Wer Aufmerksamkeit erregen will, trägt Rot. Es ist die Farbe der Energie, der Bewegung, der Aufregung. "Rot ist keine Farbe, die man überdosieren sollte, aber ein kleiner Tupfer an der richtigen Stelle kann enorme Wirkung entfalten", heißt es in einem Grundlagenbeitrag zur Psychologie der Farben.

Heinz-Paul Bonn, Vorstandsvorsitzender des Kölner Softwarehauses GUS Group, Kämpfer für den deutschen ITK-Mittelstand, Ehrenmitglied des ITK-Branchenverbands Bitkom, Beirat im Bundesverband Deutsche Startups, trägt eine rote Brille - und das schon immer. Wer das für eine Nebensächlichkeit hält, sollte sich vor Augen führen: Eine knallrote Brille repräsentiert den deutschen ITK-Markt weltweit - nicht nur, aber auch. Energisch, beweglich und immer ein bisschen wie aufgezogen: Das sind die Attribute, die auf Bonn passen und mit denen er seit Jahren für ITK made in Germany wirbt.

"Schreibt kritischer"

Heinz-Paul Bonn feiert in diesen Tagen seinen 70. Geburtstag, zu dem wir ihm ganz herzlich gratulieren. Das ist zweifellos großzügig von uns, denn Bonn geht schon mal mit der COMPUTERWOCHE ins Gericht. "Schreibt kritischer", mahnt er uns immer wieder und meint damit vermutlich nicht die Berichterstattung über seine GUS. Der ITK-Markt brauche eine Stimme, die Entwicklungen in Frage stellt. Mit seinem Bonnblog gibt er selbst Montag für Montag ein Beispiel (www.bonnblog.eu).

Die COMPUTERWOCHE hat im vergangenen Jahr ihren 40. Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass haben wir die Hall of Fame der bedeutendsten Persönlichkeiten im deutschen ITK-Markt ins Leben gerufen. Viel wurde diskutiert, wer darin aufgenommen werden soll, aber ein Name war von Anfang an unstrittig: Heinz-Paul Bonn! Als Unternehmer, Förderer, Netzwerker - und als Mensch - ist er ein Vorbild für alle, die in Deutschland mit Informations- und Kommunikationstechnik zu tun haben. (hv)