In der IT-Welt stellt Cloud-Computing alle bislang gültigen Paradigmen auf den Kopf. Unternehmen müssen keine Hardware und Softwarelizenzen mehr anschaffen, um ERP-Systeme zu nutzen, denn ERP-Software entwickelt sich immer mehr zu einem Software as a Service (SaaS), bei dem der Preis ausschließlich von den Nutzungsgewohnheiten im Unternehmen abhängt. Folgende sieben Trends werden in 2016 die weitere Entwicklung von ERP bestimmen.
1. Collaborative ERP - verbessert die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit
Die Zeiten, als Abteilungen allein für den Zugriff auf bestimmte Daten zuständig waren, gehen zu Ende. Bei Collaborative ERP arbeiten Mitarbeiter abteilungs- und standortübergreifend zusammen. Damit das funktioniert und Mitarbeiter Daten wechselseitig einsehen können, bedarf es modulübergreifender Schnittstellen im ERP-System. Modulübergreifendes Arbeiten fördert die Zusammenarbeit und verkürzt die Informationswege im Unternehmen.
Dazu gehört, dass in zunehmendem Maße auch Social-Media-Funktionen in Business Anwendungen implementiert werden. In kleinen und mittelständischen Unternehmen ist kollaboratives Arbeiten inzwischen selbstverständlicher als in Großunternehmen. Doch auch Großunternehmen sind gezwungen ihre Geschäftsprozesse flexibler zu gestalten und werden in Zukunft nicht mehr um Collaborative ERP herumkommen.
- Marktanteile
SAP sichert sich unter den Top-Anbietern den größten Marktanteil. Allerdings verlieren die drei Führenden ein paar Prozentpunkte. Der große Gewinner im Vergleich zur vorangegangenen Umfrage ist Infor. - Auf der Shortlist
Die hohen Marktanteile spiegeln sich auch in den Shortlists wider. SAP taucht hier am häufigsten auf ... - Auswahl gewonnen
... und in der Folge gewinnt SAP auch am häufigsten die Projekte, in denen es die Walldorfer in die engere Auswahl schaffen. - Einführungsdauer
Im Vergleich zur vorangegangenen Umfrage brauchen die Anwender länger, um ein neues ERP-System einzuführen. Am längsten dauert es mit Microsoft Dynamics - über zwei Jahre. 2014 schnitt der US-Konzern mit 12,5 Monaten noch am besten ab. - Verzögerungsgründe
Nachträgliche Projekterweiterungen sowie Probleme mit Technik, Daten und der Organisation sind die häufigste Ursachen dafür, dass Unternehmen ihre Zeitbudgets für die ERP-Einführung überschreiten. - Return on Invest (RoI)
Meist dauert es Jahre, bis sich ein neues ERP-System aus Perspektive der Anwenderunternehmen bezahlt macht. - Projektkosten
Oracle-Projekte kommen die Unternehmen am teuersten. In den meisten Projekten reicht das Geld nicht. Ausnahme Infor: Hier liegen die tatsächlichen Kosten für die ERP-Einführung im Durchschnitt niedriger als ursprünglich geplant. - ERP-Vorteile
Über ein Drittel der Unternehmen hat es im Zuge der ERP-Einführung geschafft, die Verfügbarkeit von Informationen zu verbessern. Auch die interne Zusammenarbeit und Integration wollen die Unternehmen mit einem neuen ERP-System effizienter machen. - Ziele erreicht?
