Wie das Unternehmen am Dienstag in Hopkinton (Massachusetts) mitteilte, stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf 4,98 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 3,6 Milliarden Euro). Mit rund 606 Millionen Dollar konnten die Amerikaner auch 28 Prozent mehr Gewinn verbuchen als ein Jahr zuvor. Mit diesen Rekordwerten lag das Unternehmen leicht über den Markterwartungen.
Im laufenden Jahr wollen die Speicherspezialisten weiterhin mehr als 19,8 Milliarden Dollar umsetzen. Beim Gewinn je Aktie vor Sonderposten sollen es mit 1,48 Dollar mindestens zwei US-Cent mehr werden. Die Gesellschaft sei auf Kurs. Darüber hinaus will der Konzern 2011 Aktien im Wert von zwei Milliarden Dollar zurückkaufen.
Die Firma ist der größte Anbieter von Systemen zur elektronischen Speicherung und Verarbeitung von Daten. Das Unternehmen profitiert daher von der steigenden Nachfrage nach Datenspeichern im Rahmen des sogenannten Cloud Computings. Dabei lagern Programme oder Daten zentral auf großen Rechnern und werden nur bei Bedarf vom Arbeitsplatz-PC abgerufen. EMC sieht derzeit insbesondere bei mittelgroßen Speicherlösungen höheren Bedarf bei Firmenkunden.
EMCs Virtualisierungstochter VMware hatte bereits gestern ihr Zahlenwerk vorgelegt. Sie profitierte ebenfalls vom Cloud-Boom und konnte ihre Erlöse um 32 Prozent auf 942 Millionen Dollar steigern. Den Nettogewinn konnte VMware mehr als verdoppeln auf 178 Millionen Dollar oder 41 Cent EPS (Gewinn pro Aktie) nach 85 Millionen Dollar oder 20 Cent je Anteilschein im dritten Quartal 2010. (dpa/tc)