Denn die Nachfrage nach Online-Content und somit auch der Bedarf an Bandbreite steigen enorm an. So sorgt das bisher beispiellose Wachstum von webbasierten Videoinhalten, das laut dem Cisco Systems Inc. Visual Networking Index im Jahr 2019 bis zu 80 Prozent des gesamten Internetverkehrs ausmachen soll, für deutlich höhere Anforderungen an die Bandbreite. Deshalb sollten sowohl etablierte Broadcaster als auch Web-Newcomer schnell nachrüsten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Mit der Einführung der 4K-Technologie und der zunehmenden Verbreitung von Online-Gaming ist der Konkurrenzkampf stärker ausgeprägt denn je. Content-Anbieter müssen sicherstellen, dass sie die Ansprüche der Konsumenten an hochwertige Services erfüllen. Darüber hinaus bringt der "TV-Everywhere-Trend" eine weitere Herausforderung mit sich: Inhalte in derselben hohen Qualität über verschiedenste Plattformen - vom Tablet bis hin zum Smart-TV - abrufen zu können.
Effizientes Content Delivery wächst mit den Anforderungen
Content Delivery Network (CDN) -Lösungen können Provider bei diesen steigenden Herausforderungen unterstützen. Um die Technologie effektiv einzusetzen, sollten folgende drei Aspekte beachtet werden: die effiziente Bereitstellung, die Leistung und die Sicherheit. CDNs sind nicht nur wichtige Instrumente für traditionelle Broadcaster, um ihren Rückstand aufzuholen. Die Trends TV Everywhere und Over The Top (OTT) -Content führen zu einem entscheidenden Wandel der Art und Weise, wie Verbraucher Videoinhalte konsumieren. Die neuen Ansprüche des Marktes erfordern Lösungen, die mit den Kundenanforderungen wachsen.
TV Everywhere bedeutet nicht nur Streaming über diverse Plattformen, sondern auch an den verschiedensten Orten weltweit. Anbieter wie Netflix, die Inhalte in mehr als 190 Länder übertragen, brauchen eine skalierbare CDN-Lösung, um die zunehmend globale Zielgruppe zu erreichen. Wenn das freie und offene Internet durch Verbindungsprobleme eingeschränkt wird, leidet die Leistung darunter. Das wiederum setzt Unternehmen und Regulierungsbehörden unter Druck, für die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Dienstleistungen zusammen zu arbeiten.
- Zattoo
Der Live-TV-Service Zattoo zeigt eindrucksvoll, wie einfach es sein kann, jederzeit und überall, mit jedem beliebigen Gerät, Fernsehen anzuschauen. - Magine TV
Magine TV positioniert sich als eine interessante Alternative zum Platzhirsch unter den TV-Streaming-Diensten, die mit einer modernen Anwendungsoberfläche und vielen nützlichen Extras überzeugen kann. - SaveTV
Save TV ist so etwas wie der VHS-Rekorder des Internetzeitalters. Wer keine TV-Sendung mehr verpassen und auf herumstehende Geräte verzichten möchte, sollte diesen Dienst ausprobieren. - DailyMe
Dailyme ist eine mobile App, die TV-Sendungen und Video-Podcasts unter einen Hut bringt. Sie punktet mit einem frischen Design, guter Videoqualität und einem recht breiten Angebot, das von einer Redaktion zusammengestellt wird. - Tizi
Die Tizi-Produktfamilie stellt ein innovatives Angebot für anspruchsvolle TV-Fans dar, die sich nicht scheuen, für den digitalen Fernsehgenuß zur Not auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen. - EyeTV
Ob es Tizi oder EyeTV sein soll, dürfte eine reine Geschmacksfrage sein. Denn sowohl was die Empfangsqualität als auch die Preise und Benutzerfreundlichkeit der Apps angeht, schenken sich beide Produkte so gut wie nichts.
