Warenschwund lässt sich im Einzelhandel nie ganz vermeiden. Aber was man messen kann, lässt sich auch managen, sprich: bekämpfen. Deshalb hat das Management der Müller-Drogeriemärkte entschieden, ein Loss-Prevention-System zu installieren. Als Softwareplattform ist Microstrategy Business Intelligence vorgesehen.
Wie der Softwareanbieter mitteilt, will die Drogeriemarktkette zunächst eine Pilotanwendung für die Unternehmensführung umsetzen. Die Rolap-Funktionen (Relational Online Analytical Processing) der Business-Intelligence-Lösung sollen Konzernleitung und Revision mit Berichten und Analysen hinsichtlich des Warenschwunds versorgen. Später ist der Rollout in den Filialen geplant.
"Wir haben uns die Entscheidung für Microstrategy nicht leicht gemacht", beteuert Andreas Nebel, IT-Leiter der Müller-Drogeriemärkte. "Schlussendlich" hätten die Gesamtvorteile der Lösung den Ausschlag gegeben: die Flexibilität und die Ausbaumöglichkeiten für weitere "unternehmensrelevante" Business-Intelligence-Themen. Da könnten die spezialisierten Lösungen der Kassenhersteller nicht mithalten.