Insgesamt scheinen die selbstgesteckten ERP-Ziele schwer zu erreichen. Gerade einmal jeder fünfte SAP- und Microsoft-Kunde schafft mehr als 50 Propzent Zielerreichungsgrad. Oracle mit 14 Prozent und Infor mit elf Prozent schneiden noch deutlich schlechter ab. - Funktionalität
Die meisten ERP-Funktionen bleiben ungenutzt. Ein Viertel bis die Hälfte der Anwenderunternehmen gaben an, höchstens 40 Prozent der mit dem ERP-System gelieferten Funktionalität auch zu nutzen. - Projektvorgehen
Der Umstieg in Phasen bleibt das präferierte Umstiegsmodell für die meisten ERP-Anwender. - Customizing
Das Customizing - eine der Hauptursachen für komplexe Anwendungslandschaften - nimmt ab. Gerade im SAP-Umfeld geben sich immer mehr Anwender mit den im Standard gebotenen Funktionen zufrieden. - Umstieg mit Unterbrechung
Die meisten ERP-Einführungen sind nach wie vor mit einer Unterbrechung des operativen Betriebs verbunden. - Unterbrechungsdauer
Und diese Unterbrechungen können dauern - teilweise sogar bis zu einem halben Jahr. - ERP aus der Cloud
Das Cloud-Modell will im ERP-Umfeld nicht so richtig in Schwng kommen. SAP kann zwar etwas zulegen, aber bei Microsoft und Oracle stagniert der Cloud-Anteil im Vergleich zur Umfrage vor zwei Jahren. - Kostenvorteile in der Cloud
Die zögerliche Cloud-Adaption mag auch daran liegen, dass die Kostenersparnisse aus Anwendersicht nur bei 40 Prozent und weniger liegen. - Zusammenfassung
ERP-Projekte dauern lange, kosten viel Geld und überschreiten in aller Regel Zeit- und Kosten-Budgets. Daran scheint sich wenig zu ändern, wie auch die aktuelle Umfrage wieder einmal gezeigt hat.
2. Easy ERP - nutzerfreundliche, barrierefreie Systeme legen weiter zu
ERP-Systeme sind nur dann produktiv und effizient, wenn Nutzer damit umgehen können. Im Gegensatz zu Cloud-ERP ist die Installation und Verwaltung von On-Premise-Lösungen in den allermeisten Fällen jedoch recht aufwendig. Nutzer sehen sich mit endlos kaskadierenden Masken und Menüstrukturen konfrontiert und verstehen in der Regel nur Bahnhof. Ohne umfassende Schulung läuft meistens nicht viel. Anders als bei auf eigenen Servern gehostete On-Premise-Systemen setzt Easy ERP in der Cloud auf eine einfache und übersichtliche Bedienerführung.
Moderne Oberflächen unterstützten neben Maus- und Tastatureingaben auch Touchbedienung auf Mobilgeräten. Die Benutzerschnittstellen sind klar strukturiert und erklären sich weitgehend selbst. Zudem sind Easy-ERP-Systeme barrierefrei. Egal von welchem Gerät der Nutzer auf Cloud ERP zugreift - alle Displaygrößen und Auflösungen werden unter anderem durch responsives Webdesign unterstützt. Easy ERP wird auch in 2016 weiter wachsen und Marktanteile hinzugewinnen.
3. Cloud ERP
Immer mehr IT-Verantwortliche erkennen die Vorteile des Hostings von Unternehmensdaten in der Cloud. Zwar gibt es immer noch Sicherheitsbedenken, doch wirtschaftliche Überlegungen zwingen Entscheider zum Umdenken. Besonders skeptische IT-Chefs gehen den Weg über Hybrid-Cloud-Lösungen, bei denen Teile der Unternehmensdaten weiterhin auf Servern im eigenen Rechenzentrum gehostet werden.
Unterm Strich bleibt jedoch festzustellen, dass Cloud ERP wesentlich kostengünstiger ist. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Unternehmen ihr SaaS ERP im Abo Modell abrechnen können. Dabei wird der Preis nicht nur vom ausgewählten Paket und der Anzahl der Nutzer bestimmt, sondern auch von der Laufzeit und den Abrechnungsintervallen. So wie es aussieht, wird sich Cloud-basiertes ERP auf Basis von Abo-Modellen durchsetzen und in 2016 weitere Marktanteile gewinnen.
4. Social ERP ist auf dem Vormarsch
Social Media hat die Kommunikationsgewohnheiten in der Geschäftswelt grundlegend verändert. Unternehmen kommunizieren über soziale Netzwerke mit Kunden, Mitarbeiter tauschen sich darüber untereinander aus und teilen Inhalte in Echtzeit. Die nachrückenden Generationen empfinden Social Media Kommunikation ohnehin längst als Selbstverständlichkeit. Sieht man sich einmal bei Business-Applikationen um, so gewinnt man jedoch den Eindruck, dass viele Hersteller solche Social-Media-Features noch immer lediglich als nettes Add-on einstufen.
