Award gewinnen will, muss die Jury von der Auswahl der eingesetzten Technologien, der Orchestrierung der eingesetzten Lösungen und ihrer jeweiligen Komplexität sowie hinsichtlich der Auswirkungen auf die digitalen Geschäftsmodelle der Bewerber überzeugen. - Digitale Methodik, Gewichtung 25 Prozent
Ebenso wichtig wie Leadership und Technologie ist die digitale Methodik. Die Jury erwartet von den Bewerbern des Digital Leader Award, dass diese die „Time to Market“ für neue Produkte und Services verkürzen, Prozesse verschlanken, Business- und Preismodelle verbessern sowie die Reaktion (und deren Qualität) gegenüber Kunden beschleunigen. Dafür setzen die Bewerber Ihre Projekte auf dem neuesten Stand der Methodik um – auch und gerade weil dies tradierte Herangehensweise disruptiert. Dabei kann es beispielsweise in der Produktentwicklung um den Einsatz von Design Thinking gehen, um Agile Development und Agile Testing in der Softwareentwicklung, um Crowdfunding im Vertrieb innovativer neuer Produkte oder um die Ausgründung eines Innovations-Nukleus als Lean-Startup. Wer mit seiner Bewerbung einen Digital Leader Award gewinnen will, muss glaubhaft machen, dass seiner Bewerbung der Einsatz moderner digitaler Methodik zugrunde liegt und so die Time-to-Market neuer Produkte signifikant reduziert und das Kundenerlebnis – egal ob intern oder extern – signifikant verbessert werden konnte. - Digital Leadership und Innovationskultur, Gewichtung 35 Prozent
Zu den Kernherausforderungen der digitalen Transformation gehört es, auf allen hierarchischen Ebenen und über alle Unternehmensbereiche hinweg eine digitale Kultur zu fördern. Digital Leadership schlägt sich im Verhalten und der fachbereichsübergreifenden Zusammenarbeit der Mitarbeiter, aber auch im Auftreten von Mitarbeitern und Managern nach Außen nieder. Eine umfassende Innovationskultur im Sinne eines „Digital Mindset“ ist deshalb für den Aufbruch in die digitale Zukunft entscheidend. Hier kommt es darauf an, ob das Unternehmen seinen Mitarbeitern „Entrepreneurial Spirit“ einhauchen und den dazu nötigen Gestaltungsspielraum einräumen kann und auch eine zukunftsgewandte Fehlerkultur etabliert. Dabei dürfen sich die kreativen Inseln nicht zu weit vom restlichen Unternehmen entfernen. Vielmehr müssen Innovatoren imstande sein, das Unternehmen mit den digitalen Innovationen zu „infizieren“ – mit den eigenen Kollegen als Botschaftern. Führungsverantwortlichkeiten und –rollen (etwa der Chief Digital Officer) sorgen dafür, dass die nötigen Leadership-Skills vorhanden sind und ein entsprechender Entrepreneurial spirit entstehen kann. Wichtig ist daher auch ein aktives Talent-Management zur Stärkung der Digital Skills, z.B. über spezielle Ausbildungsprogramme, Digital Bootcamps, Mentoring oder den Aufbau von Digital Think Tanks, Digital Boards mit externen Sparringspartnern oder architektonische Maßnahmen zur Optimierung der digitalen Arbeitsweise. Wer mit seiner Bewerbung einen Digital Leader Award gewinnen will, muss in seiner Organisation diese Punkte glaubhaft adressiert haben, um sich Wettbewerbsvorteile und Innovationsvorsprünge zu erarbeiten und sich Digital Leader nennen zu können. - Customer Value und wirtschaftlicher Erfolg, Gewichtung 20 Prozent
Die Digitale Transformation darf für Bewerber des Digital Leader Award nicht Selbstzweck sein. Vielmehr stehen Kundennutzen, eine konsistente Customer Journey und schließlich auch der Wertbeitrag der vom Bewerber beschriebenen Maßnahmen im Fokus. Da viele Investitionen in die Digitale Transformation eines Unternehmens langfristig ausgelegt sind, geht es für die wirtschaftliche Bewertung durch die Jury nicht vorrangig um kurzfristig mögliche Rendite- oder Umsatzsteigerungen, sondern um die längerfristige und vor allem nachhaltige Erschließung neuer Wachstumspotenziale durch die Bewerber. Sie lassen sich realisieren aus einem erhöhten Produkt- oder Service-Nutzen, steigenden Conversion Rates, einer geringeren „Total Cost of Ownership“ oder steigenden Kunden- und Umsatzzahlen. Diese Potenziale können für die Jury im Rahmen der Bewerbung in Form von Prognosen oder Businessplänen dargestellt werden. Wer mit seiner Bewerbung einen Digital Leader Award gewinnen will, muss also darlegen, wie der Wertbeitrag der umgesetzten Maßnahmen prognostiziert und die Erreichung der Prognose sichergestellt wurde. Wer mit seiner Bewerbung einen Digital Leader Award gewinnen will, muss glaubhaft machen, dass seiner Bewerbung der Einsatz moderner digitaler Methodik zugrunde liegt und so die Time-to-Market neuer Produkte signifikant reduziert und das Kundenerlebnis – egal ob intern oder extern – signifikant verbessert werden konnte. Wer mit seiner Bewerbung einen Digital Leader Award gewinnen will, muss also darlegen, wie der Wertbeitrag der umgesetzten Maßnahmen prognostiziert und die Erreichung der Prognose sichergestellt wurde.
