Auf dem 9300 läuft dasselbe IOS XE-Betriebssystem wie auf anderen Catalyst-Geräten. Er kann zentral über die Management-Plattform DNA Center gesteuert werden. Sie ist Ciscos wichtigste Plattform Zur Netzwerksteuerung und offeriert Services wie Analyse-, Netzwerkmanagement- und Automatisierungsfunktionen bis hin zu Sicherheitseinstellungen, Fabric Provisioning und richtlinienbasierter Segmentierung.

Sicherheits-Feature für den Edge

Zur Software des Switches gehört Ciscos zentrale Plattform für Sicherheits-, Identitäts- und Zugriffskontrollrichtlinien, die Identity Services Engine (ISE). Der Switch enthält außerdem einen eingebetteten Cisco Cyber-Vision-Sensor und arbeitet mit Ciscos Endpoint Analytics, um Systemeinblicke in industrielle Steuerungssysteme und angeschlossenen Endpunkte zu erhalten.

Die Idee hinter dem IE9300 ist laut Vikas Butaney, Vice President und General Manager von Cisco IoT, Corporate-Network-Funktionen wie Automatisierung, Segmentierung und Management auch OT-Umgebungen zur Verfügung zu stellen, da hier diese Funktionen bislang kaum verfügbar waren.

Der IE9300 ist der jüngste Schritt Ciscos beim Ausbau des eigenen Portfolios für den industriellen Einsatz. So stellte Cisco im letzten Sommer Router vor, die für die Integration von Remote- und Industrial-Edge-Netzwerkressourcen entwickelt wurden. Die Catalyst-5G-Industrial-Router-Familie umfasst drei modulare Router und ein Gateway. Auf allen Geräten läuft IOS XE und sie unterstützt Netzzugangstechnologien wie SD-WAN, Wi-Fi 6, 5G, 4G, Private LTE, FirstNet und Wi-SUN unterstützen. Auf diese Weise sollenUnternehmensnetzwerke und SD-WANs mit Remote-Operationen verbunden werden, so dass die IT einen einheitlichen Edge aufbauen, sichern und verwalten kann.