Performance und detailliertes Monitoring für nachhaltige Kundenbindung
Eine weitere Herausforderung für Content-Anbieter ist unter anderem eine gleichbleibende Leistung und Skalierbarkeit. Ist die Qualität nicht zufriedenstellend, besteht die Gefahr, dass Kunden den Anbieter wechseln. Zudem ist mit dem wachsenden Markt die Kundenbindung eine der größten Sorgen von Content-Providern. Dabei ist es nicht nur die Geschwindigkeit der Datenauslieferung, die Verbraucher für ganz selbstverständlich erachten. Sie verlangen auch die gleiche Nutzererfahrung, die sie bereits von der konventionellen Sattelitenübertragung gewohnt sind.
Provider müssen ihre Netzwerke kontinuierlich überwachen, um Leistungsschwankungen zu verhindern, sei es bei einer Echtzeit-Übertragung (Live-Streaming), dem Abruf von Inhalten (On-Demand) oder für das Herunterladen (Not-Real-Time) von Dateien. Die oberste Priorität dabei ist, eine mögliche Schwachstelle sofort zu identifizieren. Dies kann beispielsweise die Bandbreitenverbindung sein. Wenn das Problem jedoch beim Provider liegt, muss es unverzüglich gelöst werden. In dem Fall kommt es auf ein äußerst genaues Monitoring an. Die Nutzung eines einzigen IP-Providers zeichnet sich hier als wesentlicher Vorteil ab. Denn er kann diese Art von detaillierten Einblicken in sein Netzwerk gewährleisten und so für die entsprechende Kundenzufriedenheit der OTT-Anbieter sorgen.
- Google Chromecast
Googles Chromecast war zwar nicht der erste Streaming-Stick, hat den Stein aber Anfang 2013 erst so richtig ins Rollen gebracht. Die Ausstattung und Leistungsdaten des 34 g leichten Riegels zum Preis von 35 Euro sind allerdings nicht mehr ganz up to date. Denn über Taktrate des verbauten SoCs Marvell DE3005-A1 ist zwar nichts bekannt, es handelt sich aber nur um einen Single-Core-Prozessor. Vergleichsweise dürftig sind auch der Arbeitsspeicher von 512 MByte und der Flash-Speicher von 2 GByte. Daher müssen sich die Nutzer in der Regel mit einfacher 720p-Auflösung zufrieden geben, obwohl der Riegel eigentlich 1080p-Auflösung unterstützen soll. Die Streaming-Architektur Google Cast holt die Bild- und Tonquelle direkt über WLAN aus dem Internet oder dem lokalen Netzwerk. Zu den unterstützten Apps gehören in Deutschland unter anderem Online-Videotheken wie die von Maxdome, Netflix, Watchever und Sky Snap. - Amazon Fire TV Stick
Die Stick-Variante von Amazon Fire TV ist noch gar nicht so richtig auf den Markt und nur deshalb hier erwähnenswert, weil der Anbieter auf der US-Seite mit dem Produkt auf der Startseite gleich frontal Google Chromecast angreift. Zum Preis von 39 Dollar inklusive Fernbedienung mit integriertem Mikrofon für die Spracherkennung biete der Stick viermal so viel Flash- und zweimal so viel RAM-Speicher als der Chromecast und noch dazu einen leistungsstarken Dual-, statt Single-Core-Proressor, womit sich aus über 200.000 Angeboten auch ohne Probleme Filme und Serien in Full-HD-Qualität streamen ließen. Nur traten bald nach dem US-Launch Mitte November bald Lieferprobleme auf, so dass die Kunden jetzt auf den 6. Januar 2015 vertröstet werden. In Deutschland und anderen europäischen Ländern ist der Stick sogar noch nicht mal angekündigt. - Asus Miracast Dongle