Die Jury des Digital Leader Award bewertet alle Bewerbungen anhand derselben Kriterien und im Kontext aller Bewerbungen der jeweiligen Kategorie. Alle Bewerber haben vor der Bewertung durch die Jury die gleiche Ausgangssituation - und damit auch die gleichen Chancen unter die Finalisten zu gelangen. Die Branche des jeweiligen Bewerbers spielt für die Bewertung genauso wenig eine Rolle wie die Unternehmensgröße oder die IT- und Marketingbudgets der Bewerber. Die Jury freut sich auf Bewerbungen aller Branchen und von Bewerbern vom Startup bis zum Global Player - solange Sie der Jury einen gelungenen Transformationscase präsentieren. Wesentlich ist für den Erfolg, ob die Angaben im Bewerbungsbogen vollständig, logisch und im Sinne der Bewertungskriterien nachvollziehbar sind. Eine Gewichtung der Kategorien findet nicht statt.
Wie funktioniert die Bewerbung?
Die Bewerbung um einen Digital Leader Award erfolgt über einen Bewerbungsbogen in fünf Schritten:
Schritt 1: Füllen Sie zunächst das Registrierungsformular auf der Website zum Award aus. Wurden die Daten erfolgreich übermittelt, erhalten Sie einen Downloadlink für den Bewerbungsbogen und eine separate E-Mail mit dem Bogen zum Abspeichern. Speichern die Datei lokal.
Schritt 2: Das Bewerbungsformular liegt Ihnen nun als PDF vor. Öffnen Sie das Dokument, wählen Sie auf der zweiten Seite die Kategorie aus, in der Sie sich bewerben möchten und füllen den restlichen Bewerbungsbogen vollständig aus.
Schritt 3: Anschließend speichern Sie den fertig ausgefüllten Bogen ab und laden sowohl Ihn, als auch das Logo Ihres Unternehmens als druckfähiges EPS-File (für die redaktionelle Berichterstattung und Erstellung von Signets/Pokalen/Urkunden) ZIP-komprimiert und in der Nomenklatur "DLA18_KATEGORIE_UNTERNEHMEN" bis spätestens zum 16. März 2018 über das Upload-Formular auf der Award-Website hoch.
Schritt 4: Im Anschluss prüfen wir Ihre Einreichung auf Vollständigkeit und die korrekte Kategorie-Zuordnung. Wir behalten uns an dieser zudem Stelle vor, Bewerbungen gegebenenfalls in eine andere, besser passende Kategorie umzugruppieren. Anschließend führt der Veranstalter ein Shortlisting der Einreichungen durch. Danach bewertet die Jury entlang der Bewertungskriterien die Bewerbungen der Shortlist und ermittelt im Rahmen einer Jury-Sitzung die Top-Projekte des Digital Leader Award.
Schritt 5: Auf der großen Award-Gala am 28. Juni 2018 in Berlin werden die Sieger gekürt. Wollen Sie dazu gehören? Dann reichen Sie noch heute Ihre Bewerbung ein!
Wichtigste Fragen
Um die wichtigsten Fragen rund um den Digital Leader Award zu beantworten, haben wir bereits ein ausführliches FAQ für Interessenten am Wettbewerb zusammengestellt. Haben Sie darüber hinaus Fragen zum Wettbewerb oder sind sich unsicher, welche Kategorie am besten zu Ihrem Projekt passt? Kontaktieren Sie die Projektleiterin Agnes Fröschl unter der +49 89 36086 520 oder per E-Mail an afroeschl@digtial-leader-award.de.