Die COMPUTERWOCHE zeigt die wichtigsten Informationen zu Linux und Open-Source in Kalenderwoche 26. Linux Mint 17 "Qiana" als KDE- und Xfce-Version ausgegeben.
- Erste Alpha-Version: Ubuntu 14.10
Es gibt eine erste Alpha-Version 14.10 diverser Ubuntu-Abkömmlinge. Mit dabei sind Kubuntu, Ubuntu GNOME und Lubuntu. - Linux Mint 17:
Ab sofort ist auch die Xfce-Version fertig. - Desktop:
Der Xfce-Desktop ist leichtgewichtig und schnell. - Menü:
Übersichtlich und ohne Schnickschnack. Windows-Umsteiger sollten sich sofort zurecht finden. - Dateimanager:
Xfce setzt per Standard auf Thunar. - Software-Manager:
Die Software-Verwaltung ist bei allen Mint-Versionen gleich.
Chromium-basierter Opera für Linux steht bereit. Ab sofort gibt es eine Beta-Version von ownCloud 7.
Ubuntu 14.10 Alpha 1
Wie auch schon bei den Vorgänger-Versionen gibt es keine offizielle Alpha-Version von Ubuntu 14.10 "Utopic Unicorn". Wer am Status dieser Variante interessiert ist, kann sich einen so genanntenDaily Build herunterladen.
Die Abkömmlinge, wie zum Beispiel Kubuntu oder Ubutu GNOME, bringen aber Komponenten mit sich, die auch in Ubuntu 14.10 eingesetzt werden. Hierzu gehören unter anderem der Kernel und gewisse Treiber. Die Projekte Kubuntu, Ubuntu GNOME, Lubuntu und Ubuntu Kylin haben sich entschieden, erste Alpha-Versionen zum Testen auszugeben. Das trifft auch für Ubuntu Cloud zu.
Die Entwickler weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich hier um Test-Versionen handelt. Diese sind nicht für einen produktiven Einsatz gedacht.
Die Kubuntu-Entwickler konzentrieren sich auf die nächste Generation von KDE, Plasma 5. Allerdings ist die Software noch nicht stabil genug. Deswegen liefert man in diesem Abbild noch den Plasma-1-Desktop aus.
Ubuntu 14.10 wird keine LTS-Version und erhält somit nach der Veröffentlichung neun Monate Unterstützung.
Interessierte finden weitere Informationen zu Ubuntu 14.10 Alpha 1, sowie Download-Links in deroffiziellen Ankündigung.
KDE und Xfce: Linux Mint 17
Die finalen Versionen von Linux Mint 17 mit den Desktop-Umgebungen KDE und Xfce sind ab sofort verfügbar.
Die beiden Linux-Distributionen basieren auf Ubuntu 14.04 LTS "Trusty Tahr" und erhalten ebenso fünf Jahre Unterstützung. Die beiden Abkömmlinge bringen zum Großteil dieselben Verbesserungenwie die Cinnmamon- und MATE-Ausgaben mit sich. Weiterhin gilt, dass die kommenden Ausgaben bis ins Jahr 2016 auf Linux Mint 17 aufbauen. Die Entwickler haben die Strategie auf Langzeitunterstützung geändert.
DieKDE-Versionsetzt auf KDE 4.13 und die Entwickler raten zu mindestens zwei GByte Arbeitsspeicher. DieXfce-Ausgabebringt Xfce 4.10 mit sich und hier genügen 512 MByte RAM.
Entwickler-Version von Opera 24
Viele haben lange auf eine neue Opera-Version für Linux gewartet. Nun hat die norwegische Software-Schmiede eine Entwickler-Version von Opera 24 zur Verfügung gestellt. Der Browser basiert auf Chromium.
Der Internet-Browser Opera für Linux 24 bietet neue Funktionen an. Dazu gehören Discover, Stash und eine breite Auswahl an Erweiterungen und Themes.
Laut eigenen Angaben hat man auf Ubuntu 64-Bit mit Unity oder der GNOME Shell getestet. Andere Distributionen sollten allerdings zum Großteil auch funktionieren.
Zu den derzeit bekannten Fehlern gehört, dass Opera beim Aufruf abstürzt, sollte Google Chrome oder Chromium als Standard-Browser definiert sein.
Sie finden weitere Informationen und einen Download-Link in deroffiziellen Ankündigung.
ownCloud 7 Beta
Wer die kommende Community-Version der ownCloud testen möchte, kann sich ab sofort eine Beta-Version 7herunterladen.
Laut eigenen Angaben wurde unter anderem die Kontrolle für Administratoren verbessert. Auch am Umgang mit externem Storage wurde gearbeitet.
Weiterhin lassen sich Dateien sortieren und so genanntes "Lazy Loading" ist aktiviert. Dateien werden also erst geladen, wenn Sie an die entsprechende Stelle scrollen.
Das gemeinsame Arbeiten an Dateien wurde ebenfalls verbessert.