Ursprünglich nur für eigene mobile Geräte wie das Memo Pad entwickelt, unterstützt der Asus Miracast Dongle für rund 64 Euro immerhin auch das Google-Tablet Nexus 7, das von Asus mitentwickelt wurde. Und laut Datenblatt versteht sich der Stick auch mit allen Miracast-zertifizierten Mobilgeräten. Plug-n-Play-fähig, soll die Einrichtung über Windows 8.1 sehr einfach sein, wie manche Amazon-Kunden bestätigen. Der PureVu FHD Media Prozessors+ mit 2 GByte RAM hat wohl keine Probleme, auch Full-HD-Filmmaterial mit 5.1-Surround-Sound zu verarbeiten. Neben Miracast unterstützt der Stick auch DLNA, Intel Widi 3.5 und Wifi Direct. HDMI 1.3 lässt leider keine direkte Übertragung von 3D Video zu, aber das werden die meisten Nutzer zu verschmerzen wissen. Die Stromversorgung wird über USB 2.0 sichergestellt. - iconBIT Toucan Stick 4K und iconBIT Omnicast
Der Toucan Stick 4 K von iconBIT mit Android 4.1 gilt als der leistungsstärkste Streaming-Riegel. Denn er verfügt über einen mit 1,2 GHz getakteten Quad-Core-Prozessor ARM Cortex-A7, 2 GByte Arbeitsspeicher und 8 GByte Datenspeicher sowie HDMI 4.1, womit auch 4K-Auflösungen und datenintensive 3D-Spielen kein Problem für ihn sein sollen. Die ausklappbare Antenne soll für einen besseren WLAN-Empfang sorgen. Über microSD lässt sich der Speicher erweitern. Bluetooth-fähig ist der Stick zum Preis von rund 105 Euro auch, um so externe Peripherie wie etwa eine Bluetooth-Tastatur anzubinden. Erwähnenswert ist auch der kleinere Bruder Toucan Stick 3D Pro mit 1 GB Arbeitsspeicher und 4 GByte Flash-Speicher sowie einem 1-GHz-Dual-Core-Prozessor für rund 72 Euro. Auch dieser lässt über microSD eine Speichererweiterung um 32 GByte zu. Erwähnt werden sollte auch noch der iconBIT Omnicast mit ausklappbarer WLAN-Antenne und vier verschiedenen Betriebsmodi: Steuerung über die EZCast-App für Android und iOS für eine Reihe von Anwendungen, DLNA-Streaming, direktes Streaming von iOS-Geräten mit Apple Airplay und Miracast für entsprechende Android-Geräte. Mit rund 30 Euro ist der Omnicast einer der günstigsten Streaming-Sticks am Markt. - Rikomagic MK 802 IIIS Android 4.1 mini PC
Rikomagic hat zum Teil im Bundle mit Bluetooth-Tastaturen eine Reihe von Android-basierten sogenannten Mini-PCs als Mediaplayer im Programm. Viel Leistung und Ausstattung zum vergleichsweise günstigen Preis von rund 65 Euro bietet der Rikomagic MK 802 IIIS mit Android 4.1, 1,6 GHz schnellem Dual-Core-Prozessor sowie Quad-Core-3D-Grafikprozessor, 1 GByte Arbeitsspeicher und 8 GB Datenspeicher, davon allerdings 2 GB vom System bereits belegt. Aber der Kartenleser nimmt microSD-Karten mit bis zu 32 GByte auf. Hinzu kommen Bluetooth 1.0 bis 3.0 und drei USB-2.0-Anschlüsse. Zum großzügigen Lieferumfang gehören zwar ein Netzteil, USB-Netzkabel und eine HDMI-Verlängerung, aber gesteuert werden muss der Stick über eine schnurgebundene oder schnurlose Tastatur beziehungsweise Maus. Aber das ist bei der sonstigen Ausstattung zu dem günstigen Preis allemal verzeihlich. - EZCast M2
