Über die Tiktok-Plattform ist ein Beitrag viral gegangen, in dem eine Nutzerin aufzeigt, wie viel Google eigentlich über den Nutzer weiß. Hingewiesen wird dabei auf diese Google-Seite (Sie müssen mit Ihrem Google-Konto eingeloggt sein). Dort listet Google auf, aus welchen Informationen sich die für Sie von Google angezeigte personalisierte Werbung zusammensetzt.
Das sind Daten, die Google im Laufe der Zeit bei der Nutzung von Google-Produkten wie der Suchmaschine, Android oder Tools wie etwa Gmail oder Youtube über Sie gesammelt hat. Diese Informationen werden dann zur Personalisierung von Anzeigen verwendet, in der Hoffnung, dass diese genauer und profitabler sind – eben speziell auf den Nutzer zugeschnitten. Diese Daten und Informationen können vom Nutzer allerdings auch eingesehen und auf Wunsch auch deaktiviert werden.
Tiktok-Video geht viral
In dem Tiktok-Beitrag wies die Nutzerin Trish Babob auf die Google-Webseite hin: "Also ich arbeite im digitalen Marketing aber glaube nicht, dass irgendjemand realisiert, wie invasiv Google eigentlich ist". Natürlich soll das Video schocken.
Einige der Informationen können dabei sehr vage sein, dazu gehören etwa Kategorien wie "Games". Andere können auch gar nicht zu einem passen, wurden jedoch aufgezeichnet als man nach etwas Bestimmten gesucht hat. Dann gibt es allerdings auch Informationen, die für Durchschnittsnutzer schockierend sein können. Darunter: Alter, Geschlecht, Familienstand, Elternstatus, Wohneigentumsstatus, Jobbranche, Unternehmensgröße und mehr. Diese Daten können dabei anhand von Angaben oder Ihren Suchanfragen ziemlich genau sein. Mit einem Klick auf den jeweiligen Reiter kann man auch erfahren woraus Google diese Informationen zieht.
Das sieht dann etwa so aus: "Google schätzt dieses demografische Merkmal auf Grundlage Ihrer Aktivitäten in Google-Dienste und auf anderen Websites und Apps, bei denen Sie in Ihrem Konto angemeldet waren. Für diese Schätzung wurden Kategorieangaben von Personen mit ähnlichen Google-Aktivitäten herangezogen."
Direkt zur Google-Seite: "Einstellungen für Werbung"
Aber auch andere Unternehmen wie Facebook sammeln auf diese Weise Kundendaten. So werden die Dienste zum großen Teil auch finanziert. Wer keine personalisierte Werbung möchte, kann diese natürlich jederzeit auch deaktivieren.