Erst wenige Hersteller von ERP-Systemen haben Social Features in ihre Business-Software integriert. Das wird sich ändern, denn der Trend zu Social ERP wird sich nicht mehr aufhalten lassen. Mitarbeiter werden künftig immer öfter über Unternehmensbereiche und Prozessketten hinweg zusammenarbeiten. Social Media Funktionen unterstützen kollaboratives ERP, dem zweifelsfrei die Zukunft gehört. Vor diesem Hintergrund dürfte das Jahr 2016 spannend werden. Es ist davon auszugehen, dass viele renommierte Anbieter von Business Software nunmehr verstärkt auf den Social-Zug aufspringen, um den Anschluss nicht zu verpassen.
5. Mobile ERP - Mobilität ist Trumpf
Der Anteil bei der mobilen Nutzung des Internets ist nach 2014 auch in 2015 stark angestiegen. Für Softwarehersteller gilt jetzt generell, dass sie sich noch stärker auf die Bedürfnisse mobiler Nutzer einstellen müssen. Nicht nur der Vertriebsaußendienstler will über sein CRM von überall in Echtzeit auf aktuelle Kundendaten zugreifen. Auch Controller und Marketingmitarbeiter brauchen Werkzeuge, mit denen sie Entscheidungen auf der Basis tagesaktueller Daten und Berichte ortsunabhängig treffen können. Mobile Zugriffe erfordern indes nutzerfreundliche und barrierefreie Frontends für Mobilgeräte. Durch responsive Webdesign lässt sich die Usability für Mobilgeräte optimieren. Cloud-basierte ERP-Systeme, die mobile Zugriffe erlauben, werden auch in 2016 weiter wachsen.
6. Integration CRM & ERP wird weiter voranschreiten
Auch wenn die Aufgaben verschieden sind, werden ERP und CRM weiter zusammenwachsen. Während CRM-Systeme Sales, Marketing und Service unterstützen, steuern ERP Systeme zentrale Prozesse wie Materialwirtschaft, Rechnungswesen und Controlling. Die Kopplung beider Systeme bringt zahlreiche Vorteile. Von der durchgängigen und effizienteren Gestaltung von Prozessen bis hin zur Vermeidung von Redundanzen durch doppelte Datenpflege. Bei der Anlage eines neuen Auftrags können beispielsweise Kundendaten aus dem Auftragskopf direkt ins ERP System überführt werden.
Auf diese Weise werden doppelte Datenpflege und mögliche Inkonsistenzen vermieden. Auf der anderen Seite benötigt der Vertrieb laufend Daten aus dem ERP System, um Kunden optimal betreuen zu können. Neben Kundenstammdaten sind dies auch Angebote, Preislisten und Daten über bereits erfolgte Lieferungen an den Kunden. Eine Integration beider Systeme hilft, die Produktivität zu steigern und Kosten zu senken. Dies zwingt Hersteller von ERP-Systemen zu weiterer Systemintegration mit CRM-Lösungen.
7. Das Internet der Dinge lässt sich nicht mehr aufhalten
Das Internet der Dinge (internet of things / IoT) nimmt immer stärkeren Einfluss auf unseren Alltag. Von Heizungsanlagen, die sich übers Smartphone steuern lassen, bis hin zu Wearables, die unsere Körperfunktionen messen uns senden - immer mehr Lösungen verbinden die reale mit der digitalen Welt und schaffen neuen Nutzen. Auch in Geschäftsprozessen hat das IoT Einzug gehalten. Man denke hier an Zutrittskontrollen, Verfolgung von Sendungen im Bereich der Transportlogistik, Füllstandkontrollen von Druckerpatronen und vieles mehr.
Die für die Umsetzung erforderliche Hardware wie Strichcodes, Sensoren und RFID-Chips sind inzwischen längst kein Kostenfaktor mehr. Dies wird die weitere Entwicklung des IoT beschleunigen. Die große Herausforderung besteht in Erfassung und Analyse der bei IoT anfallenden Daten, damit sie in Lieferketten- und Fertigungsprozessen (Industrie 4.0) produktiv genutzt werden können. ERP-Systeme müssen sich für diese zahlreichen neuen Datenquellen rüsten.
