Business Intetelligence

Drogeriemarkt bekämpft den Schwund mit BI

28.07.2011
Von  und
Oliver Häußler arbeitet als freier Journalist und Moderator in der IT- und Telekommunikationsbranche. Seine journalistischen, wirtschaftlichen und technischen Erfahrungen sammelte der Kommunikationswissenschaftler während seiner über 20 Jahre langen Tätigkeit als Chefredakteur von renommierten Fachzeitschriften wie der Funkschau, FunkschauHandel, NetworkWorld und als Moderator von Kongressen, Webcasts und zahlreichen Podiumsdiskussionen.
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Die Müller Ltd. & Co. KG mit Sitz in Ulm hat ein unternehmensweites Projekt zur Diebstahlverhinderung (Loss Prevention) in Angriff genommen.
Foto: Müller Ltd. & Co.

Warenschwund lässt sich im Einzelhandel nie ganz vermeiden. Aber was man messen kann, lässt sich auch managen, sprich: bekämpfen. Deshalb hat das Management der Müller-Drogeriemärkte entschieden, ein Loss-Prevention-System zu installieren. Als Softwareplattform ist Microstrategy Business Intelligence vorgesehen.

Wie der Softwareanbieter mitteilt, will die Drogeriemarktkette zunächst eine Pilotanwendung für die Unternehmensführung umsetzen. Die Rolap-Funktionen (Relational Online Analytical Processing) der Business-Intelligence-Lösung sollen Konzernleitung und Revision mit Berichten und Analysen hinsichtlich des Warenschwunds versorgen. Später ist der Rollout in den Filialen geplant.

"Wir haben uns die Entscheidung für Microstrategy nicht leicht gemacht", beteuert Andreas Nebel, IT-Leiter der Müller-Drogeriemärkte. "Schlussendlich" hätten die Gesamtvorteile der Lösung den Ausschlag gegeben: die Flexibilität und die Ausbaumöglichkeiten für weitere "unternehmensrelevante" Business-Intelligence-Themen. Da könnten die spezialisierten Lösungen der Kassenhersteller nicht mithalten.