Aurora nutzt die grundlegegenderen AWS-Services EC2, S3 und DynamoDB, wie Amazon-CTO Werner Vogels im vergangenen November erklärte, kann den Relational Database Servicess (RDS) antreiben und ist aus Entwicklersicht kompatibel mit den bekannten Open-Source-Datenbanken MySQL und MariaDB.
Aurora kann die Leistung von RDS merklich steigern und erreicht laut Amazon sechs Millionen Inserts und 30 Millionen Selects pro Minute. Es soll dabei deutlich preisgünstiger sein als traditionelle RDBMS (deswegen hat AWS es inhouse entwickelt); RDS arbeitet auch mit MySQL, Oracle, SQL Server sowie PostgreSQL als Engine zusammen.
AWS biete mit Aurora eine weitere Alternative zu den kommerziell auf der Public-Cloud-Plattform verfügbaren Lösungen, schreibt "VentureBeat" - Amazon bietet analog beispielsweise schon die NoSQL-Datenbank DynamoDB, das Data Warehouse Redshift sowie seit kurzem auch ein eigenes API Gateway an.
Für seine unterliegende, grundsätzliche Cloud-Infrastruktur gibt AWS immer wieder Preissenkungen und geographische Expansionen bekannt. Es wird damit zu einem immer wichtigeren Technologie-Lieferanten für Unternehmen - und zu einem zentralen Stützpfeiler des Geschäfts der Konzernmutter Amazon.com: In den zwölf Monaten bis Juni 2015 nahm die Cloud-Sparte bereits knapp 6 Milliarden Dollar ein. Zu den Anwendern, die Aurora bereits einsetzen, gehören einer Mitteilung zufolge Earth Networks, Pacific Gas and Electric sowie WeTransfer.