Künstliche Intelligenz, Advanced Analytics, Cloud Computing und neue Storage-Technologien helfen Unternehmen bei der Problemlösung, Entscheidungsfindung und Skalierung. Erfahren Sie hier, wie Sie mit moderner, effizienter IT-Infrastruktur im Zeitalter der Daten erfolgreich sein können.

Edge Computing

Endgeräte: Maximale Sicherheit und einfache Verwaltung

02.06.2023
Edge Computing zielt darauf ab, Daten lokal zu verarbeiten, um die Latenz zu reduzieren. Wie viel Rechenleistung dafür nötig ist, lässt sich nicht beantworten. Dabei müssen auch die kleinsten Endgeräte sicher und leicht managebar sein.
Eine neue Kategorie an Endgeräten bietet an der Edge die optimale Kombination aus Performance und Wirtschaftlichkeit.
Eine neue Kategorie an Endgeräten bietet an der Edge die optimale Kombination aus Performance und Wirtschaftlichkeit.
Foto: Intel

Edge Computing hat sich in seiner kurzen Geschichte schon mehrmals gewandelt. Es begann damit, dass IoT, also die Anbindung von praktisch jedem Sensor an das Internet, in der Fertigungsindustrie wegen den damit verbundenen Latenz-Problemen scheiterte. Zusammen mit dem Trend zum Cloud Computing entstand danach ein leistungsstarkes Edge Computing, bei dem bereits sehr viel vor Ort verarbeitet wurde. Hier kamen leistungsstarke Industrie-PCs und Workstations zum Einsatz, die nur noch zeitunkritische Daten mit dem Rechenzentrum oder der Cloud austauschten. Das war recht kostspielig, deshalb schlug das Pendel schon nach kurzer Zeit wieder zurück, indem mehrere Server fertigungsnah installiert wurden.

An diese waren dann sehr einfache Thin Clients angeschlossen, die vorwiegend zur Steuerung der Monitore oder für einfache Eingaben genutzt wurden. Viele dieser Clients waren lüfterlos und ohne Netzteil, denn die Stromversorgung erfolgte übers Ethernet (PoE). Mit dem Boom von KI ist jetzt ein neuer "Mittelweg" entstanden, bei dem die grundlegende Architektur beibehalten ist, doch statt einfachen Thin Clients kommen leistungsstärkere Systeme zum Einsatz, die über eine durchaus respektable Computerleistung verfügen. Die ist zwar nicht so groß, wie einst bei den teuren Industrie-PCs, reicht aber völlig aus, um die zunehmenden Datenmengen aufzunehmen, Vorab-Analysen durchzuführen und direkte Steuerungsmaßnahmen einzuleiten.

NUC 13 Pro: Kleines Gehäuse - große Leistung

Die neuen Intel® NUC 13 Pro Clients gehören in diese Kategorie. Sie bieten trotz des geringen Formfaktors von 4 mal 4 Zoll eine erstaunliche Leistung. Das liegt vor allem daran, dass hier die neuen Intel Core-Prozessoren der 13. Generation zum Einsatz kommen. Damit bieten sie alles, was für eine effiziente Kommunikation und Rechenleistung an der Edge benötigt wird:

  • Unterstützung von bis zu 64 GB Dual-Channel-DDR4-3200-MHz-Speicher

  • M.2-Steckplätze für PCIe x4 Gen 4 NVMe SSD und zweite SSD

  • Intel i226 Ethernet für Geschwindigkeiten von bis zu 2,5 Gbit/s

  • Zwei HDMI-Anschlüsse und zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse (vier Displays bei 4K@60 Hz)

"Gefordert sind heute Systeme, die global skalierbar, umweltbewusst und KI-fähig sind, und die eine maximale Sicherheit bieten", sagt Brian McCarson, Intel-Vizepräsident und General Manager der Intel NUC Group. Mit seinem Hinweis auf die Sicherheit spricht er ein wichtiges Feature der NUC-Geräte an, denn einige der neuen Modelle verfügen über Intel vPro® Enterprise, was eine hohe Systemstabilität ermöglicht. Damit eignen sich die neuen NUC-Systeme nicht nur für den Einsatz in der Fertigungsindustrie, sondern auch ganz besonders für Anwendungen im Einzelhandel, im Finanzwesen, in der Gastronomie, den Bildungseinrichtungen und dem Gesundheitswesen.

Auch kleine Clients erfordern maximalen Support und maximale Sicherheit

Hacker versuchen immer den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Das heißt, sie suchen gezielt Endpunkte, die weniger geschützt sind. Das bedeutet, dass auch der kleinste Client, am äußersten Ende, in der abgelegensten Fabrik genauso geschützt sein muss, wie die Workstations und PCs in der Zentrale. Sollte dann trotzdem eine Malware ein Gerät an der Edge befallen, so muss das Problem schnell - also remote - lösbar sein. Beides zusammen, also Fernwartung und Security, sind die entscheidenden Vorrausetzungen für eine höchstmögliche Systemstabilität der Edge-Geräte.

Und genau das ist der Leistungsumfang der vPro-Plattform. Sie erhielt soeben ein gravierendes Upgrade. So basiert sie jetzt ebenfalls auf den Intel Core-Prozessoren der 13. Generation, was noch mehr Schutz vor kritischen Attacken bietet. Die vPro-Plattform verfügt über Dutzende an Sicherheitsfunktionen, die tief in das Silizium integriert sind. Hinzu kommt eine große Auswahl bei den Endpoint Detection and Response (EDR)-Anbietern und eine effizientere Erkennung der neuesten Bedrohungen. Sie bietet intelligentere Aufgabenklassifizierung mit Intel Thread Director und besserer Energieeffizienz mit Intel Dynamic Tuning Technology. In Verbindung mit führenden Technologien wie Intel Wi-Fi 6E (Gig+), Thunderbolt 4 und der Validierung der Intel Evo-Plattform.

Fazit

Edge Computing ist keine starr definierte Architektur. Im Gegenteil: In den letzten Jahren wurden verschiedene Strukturen aufgebaut - und wieder verworfen. Heute kommen fertigungsnahe Server mit leistungsstarken Clients zum Einsatz, die auch dem Zuwachs bei KI-Anwendungen gewachsen sind. Diese Systeme sind wegen des zentralen Managements besonders gut für die Edge geeignet. Viele dieser Modelle nutzen die vPro-Plattform, um neben der umfassenden Geräteverwaltung auch eine maximale Sicherheit zu erzielen.

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