Viele HDMI- oder Miracast-Dongle kommen mit der ezCast-App von Actions Microelectronics. Diese bietet Unterstützung für alle gängigen Betriebssysteme inklusive Android, iOS und Windows Phone. Unter Angabe verschiedener Bezugsquellen einschließlich ezCast selbst findet sich bei Amazon und Co. eine Reihe auffällig gleich oder ähnlich aussehender HDMI-Dongle, so auch der ezCast M2. Dieser besticht zum günstigen Preis von rund 25 Euro (wie die Software) durch die Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen und durch Unterstützung von Airplay-, Miracast- und DLNA-Streaming mit bis zu 1080p- beziehungsweise Full-HD-Auflösung. Im Lieferumfang des ezCast-Angebots bei Amazon sind je nach Bezugsquelle eine HDMI-Verlängerung und ein USB-Netzkabel im Lieferumfang enthalten. Die Leistungsdaten scheinen mit je 128 MByte RAM- und Datenspeicher sowie mit der Taktrate von maximal 1 GHz eher dünn zu sein. - EZCast und EZCast Pro – die Apps und ein neuer Stick
Die ezCast-App unterstützt alle gängigen Betriebssystemen zum Streamen verschiedener Media-Quellen sowie das Spiegeln, zum Beispiel auch über Miracast. Das neue EZCast Pro, das von dem Hersteller zusammen mit Stick für knapp 70 Dollar angeboten wird, unterstützt sogar Split-Screen aus vier verschiedenen Quellen mit Host Control. Außerdem bietet der neue Stick die Möglichkeit, für die Stromversorgung von USB aus MHL (Mobile High-Definition Link) umzuschalten. Es handelt sich dabei um eine neuartige Schnittstelle, mit der sich vom Mobilgerät nicht nur Audio- und Videodaten in hoher Auflösung übertragen lassen, sondern die gleichzeitig auch Ladestrom an das betreffende Smartphone oder Tablet sendet. Somit ist MHL eine gute Alternative zu HDMI. Allerdings gibt es noch nicht so viele Fernseher oder Beamer, die eine MHL-Schnittstelle bieten. - Bestbeans Beans Cast V.2
Ein vielseitig einsetzbarer Stick mit EZCast als Steuer-Software ist der Beans Cast V.2 von Bestbeans, einer noch sehr jungen Firma aus Castrop Rauxel, die den Vorgänger gerade erst vor einem Jahr auf den Markt gebracht hat. Der HDMI-Stick zum aktuellen Preis von ab etwa 44 Euro besticht dadurch, dass er plattformunabhängig nicht nur Windows, Mac, Android und iOS unterstützt, sondern auch Spiegeln mit Miracast, Media Sharing mit DLNA und DLNA-Streaming natürlich. Mit WiFi beziehungsweise WLAN im dualen n-Standard ist die Übertragung von Full-HD-Video mit 5.1 Sound kein Problem. Geht man auf das EZCast-Hauptmenü und klickt zum Beispiel auf Cloud Video finden sich eine Reihe von frei zugänglichen Videotheken, allen voran natürlich Youtube. Eine HDMI-Verlängerung wäre angebracht, weil der Stick recht groß ist und an Fernsehern mit versenktem HDMI-Eingang nicht hält. Angaben zu Spezifikationen finden sich leider kaum. - Captiva Easy Smart TV Multimedia Stick
