Der neue Server wurde laut Ankündigung speziell für ERP- und CRM-Anwendungen sowie für In-Memory-Datenbanken entwickelt. Das Vier-Sockel-System schafft demnach im Standard-Benchmark-Test für ERP-, Verkaufs- und Vertriebsanwendungen 22 Prozent mehr Leistung als der Vorgänger "Poweredge R920".
Der Poweredge R930 wird mit neusten Xeon-Prozessoren vom Typ "E7 8800/4800 v3" bestückt, die Intel noch gar nicht offiziell angekündigt hat. Der Arbeitsspeicher lässt sich über 96 DIMM-Steckplätze auf bis zu 6 Terabyte ausbauen; beim internen Massenspeicher ist Platz für 24 Laufwerke.
Der R930 lässt sich dabei mit bis zu acht NVMe-PCIe-SSDs à 3,2 Terabyte ausrüsten, um den Datenzugriff zu beschleunigen. NVMe-PCIe-Laufwerke schaffen bis zu zehn Mal mehr IOPS als herkömmliche SSDs. Laut Dell reduziert aber eine Mischkonfiguration aus Festplatten, SAS-SSDs und DAS-Cache von Sandisk die Kosten gegenüber einem reinen SSD-System um 23 Prozent bei gleichzeitig neunfacher Leistung eines HDD-Systems. Die Flash-Laufwerke sind von der Vorderseite aus zugänglich und lassen sich im laufenden Betrieb auswechseln ("hot-swappable").
Dell bietet den R930 auch in vorkonfigurierten und vorintegrierten Varianten für unter anderem SAP HANA und Oracle 12c an. Weitere Informationen und Angaben zur Verfügbarkeit sollen folgen, wenn Intel die neuen Xeon-Prozessoren offiziell ankündigt.