- Das ABC des Internets der Dinge
Das "Next big thing" der letzten Jahre schlechthin ist nicht nur selbst eines der derzeit am häufigsten strapazierten Buzzwords. Rund um das Internet der Dinge tummeln sich Begriffe, die oft genauso wenig oder kaum verstanden werden wie der Oberbegriff. Zeit also dass wir mit Mythen, Buzzwords und Wissenslücken rund um IoT aufräumen. - API
"Ohne API Management wäre das Internet der Dinge nur ein großes Ding", <a href="http://www.wired.com/2013/07/without-api-management-the-internet-of-things-is-just-a-big-thing/" target="_blank">hieß es mal bei Wired</a> und es stimmt. API (Application Programming Interfaces) sind eine extrem wichtige Zutat des Internets der Dinge: Sie machen den Datenaustausch zwischen Apps und Geräten möglich. Mit offenen APIs kann die smarte Wetterstation eines Herstellers seine Daten an die smarte Markise eines anderen Herstellers weitergeben und bei starkem Wind Markisen einfahren und Rolladen schließen. Mulesoft hat die 10 wichtigsten APIs im IoT in einer Infografik illustriert, darunter zum Beispiel Fitbit API oder das <a href="https://www.mulesoft.com/infographics/api/internet-things#sthash.9hXXH871.dpuf" target="_blank">Nest Learning Thermostat API</a>. - BLE (Bluetooth Low Energie / Bluetooth 4.0)
Bluetooth Low Energy (kurz BLE oder Bluetooth 4.0) ist eine spezielle Version des bekannten Drahtlos-Standards und eine wichtige Technologie für smarte Devices: Mit BLE ausgerüstete Gadgets können sich permanent drahtlos mit der Umgebung unterhalten, schonen aber den Akku und müssen nicht bei jedem Aufeinandertreffen erneut gepaired werden. - Cloud-based Application
Klar, die Cloud kennt heute jeder, was gibt es da zu erklären? Im Internet der Dinge spielt sie aber eine besondere Rolle: Apps und Dienste werden im IoT oft im Internet gehostet, statt neue Infrastruktur, Personal oder Software zu verlangen. Zweitens landen oft die von Sensoren, Geräten und Apps gesammelten Daten in der Cloud und können so leicht zwischen Apps und Diensten ausgetauscht werden. - Embedded Intelligence
Computer sind heute als Alleskönner bekannt. Embedded Intelligence oder Embedded Computing beschreibt Systeme, die nur ein bestimmtes Ziel verfolgen, nur ein paar bestimmte Aufgaben erledigen. So kann bei Embedded Computing an Hard- und Software gespart werden. Das ergibt schlanke Systeme, die dann im Zusammenspiel mit anderen Geräten ihre volle Funktionalität entfalten. - iBeacon
Der Markenname iBeacon wurde 2013 von Apple als proprietärer Standard für Navigation in geschlossenen Räumen eingeführt. Die kleinen, in der Anschaffung bewusst günstigen Geräte senden Sensordaten über ein BLE-Signal. Mit einer Knopfzelle können iBeacons rund ein Jahr laufen. Mit mehreren iBeacons können Positionen sehr exakt bestimmt werden und zum Beispiel in einem Ladengeschäft zu jedem Regal passende Angebote aufs Smartphone geschickt werden. - Industrie 4.0
So wie Smart Home das Internet der Dinge im Heimbereich beschreibt, steht der Begriff "Industrie 4.0" smarte, vernetzte Fabriken. "4.0" spielt dabei auf die vierte industrielle Revolution an. In smarten Fabriken könnten sich ganze Produktionsanlagen mit M2M-Kommunikation permanent unterhalten, über Sensoren gesammelte Informationen auswerten und so Prozesse schnell, effizient und kostengünstig halten. So können Werkstoffe, die in eine Produktionsanlage geliefert werden, zum Beispiel per RFID-Chips der Anlage sagen in welcher Maschine sie verarbeitet werden sollen. - Interoperability
Ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Internets der Dinge ist der Austausch von Informationen und Services mit einem anderen System, der als Interoperability bezeichnet wird. Geräte können im Idealfall nahtlos und effektiv zusammenarbeiten. Tatsächlich herrscht in vielen Bereichen wie Smart Home noch ein Chaos aus Geräten von verschiedenen Herstellern die nur begrenzt miteinander vernetzbar sind. - Location Technologies