Einer der Streaming-Sticks für Android mit der besten Kundenbewertung bei Amazon ist der Captiva Easy Smart TV Multimedia Stick (siehe Bild). Dabei scheinen die 512 MByte Arbeitsspeicher, der 1-GHz-Dual-Core-Prozessor und die 4 GByte Datenspeicher eher durchschnittlich bis enttäuschend zu sein. Über einen eigenen Kartenleser verfügt er auch nicht, aber über einen aktiven USB-Hub soll es kein Problem sein, USB-Speicherriegel oder 2,5-Zoll-Festplatten einzubinden. Zur Steuerung eignet sich eine Funktastatur wie die K 400 von Logitech. Unterstützt wird lediglich DLNA-Streaming über WLAN. Derweil gibt es mit der Pro-Version einen leistungsstärkeren Nachfolger mit 1 GByte RAM, 8 GByte Flash und einem integrierten Leser für microSD-Karten mit bis zu 32 GB Speicherkapazität, worüber sich auch externe Anwendungen abspielen lassen. - Haier DMA6000 Android Smart TV Dongle
Vom Kühlschrankbauer für Liebherr, von dessen zweiter Silbe der Name stammt, zum Elektronik-Allround-Anbieter hat Haier neben Fernsehern auch diesen DMA6000 genannten Smart TV Dongle für Android im Programm. Dieser wartet mit dem leistungsstarken Dual-Core-Prozessor ARM-Cortex-A9 mit 1,6 GHz, 1 GByte RAM und 4 GByte Datenspeicher sowie mit einem Kartenleser für microSD-Karten mit bis zu 32 GB auf. Über den zweiten USB-Port lässt sich eine Maus oder Tastatur anschließen. Mit fast 100 Euro ist der Stick allerdings nicht gerade günstig. - Point of View HDMI SmartTV Dongle
Ein sehr interessantes Bundle stellt der HDMI-Dongle von Point of View mit Mini-Funktastatur für Andoid zum Preis von unter 90 Euro dar. Verbaut ist ein zweikerniger ARM Cortex-A8 mit 1,6 GHz, ein Quad-Core-Grafikprozessor, 1 GByte Arbeitsspeicher und 4 GByte Datenspeicher. Hinzu kommen ein integrierter Kartenleser für microSD bis 32 GB, Bluetooth-Unterstützung und eben die mitgelieferte Mini-Funktastatur. Die Leistungsdaten reichen aus, um Videos in Full-HD-Qualität zu übertragen.
Sichere Übertragung von Inhalten
Wenn es um Content-Sicherheit geht, spielt die sichere Bereitstellung der Inhalte eine wichtige Rolle. Angriffe auf Einzelpersonen innerhalb eines Netzwerks sind immer schädlich, aber nicht in dem Ausmaß, wie Angriffe auf die Inhalte. Sobald der Ursprung der Inhalte betroffen ist, verlieren Verbraucher den Zugriff, was wiederum zu einer schlechten Nutzererfahrung führt. Ein CDN kann in Kombination mit einem entsprechenden Netzwerk-Monitoring auf IP-Level dazu beitragen, solche Angriffe zu verhindern.
Eine Verlagerung auf verschlüsselte Videoformate hat dazu beigetragen, die Sicherheit der Inhalte zu verbessern und dank der strengen Authentifizierung ein nahtloses Videoerlebnis sicherzustellen. Zudem wurde das Geo-Blocking zum Problem, vor allem bei Übertragungen von Sportereignissen. Zum Beispiel können beim Fußball aus Lizenzgründen nicht alle Spiele in allen Ländern übertragen werden. Funktioniert das Geo-Blocking nicht, kann der Provider verantwortlich gemacht werden. Daher ist es für Provider enorm wichtig, dass ihr CDN die entsprechenden Sicherheitsanforderungen erfüllt.
Der Sicherheit von Kundendaten und Inhalten kommt eine hohe Bedeutung zu. Wird ein CDN beispielsweise in einem sicheren, privaten Netzwerk betrieben, erhöht sich die Chance, Sicherheitslücken früh erkennen und sie auf Netzwerkebene angehen zu können. So können Bedrohungen abgefangen werden, ohne maßgebliche Auswirkungen auf die Geschwindigkeit und Effizienz der Datenübertragung zu haben.
