Mit Saugrobotern spart man sich viel dröge Hausarbeit. Die kleinen Putzteufel werden immer schlauer, erschwinglicher und technisch raffinierter. Also einfach einschalten und vergessen? Nicht ganz - denn auch bei den neuesten Modellen sollten Sie ein paar Regeln beachten, damit die Geräte effizient arbeiten können.
1. Räume vorbereiten - Roboter-Fallen entfernen
Bei allem Komfort: Ganz ohne Unterstützung kann man auch den besten Saugroboter nicht an die Arbeit schicken. Diese Vorbereitungen sollten Sie treffen, bevor der Robo-Zwerg ans Werk geht:
Wäsche, dünne Teppiche und Fußmatten entfernen. Alles, was nicht fest am Boden aufliegt, läuft Gefahr, vom Roboter mitgenommen zu werden oder sich in seinen Rollen zu verheddern. Auch lange Vorhänge machen den Mini-Saugern zu schaffen.
Haustiere, teure Vasen und Zerbrechliches in Sicherheit bringen: Gegenstände aus dünnem Glas oder Porzellan können vom Saugroboter (je nach Modell) leicht umgeworfen werden. Haustiere sollte man mit den Geräten nicht alleine lassen, zumindest nicht beim ersten Kennenlernen. Um kostspielige Schäden oder tragische Unfälle zu vermeiden, sollten Sie solche Dinge also beiseite räumen. Das gilt auch für Kabel jeder Art und für Kinderspielzeug.
Um ein paar Aufräumarbeiten kommen Sie also nicht herum – zumindest bis endlich Aufräumroboter in den Handel kommen. Räume werden auch schneller sauber, wenn der Saugroboter nicht ständig Hindernisse umfahren muss.
2. Für Trockenheit sorgen
Saugroboter mögen kein Wasser. Wenn sie mit Flüssigkeiten in Kontakt kommen, können die Geräte ernsten Schaden nehmen. Lassen Sie den Roboter also nicht im Badezimmer arbeiten, wenn dort der Boden nach einer Dusche oder nach dem Baden noch nass ist. Trinknäpfe von Haustieren sind ebenfalls eine Gefahrenquelle und sollten möglichst aus dem Weg geräumt werden.
3. Das Licht anlassen
Saugroboter haben zwar keine Angst im Dunkeln, bei den Geräten kommen aber oft manchmal Sensoren zum Einsatz, die Licht benötigen. Damit finden die eifrigen Sauger ihren Weg, weichen Hindernissen aus oder fahren nach Feierabend zur Ladestation zurück. Ist es abends also dunkel im Zimmer, sollten Sie das Licht einschalten, während die Putzroutine läuft. Ausnahme: Sie haben einen Saugroboter mit LDS (Laser Distance Sensor). Solche Geräte kommen auch im Dunkeln gut zurecht.
4. Arbeitsbereiche definieren
Einige moderne Saugroboter können per Lasernavigation Karten von Ihrem Zuhause erstellen, die beim Reinigen dann akribisch abgefahren werden. Solche Geräte bieten in der Regel eine eigene App, mit der Sie solche Bereiche auch selbst festlegen oder einschränken können. Soll der Saugroboter beispielsweise nicht zu nah am Kinderzimmer saugen, weil dort der Nachwuchs schlummert, ist das per App schnell geregelt. Bei älteren Modellen helfen physische Barrieren wie Kartons oder Babygitter.
5. Reinigen, warten, aufladen
Wie alle mechanischen Geräte freut sich auch ein Saugroboter über etwas Pflege. Leeren Sie Ihren Saugroboter regelmäßig aus, wenn das an der Docking-Station nicht automatisch geschieht. Auch die Filter müssen ab und zu gereinigt werden, alle 6 bis 12 Monate sollten Sie die austauschen. Den Ladekontakten tut gelegentliches Abwischen ebenfalls gut: So stellen Sie sicher, dass dem Saugroboter nicht mitten in der Reinigungsroutine die Kraft ausgeht. Das gilt auch für die Sensoren: Sind diese verschmutzt, findet sich Ihr Saugroboter womöglich nicht mehr zurecht und könnte sogar Treppen herunterfallen.
(PC-Welt)