Technologien wie GPS, die Positionsbestimmung per WLAN oder BLE machen es im Internet der Dinge möglich den Ort eines Geräts, wie eines Smartphones, an Sensoren zu melden. Aus ortsbasierten Informationen zu Geräten ergeben sich enorm viele Möglichkeiten, vom simplen Angebot des nächsten Ladens aufs Smartphone bis zu selbstfahrenden Autos. - M2M
Dank M2M (Machine-to-Machine Communication / Technology) sollen sich Geräte automatisch, ganz ohne Zutun des Menschen unterhalten. Zum Beispiel könnte ein Containerschiff vollautomatisch in einem Hafen entladen werden oder ein Auto ferngesteuert die freie Lücke im Parkhaus finden und dort einparken. Notwendig sind für M2M-Systeme oft Sensoren, die permanent Daten untereinander austauschen und damit eine zentrale Steuerung möglich machen. - RFID Tags
Radio Frequency IDentification Tags können im IoT für Tracking-Zwecke wertvolle Daten liefern: Zum Beispiel können sie Warenbestände oder Personendaten erfassen und verwalten. Die kleinen Tags können zum Beispiel leicht in einem Container oder Kleidung untergebracht werden und dann beim Passieren eines Lesegeräts registriert werden – ohne Sichtkontakt. Im Gegensatz zu Barcodes können Geräte hunderte von RFID-Tags gleichzeitig lesen – und sie funktionieren in Metallteilen, aufgedruckt oder sogar unter der Haut. Der <a href="http://www.inotec.de" target="_blank">RFID-Hersteller Inotec</a> zeigt die Vorteile der RFID-Technologie im Detail. - Sensor
Sensoren kennt heute jeder aus dem Smartphone, das beim Kippen die Benutzeroberfläche von vertikal nach horizontal umschaltet. Sensoren schlagen die Brücke zwischen der echten und digitalen Welt, indem sie wie in dem Beispiel Bewegungen übersetzen. Sensoren können noch viele andere Daten wie den Ort eines Gerätes, Bewegungen, Temperatur oder Helligkeit messen. - Smart Home
Smart Home ist der Sammelbegriff für das Internet der Dinge im Heimbereich. Haushaltsgeräte von der Küche über Wohnzimmer bis Garten werden durch Zusatztechnik zentral, zum Beispiel über Smartphone-Apps steuerbar. Smart Home kann in vielen Bereichen den Wohnkomfort enorm verbessern, etwa durch Jalousien, die auf das Wetter reagieren. Zudem winken Zusatznutzen wie weniger Stromverbrauch durch automatisch abgeschaltetes Licht und Geräte, sobald man den Raum verlässt oder verbesserten Schutz gegen Einbrecher durch smarte Überwachungskameras, die bei Bewegung Push-Nachrichten aufs Smartphone senden. - Ubiquitous Computing
Beim Internet der Dinge werden winzige Computer in Alltagsgegenstände eingebaut. Damit sie vernetzt funktionieren, müssen sie oft immer angeschaltet sein – im Gegensatz zum Desktop-PC der nach Benutzung wieder ausgeschaltet wird. "Ubiquitous Computing" bedeutet also Computersysteme, die immer eingeschaltet und allgegenwärtig sind. - Wearables
Das Internet der Dinge hat in den letzten Jahren besonders viele smarte Geräte zum Anziehen, die so genannten Wearables, hervorgebracht. Sportarmbänder, Smart Watches, Fitnesskopfhörer mit Trainingsanleitungen, Bewegungs-Tracker in verschiedenen Formen sind nur einige Beispiele für aktuelle Wearables. Neben Fitness und Gesundheitsgeräten gehören auch neue Formen von Computern wie Datenbrillen zu den Wearables.
Fazit
Cloud ERP lässt sich nicht mehr aufhalten. Nicht nur KMUs, sondern auch Großunternehmen werden sich dieser Herausforderung stellen müssen. Andernfalls könnten sie den Anschluss verlieren. Mobile Zugriffe, Collaborative ERP und Social ERP werden 2016 im ERP-Business zu den beherrschenden Themen gehören.