Zittrige Knie oder feuchte Hände (aber auch die kann man unbemerkt an der Kleidung abwischen) sind nicht gleich ein Ausschlusskriterium.
Fettige Haare und schmutzige Kleidung machen jedoch einen sehr schlechten Eindruck.
Wenn Sie mit Ihrem Äußeren nicht unbedingt provozieren wollen, sollten Sie den allgemeinen Gepflogenheiten und den voraussichtlichen Erwartungen Ihres Gegenübers entsprechen.
Überlegen Sie, was für ein Outfit in Ihrer Branche „passend“ sein könnte. Selbstverständlich sollen Sie sich nicht verkleiden! Ihre Persönlichkeit und Ihr Äußeres sollten zusammenpassen und Ihren individuellen Stil zeigen.
Kleiden Sie sich entsprechend der angestrebten Position und dem Unternehmen, machen Sie sich einfach klar, dass bei einem Start-Up-Unternehmen ein anderer „dress code“ herrscht als bei der Deutschen Bank.
Seien Sie im Zweifel lieber etwas „zu gut“ gekleidet, das ist verzeihlicher. Außerdem sollten Sie Ihre Kleidung danach auswählen, ob Sie sich darin wohl fühlen.
Sollten Sie aber durch ungewohnte (Ver-) Kleidung unsicher werden, wirkt dieser Effekt negativer als wenn Sie ein wenig underdressed (aber bitte nicht in den Lieblingsjeans und Schlabberpulli...) zum Gespräch erscheinen.
Ebenso wichtig für das Erscheinungsbild ist ein guter Haarschnitt. Gehen Sie ruhig vor dem Vorstellungsgespräch extra zum Friseur. Dass die männlichen Bewerber sich sorgfältig rasieren sollten, ist selbstverständlich.
Vermeiden Sie außerdem zu aufdringliche Düfte (Duft & Körperpflege). Ersparen Sie Ihrem Interviewer Körper- und Mundgeruch, Alkoholfahnen, Knoblauchduft und gewaltige Parfumwolken.