- Adminrechte
Keine Vergabe von Administratorenrechten an Mitarbeiter - Dokumentation
Vollständige und regelmäßige Dokumentation der IT - Sichere Passwörter
IT-Sicherheit beginnt mit Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter sowie mit einer klaren Kommunikation der internen Verhaltensregeln zur Informationssicherheit:<br /><br /> Komplexe Passwörter aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen, mindestens achtstellig. - Passwortdiebstahl
Niemals vertrauliche Daten weitergeben oder/und notieren. - E-Mail-Sicherheit
E-Mails signieren, sensible Daten verschlüsseln, Vorsicht beim Öffnen von E-Mail-Anlagen und Links. - Soziale Manipulation
Bewusst mit vertraulichen Informationen umgehen, nur an berechtigte Personen weitergeben, sich nicht manipulieren oder aushorchen lassen. - Vorsicht beim Surfen im Internet
Nicht jeder Link führt zum gewünschten Ergebnis. - Nur aktuelle Software einsetzen
Eine nicht aktualisierte Software lässt mehr Sicherheitslücken offen. - Verwendung eigener Software
Unternehmensvorgaben beachten und niemals Software fragwürdiger Herkunft installieren. - Unternehmensvorgaben
Nur erlaubte Daten, Software (Apps) und Anwendungen einsetzen. - Backups
Betriebliche Daten regelmäßig auf einem Netzlaufwerk speichern und Daten auf externen Datenträgern sichern. - Diebstahlschutz
Mobile Geräte und Datenträger vor Verlust schützen. - Gerätezugriff
Keine Weitergabe von Geräten an Dritte, mobile Geräte nicht unbeaufsichtigt lassen und Arbeitsplatz-PCs beim Verlassen sperren. - Sicherheitsrichtlinien
Die organisatorischen Strukturen im Hintergrund bilden den erforderlichen Rahmen der IT-Sicherheit. Hier gilt es, klare Regelungen zu formulieren und einzuhalten:<br /><br />Definition und Kommunikation von Sicherheitsrichtlinien - Zugriffsrechte
Regelung der Zugriffsrechte auf sensible Daten - Softwareupdates
Automatische und regelmäßige Verteilung von Softwareupdates - Logfiles
Kontrolle der Logfiles - Datensicherung
Auslagerung der Datensicherung - Sicherheitsanalyse
Regelmäßige Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen durch interne und externe Sicherheitsanalysen - Notfallplan
Erstellung eines Notfallplans für die Reaktion auf Systemausfälle und Angriffe - WLAN-Nutzung
Auf technischer Ebene muss ein Mindeststandard gewährleistet sein. Dieser lässt sich größtenteils ohne großen Kostenaufwand realisieren:<br /><br />Dokumentation der WLAN-Nutzung, auch durch Gäste - Firewalls
Absicherung der Internetverbindung durch Firewalls - Biometrische Faktoren
Einsatz von Zugangsschutz/Kennwörter/Biometrie - Zugangskontrolle
Physische Sicherung/Zugangskontrolle und -dokumentation - Schutz vor Malware
Schutz vor Schadsoftware sowohl am Endgerät als auch am Internetgateway, idealerweise durch zwei verschiedene Antivirenprogramme - Webzugriffe
Definition einer strukturierten Regelung der Webzugriffe - Verschlüsselung
Verschlüsselung zum Schutz von Dateien und Nachrichten mit sensiblen Inhalten - Löschen
Sicheres Löschen der Daten bei Außerbetriebnahme - Update der Sicherheitssysteme
Sicherstellung regelmäßiger Updates der Sicherheitssysteme - Monitoring
Permanente Überwachung des Netzwerkverkehrs auf Auffälligkeiten
Was bringt die Zukunft?
Mit der Verbreitung von TV Everywhere und Online-Gaming nimmt auch die Verbreitung von Virtual Reality rasant zu. In der Konsequenz sollten Content-Anbieter über die richtigen End-to-End-CDNs verfügen, um Inhalte auf hohem Niveau bereitstellen und diese im Netzwerk effizient übertragen zu können.
Wahrscheinlich die größte und unmittelbarste Veränderung für Provider ist die Art und Weise, wie Verbraucher Videoinhalte konsumieren. Mit dem Rückgang der traditionellen Fernsehprogramme und dem rasanten Aufstieg des TV-Everywhere-Konzepts wollen Zuschauer heute zu jeder Zeit und von jedem beliebigen Gerät auf Videoinhalte zugreifen. (fm)
- 10 Technologie-Trends für 2016
Welche Trends prägen IT und Technik im kommenden Jahr – diese Frage beantwortet jetzt der US-Marktforscher Gartner in dem Papier „Gartner identifies the top 10 strategic technology trends for 2016“. - 1. Endgeräte-Mischmasch
Gartner fasst unter diesem Punkt die wachsende Menge mobiler Geräte zusammen. Es geht dabei nicht nur um Smartphone und iPad, sondern auch um Wearables (etwa zum persönlichen Gesundheits-Management), klassische Consumer-Geräte und Devices für das vernetzte Zuhause sowie Geräte im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge. Aufgabe von Anbietern jeglicher Services und Gadgets ist es, die Interoperabilität dieses Mischmasch zu ermöglichen. - 2. Erfassung der unmittelbaren Umgebung
Die Welt ist immer weniger, was sie scheint – beziehungsweise die IT verändert die Wahrnehmung dieser Welt in Richtung Augmented Reality und virtuelle Welten. Noch aber stehen der genussvollen Nutzererfahrung Medienbrüche im Wege. Unter den unabhängigen Software-Vendoren werden sich bis 2018 die durchsetzen, die diese Medienbrüche am besten kitten können. - 3. 3D-Druck
Längst geht es bei 3D-Druck nicht mehr nur um Dinge wie Ersatzteile für Maschinen. Tüftler sprechen bereits von biologischem Material wie etwa menschlicher Haut, die per 3D-Druck hergestellt werden kann. Gartner erwartet im allerdings schwammig formulierten Segment „3D-druckfähige Materialien“ bis 2019 ein jährliches Wachstum von 64 Prozent. - 4. Ordnung in der allumfassenden Information
Inhaltliche Daten etwa aus Dokumenten, Audiodaten, Videodaten, Daten von Sensoren – die ganze Welt wird datentechnisch erfasst, aber noch fehlen Menschen, die diese Daten in nützliche Zusammenhänge setzen. Diese Menschen brauchen semantische Tools. Gartner schreibt „Information of Everything“ bereits als eine Art neuer Strategie aus, die dieses Thema angehen wird. - 5. Lernende Maschinen
In seinen „Robotermärchen“ schreibt der polnische Autor Stanislav Lem über die Urweltmaschinen, die die denkenden Maschinen erzeugten, die wiederum die gescheiten Maschinen erzeugten bis zu den vollkommenen Maschinen. Gartner scheint einer ähnlichen Logik zu folgen. Smarte Maschinen werden das klassische Computing hinter sich lassen und mittels Deep Neural Nets (DNN) selbstständig lernen können. - 7. Lernfähige Sicherheitsarchitekturen
Während CIOs zunehmend Cloud nutzen und offene Schnittstellen schaffen, um Partner, Lieferanten und Kunden besser zu integrieren, schläft auch die Hacker-Branche nicht. In Sachen Security müssen sich Unternehmen lernfähiger zeigen. - 8. Lernfähige System-Architekturen
Was für die Sicherheits-Architekturen gilt, betrifft auch die System-Architekturen. Gartner schreibt von neuro-morphologischen Architekturen, die das Zusammenspiel all der Hardware (stationär und mobile) und den Daten von Sensoren und aus anderen Quellen ermöglichen soll. CIOs werden verstärkt mit Field-programmable Gate Arrays (FPGAs) operieren. Salopp formuliert: Die IT-Systeme gleichen sich immer stärker der Funktionsweise eines menschlichen Gehirns an. - 9. App und Services-Architekturen
Die Zeit monolithischen Anwendungs-Designs ist vorbei. Die Architektur der Zukunft orientiert sich an Apps und Services. Sie funktioniert Software-definiert und soll dadurch mehr Agilität und Flexibilität ermöglichen. Stichworte sind hier Microservices und Container. - 10. Plattformen für das Internet der Dinge
Die genannten neuen Architekturen erfordern neue Plattformen, das Internet der Dinge steuert weitere Anforderungen bei. CIOs müssen ihre aktuellen Plattformen überprüfen, was keine leichte Aufgabe sein wird, so Gartner. Denn: Der Anbietermarkt für geeignete Plattformen ist schwer zu durchschauen, von Standardisierung kann bei diesem ganzen Thema noch keine Rede sein. Vor 2018 wird das auch nicht besser, schätzt Gartner.